Zum Jahreswechsel in Venezuela
Ein idealer Lagerplatz
Mittwoch, 27.12. 2006. Am nächsten Tag wanderten die Reisenden zunächst eine Stunde durch Savannenlandschaft auf dem ersten Plateau. Schließlich gelangten sie in dichten Bergwald, der die Bergflanke zum zweiten Plateau bedeckte. Sie querten einen kleinen Fluss über dem aus einem Urwaldriesen langen Lianen herabhingen. Einige Teilnehmer ergriffen die Pflanzenstricke und ließen sich mit einem kleinen Anlauf juchzend durch die Luft tragen. Tarzan ließ grüßen. Die nächste Stunde hieß es, sich mühsam durch den Bergwald über Felsblöcke und ein Gewirr von Baumwurzeln nach oben zu arbeiten. Endlich, nach Stunden, erreichten sie schweißgebadet das zweite Plateau. Hier tat sich ihnen bereits eine andere Welt auf. In einer moorartigen Landschaft entdeckten die Reisenden zahlreiche Orchideen und fleischfressende Pflanzen.
Schon bald nach der Mittagspause war das zweite Plateau durchschritten und wieder ging es durch Bergwald aufwärts. An einem kleinen Bache fassten alle noch einmal Wasser und dann ging's weiter. Am Nachmittag erreichten die Wanderer dann endlich den heutigen Lagerplatz. Die ideale Location für einen Film über Urmenschen. Ein riesiger überhängender Fels bot den Reisenden, den Indianern und der gesamten Küchenausrüstung Schutz. 100 m unterhalb des Lagers floss ein glasklarer Bach, der für Trinkwasser sorgte und in dem sich die Wanderer waschen konnten. Wie alle anderen rollten die Fische auf sandigem Untergrund ihre Schlafmatten aus und richteten ihr Nachtlager ein.
Der Höhepunkt aber war ein riesiger flacher Aussichtsfelsen direkt neben dem Lagerplatz. Hier ließen sich die Teilnehmer nieder um sich zu sonnen, zu unterhalten, zu lesen oder zu essen. Dabei genossen sie eine umwerfende Aussicht auf die benachbarten Tafelberge.
Aufbruch: | 16.12.2006 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 12.01.2007 |