USA: Diesmal von Los Angeles nach Las Vegas mit ein paar Zwischenzielen

Die Anlage ist aber wunderschön—auch hier wieder eine kleine Oase inmitten dieser unwirtlichen Wüste..

Die zweistöckigen Apartements

Der Eingang—bzw die Einfahrt

Für uns gehts heute weiter Richtung Los Angeles. Thomas hat uns gestern noch eine Übernachtung im Hyatt am Airport gebucht. Vielleicht können wir trotzdem noch Hollywood besuchen—je nach Situation mit dem Feuer

Ein Traum für Biker—oder?

Devils Cornfield : bedeutet trockene Büsche auf trockenem Sandboden

Entlang der Interstate 190

Wir nähern uns dem unheimlichen Ort „Trona“

Ein Vorort erinnert an einen riesigen Schrottplatz

Ob hier noch Menschen leben, können wir nicht erkennen

Flache Autowracks, Industrieschrott und rostige Fahrzeuge aller Art, neben verlassenen Häusern

Im Hintergrund qualmt eine Fabrik oder so…

Verlassen und eingezäunt…

Trona ist eine Bergbaustadt—auf der Suche nach Gold fanden hier 2 Brüder im Jahre 1862 zufällig Borax.
Später versuchten zahlreiche Firmen hier die vorkommenden Mineralien wie Borax, Soda, Kaliumcarbonat und Natriumsulfat abzubauen und zu raffinieren

Die American Trona Company gab diesen Ort den Namen Trona.
Sie bauten ab 1900 hier 2 Fabriken, eine 50km lange Eisenbahnlinie sowie eine Firmensiedlung

Einige Fenster sind vernagelt oder zerbrochen, Dächer eingestürzt oder auch Brandspuren sind sichtbar. Alles von Anfang an billigst gebaut und nun nur noch Müll

Die meisten Einwohner verließen den Ort und viele der verbleibenden wurden von der Droge „Crystal Meth“ abhängig

Nach den Entlassungswellen der Chmiefabriken zerfielen die Infrastruktur und das soziale Leben der Stadt

Etwas weiter sind noch einige Häuser zu sehen, die noch bewohnt scheinen

Es gibt Filme aus dem Jahr 2004 : „Trona“ und „Land of Plenty“ sowie „Just and water“ aus dem Jahr 2008 die hier gedreht wurden

Ganz tot scheint der Ort nicht zu sein—da qualmt noch ein Schornstein

Es gibt noch Leben, wenn auch wenig—Hier sieht man deutlich: was passieren kann, wenn ein Ort vollständig von einem Unternehmen abhängig ist.
Wir sehen da Parallelen: Detroit……unser Heimatort….?

Da finden wir noch ein einsames Restaurant—hier scheint noch Betrieb zu sein

Sehr freundlich werden wir hier begrüßt und bekommen ein Frühstück frisch zubereitet. Touristen sieht man hier wohl selten

Stammkunden sind hier die Arbeiter der Fabrik—überwiegend wieder aus der Latino-Bevölkerung die uns auch freundlich begrüßen

Im Fernsehen erfahren wir etwas über die aktuelle Lage des Feuers bei L.A.—

Wir haben noch ca 270km bis Los Angeles -nun sind wir aber frisch gestärkt

Oh—sind wir plötzlich in Afrika gelandet??

Unterwegs in „Palmdale“ - ca 110km von L.A. , sehen wir einen „Flugzeugfriedhof“ : ausrangierte Maschinen aller Airlines —die stehen auf einem Privatgrundstück und gehören tatsächlich einem Sammler, der sie auch für Filmaufnahmen zur Verfügung stellt

Wir nähern uns Los Angeles und sehen schon die Rauchwolken des Feuers

Auch der leicht beißende Geruch steigt in die Nase

Einige Ausfahrten sind schon gesperrt , aber wir kommen noch zu unserem Hotel am Airport

Nach dem einchecken besuchen wir noch das 30km entfernte Hollywood, mit dem „Walk of Fame“

Der Walk ist sehr lang, aber wir besuchen nur wenige „Stars“ -

Thomas hätte gern noch das Observatorium besucht, aber die Straße ist leider schon gesperrt. So fahren wir zurück zum Hotel