Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
Vietnam / Hanoi
Bei der Ankunft in Hanoi am 25.10.06 waren wir ueber den neuen Flughafen positiv ueberrascht. Er ist auf dem neuesten Stand. Wir wurden sogar mittels einer Waermebildkamera auf Grippe untersucht.
Kaum haben wir das Flughafengebaeude verlassen, schrien circa 20 Taxifahrer nach uns: Come, Come very cheap! Fast haetten sie einem schon am Aermel gerissen. Wir wurden in ein Taxi gesetzt und das Gpaeck einfach eingeladen. Also gings los nach Hanoi-Zentrum. Wir waren ueber die Fahrweise der Vietnamesen sehr ueberrascht, da es eigentlich keine Regeln ausser konstantes Hupen oder Lichtblinken gibt. Sogar Geisterfahrer sind normal und werden mit einem Dauerhupen und einem eleganten Ausweichmanoever umrundet. Ich glaube, der mit der staerksten Hupe gewinnt. Nachdem wir dem Taxifahrer ein Hotel aus dem Fuehrer genannt haben laedt er uns einfach an einem anderen Hotel aus und sagt hier habe es billige Zimmer. Wir haben aber entgegnet, dass es sich nicht um das gewuenschte Hotel handelt. Er scheint aber auf diesem Ohr taub zu sein. Schon wird unser Gepaeck aus dem Taxi geladen und ins Hotel getragen. Also haben wir keine andere Wahl als dem Gepaeck ins Hotel zu folgen. Das Zimmer schien auf den ersten Blick OK, was der Zweite aber nicht bestaetigte. Es hatte Mitbewohner auf dem Bett, die sprangen: Floehe! Die Toilette war nicht sehr sauber und es hatte nicht einmal Fenster. Aber wir waren muede und wollten nicht mehr wechseln.
Nach einer eher kurzen Nacht, haben wir als erstes nach dem im Fuehrer beschriebenen Hotel ausschau gehalten. Gesagt getan, haben wir das Hotel gewechselt. Das Thu Giang Guest House ist wirklich empfehlenswert. Es ist sauber, hat Fenster und einen Balkon. Die Gastgeberin ist superfreundlich und sehr hilfsbereit. Sie hat uns gute Essensplaetze gezeigt und beim Buchen von Tours geholfen. Somit gehen wir morgen auf die erste Tour.
Ueberall auf der Strasse werde ich als Big Man angesprochen und man will mir alles moegliche andrehen. Das beginnt mit Stadtplaenen, Buechern, Rikschafahrten, Moto- und Taxifahrten...
An etwas haben wir uns schon gewoehnt: der moerderische Moto- und Autoverkehr. Das beste Rezept ist, einfach langsam ueber die Strasse zu gehen und den entgegen kommenden Fahrer in die Augen zu sehen. Ja nicht rennen, das wird gefaehrich. So nimmt jeder auf jeden Ruecksicht und es geschehen keine Unfaelle.
Aufbruch: | 22.10.2006 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 11.01.2007 |
Vietnam
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