Zum Jahreswechsel in Venezuela

Donnerstag, 21.12.2006. Bereits morgens um 4:00 Uhr werden alle Expeditionsteilnehmer von lauten Böllerschüssen geweckt. Diese sind Teil der Weihnachtsfeierlichkeiten. Hierbei übernachtet eine Statue der Mutter Maria in verschiedenen Höfen der Umgebung und wird kurz vor Weihnachten in feierlicher Prozession in die Kirche des Ortes zurück geführt.

Heute verbleibt die Gruppe am Ort und bricht zunächst zu einer gemütlichen Halbtageswanderung auf. Die Wanderer erklimmen einen kleinen Berg und blicken hinunter auf den weißen Häusern bestehenden Bergort Los Nevados, der sich idyllisch in die Ausläufer der Anden schmiegt. Unterhalb des Ortes erkennen sie bereits den Verlauf des Weges den sie am morgigen Tag zu bewältigen haben.

Am Nachmittag besichtigen die Reisenden den Ort. Dazu gehört eine modern eingerichtete Krankenstation, an der jedoch kein Arzt praktiziert. Sie sind Gast des örtlichen Radiosenders, aus dessen kleinen Studio die Umgebung mit Nachrichten und Musik versorgt wird. Nach dem Besuch von Kirche, Rathaus und Plaza Bolivar, wie fast alle zentralen Marktplätze in Venezuela heißen, entspannen sich die Wanderer bei einem Kakao. Anschließend setzten sich die Fische auf dem Bürgersteig der Hauptstraße dieses verschlafenen Nestes und beobachteten Tun und Treiben.

Am Abend trifft sich jedoch Hinz und Kunz auf der Straße um die Vorweihnachtszeit zu feiern. Einige Musikanten spielen und in einem Ausschank neben der Kirche kann dem Ponche Andina, einem heißen Punsch, zugesprochen werden. Natürlich wird auch jetzt wieder kräftig geböllert.

zum nächsten Abenteuer