Entdeckung Osteuropas
Griechenland: Athen
Hi,
mit den Zuege haben ich irgendwie kein Glueck. Der Zug verliess gestern Abend erst gegen 23:40 Uhr statt wie geplant 22:10 Uhr denn Bahnhof. Aber zumindest hatte ich diesmal eine zweier Schlafabteil, das ich mit einem Japaner teilte. Wir waren beide sehr muede, so dass sich der Dialog sehr in Grenzen gehalten hat. Bei der Grenzueberschreitung gab es keine Probleme.
Da der Zug schon bei der Abfahrt 90 Minuten Verspaetung hatte, machte ich mir schon Sorgen um meinen Anschlusszug von Thessaloniki nach Athen, der genau 90 Minuten nach Ankunft nach Athen starten sollte. Aber irgendwie haben wir es geschafft in Thessaloniki nur mit einer Verspaetung von 30 Minuten anzukommen. In Deutschland holen die keine Verspaetung mehr raus und hier fast ne ganze Stunde Respekt.
Aber leider fuhr der Zug von Thessaloniki nach Athen nicht 7:30 sondern 40 Minuten spaeter los. Okay, ich bin in Griechenland angekommen
Waehrend der Fahrt unterhielt ich mich dann noch mit einer Amerikanerin aus Minnesota, die ebenfalls wie viele andere der Amis, Westeuropa erkunden will. Sie verliess mich dann nach 2 Stunden Zugfahrt. Die Fahrt von Thessaloniki nach Athen sollte eigentlich nur 6.5 Stunden dauern, letztenendes dauerte sie 10.5 Stunden.
Mitten auf der Strecke brannte es dann auf einmal und wir mussten somit einen unplanmaessigen Stop von ca. 2.5 Stunden einlegen. Man war das heiss. Zum Glueck konnte eine aeltere Dame gut Englisch sprechen, so dass ich halbwegs auf dem Laufenden war. Ich wusste ja ueberhaupt nichts, da keine Ansage auf Englisch kam. Aber auch das wurde dann ohne weitere Probleme gemeistert.
Gegen 18 Uhr bin ich dann endlich in Athen eingetrudelt. Ich wurde dann von meinem Bruder und seiner Freundin in Empfang genommen. Hier Athen kann ich nun paar Tage wieder alleine schlafen, da ich bei der Freundin und meinem Bruder paar Tage uebernachten kann.
Nachdem ich dann erstmal alle Sache abgelegt und ne frische Dusche genossen habe, ging's dann auf, um was zu Essen zu suchen. Gleich am ersten Tag gab es Souvlaki, lecker und einfach zu handhaben Und satt macht es auch.
Danach sind wir noch in die Innenstadt und haben noch kurz paar Leute getroffen, bevor wir dann zu dritt noch einen Abendspaziergang durch die Stadt gemacht haben. Aber vorher gab es noch was traditionelles zu trinken. Das ist aehnlich wie Gluehwein, warmer Wein mit Orangenstuecken. Schmeckt lecker, aber das macht unser Gluehwein ja auch
Die Stadt bei Nacht ist teilweise richtig beeindruckend, aber so einen richtigen Gesamteindruck kann ich mir jetzt noch nicht machen. Weiss noch nicht so recht was ich von der Stadt halten soll, aber ich bin ja noch paar Tage hier.
Leider fahren hier die Busse und die Metro nur bis zwoelf und dann muss den Heimweg entweder zu Fuss oder mit dem Taxi antreten.
Das mit dem Taxi ist gar nicht so einfach, da hier viele Leute diese Option in Betracht ziehen. Wenn man da an der Strasse steht, fuehlt man sich so als wenn man vor einem Fluss, der statt mit Flossen voll mit Taxis ist. Leider kann man nicht jedes Floss, aehh Taxi besteigen, da sie auch noch auswaehlen wohin sie fahren. Das koennen die sich ja leisten, es stehen ja genuegend Leute da. Wenn die Kapazitaet noch nicht erreicht ist, dann werden andere noch gefragt wo es denn hingehen soll, liegt der Standpunkt auf dem Weg, dann hat man Glueck. Wir hatten etwas Schwierigkeiten, da wir etwas ausserhalb wohnen. Nach ca. 15 Minuten hatten dann auch wir eins. Die Strassen sind auch noch Nachts voll belebt mit Menschen und mit Autos. Wie soll das nur am Tage aussehen. Eine ziemlich beschaeftigte Stadt.
Aufbruch: | 27.04.2007 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 10.06.2007 |
Slowakei
Ungarn
Rumänien
Cluj
Brasov
Türkei
Bulgarien
Griechenland