Zum Jahreswechsel in Venezuela

Reisezeit: Dezember 2006 - Januar 2007  |  von Monika und Peter Pagel

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Aufbruch am frühen Morgen

Aufbruch am frühen Morgen

Die vorletzte Station der Seilbahn zum Pico Bolivar Loma Ronda auf 4045 m

Die vorletzte Station der Seilbahn zum Pico Bolivar Loma Ronda auf 4045 m

Der Pico Bolivar, höchster Berg Venezuelas

Der Pico Bolivar, höchster Berg Venezuelas

Mittwoch, 20.12.2006. Heute wollen die Wanderer den Scheitelpunkt ihrer Wanderung auf 4200 m Höhe erreichen, zunächst jedoch wandern sie nur leicht ansteigend auf einem Pfade parallel zur längsten Seilbahn der Welt. Diese führt von der Stadt Merida über eine Entfernung von 12 km und mehrere Zwischenstationen auf eine Höhe von 4800 m. Die heutige Wanderung führte zunächst zur vorletzten Station der Seilbahn Loma Ronda auf 4045 m. Zunächst konnten die Fische das Tempo ihrer Mitwanderer, meist erfahrenen Alpinisten, gut mitgehen. Auf dem letzten Teil der Strecke, die ziemlich steil zu Seilbahn empor führte, verließen sie jedoch mehr und mehr die Kräfte. Glücklicherweise führten die Maultiertreiber zwei Reittiere für derartige Fälle mit sich, auf denen die Fische zügig zur Seilbahnstation hinaufritten.

Von der Seilbahnstation aus genossenen die Reisenden einen herrlichen Blick auf die Gipfel des Pico Bolivar (5007 m), des höchsten Berg Venezuelas., Pico La Concha (4922 m), Pica Espejo (4765) und zum Brillensee. Nach kurzer Pause quälten sich die Fische empor bis zur Passhöhe "Alto de la Cruz" in 4250 m Höhe. Hier oben war die Luft verdammt dünn und jeder Schritt kostete Selbstüberwindung. Nach der Mittagsrast führte der Weg die Fische in etwa vier Stunden bergab zum Bergdorf Los Nevados in 2700 m Höhe, wo sie in einer einfachen Posada mit Mehrbettzimmern für die folgenden zwei Nächte ihr Quartier bezogen.

Auf dem Weg talwärts entschloss sich Fisch-Woman zunächst auf dem Rücken eines Maultieres zu reiten. Fisch-Man hingegen stürmte zu Fuß abwärts und erreicht weit vor den Mitwanderern das Etappenziel.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Reisen wanderten über einen 4200 m hohen Andenpass in das idyllische Bergdorf Los Nevados. Anschließend kletterten sie auf einen der geheimnisumwitterten Tafelberge in der Gran Sabana. Die Reisenden nennen sich "Die Fische" und fühlten sich auf dieser Reise in der Tat so wohl wie Fische im klaren kühlen Wasser. Für sie gilt die erklärende Formel "Die Fische = Fisch-Man + Fisch-Woman". Alle Klarheiten beseitigt?
Details:
Aufbruch: 16.12.2006
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 12.01.2007
Reiseziele: Venezuela
Der Autor
 
Monika und Peter Pagel berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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