San Diego /USA fuer 18 Monate
Feiern wie sie fallen
Einen Tag nach dem jetzt schon legendären Schafkopftunier folgte schon das nächste Highlight. Nach einer kurzen Runde durch Downtown damit die touristische Neugier doch zumindest etwas gestillt wurde ging es gen Süden.
Das schon einige Berichte früher angesprochene Partydörfchen in Mexiko, Playas de Rosarito, sollte ausprobiert werden. Nach einer unspektakulären Grenzüberquerung fiel doch bald jedem auf was für eine Wohlstandsgrenze man da gerade überschritten hatte. Landschaftlich ändert sich ja nix, aber plötzlich ist viel Armut zu sehen. Einfache Hütten, viel Müll auf den Straßen, es riecht anders. Kurz nach Tijuana dann wieder ein mexikanischer Militärkontrollposten. Ist schon immer eigenartig wenn am Straßenrand Männer mit Schnellfeuergewehren hinter Sandsäcken stehen.
In Rosarito angekommen wurde eingecheckt im Motel und die erste Runde durch den Ort gemacht. Im Papas&Beer wurden die ersten paar "Dos Equis" getrunken.
Nach ein paar Tacos in einem kleinen Restaurant ging es dann richtig los. Erst haben wir noch den Fehler gemacht einem der aufdringlichen Anquatscher auf der Straße in eine Bar zu folgen. Schnell wurde uns klar, dass die Bar vom Nachmittag schon die beste Wahl war.
Also schnell zurück, über den Eintrittspreis ($25) nicht lang nachgedacht und rein ging's. Unfassbar ist das Wort das es noch am ehesten beschreibt. Laut Aussage eines Wiederholungsbesuchers des Ladens gibt es 5-6 spezielle Wochenenden im Jahr wo es hier so richtig zugeht. Und wir hatten eins erwischt. Und richtig zu ging es. Mit Bullenreiten, Tequila trinken, willenlosem Tanzen.
Trotzdem ging es am nächsten Morgen schon wieder früh los da ich um 12 Uhr arbeiten musste. Mit Bedacht hatten wir ausreichend Zeit eingeplant da die Wiedereinreise in die USA immer länger dauert. Fast hätten wir noch vor lauter Frust in dem 1 ½ h Stau eine der angebotenen Holzschildkröten gekauft. Auch sonst hat sich ein lebhafter Handel in der Zone die mit täglichem Stau belastet ist gebildet. Grad das man sich nicht noch die Haare schneiden lassen kann. Ansonsten wird hier fast alles angeboten.
Letzte Woche waren wir dann auch noch bei unserem Surflehrer zuhause zu einer Party eingeladen. Das hat uns die Möglichkeit gegeben mal endlich ein uramerikanisches Trinkspiel auszuprobieren: "Beer-Pong"
Das Prinzip ist recht einfach: Man versucht einen Tischtennisball beim Gegner in ein Bierglas zu werfen und der muss falls getroffen wird dann das Bier trinken. Gewonnen hat wer noch ein Bier auf dem Tisch hat wenn der andere schon alle getrunken hat. Nicht geistreich aber lustig.
Aufbruch: | 29.10.2006 |
Dauer: | 19 Monate |
Heimkehr: | Mai 2008 |