Entdeckung Osteuropas

Reisezeit: April - Juni 2007  |  von Alexander Wolff

Rumaenien: Odorheiu Secuilesc

Hi und Guten Morgen aus Rumaenien,
hab mich noch fuer 5 Stunden hingelegt, um dann frisch ans Werk zu gehen. Was eher maessig gelang. Hatte doch so meine Probleme mit dem Aufstehen.

Der erste Eindruck am Morgen von Rumaenien war etwas erschreckend. Ich wohnte etwas ausserhalb und keine Orientierung und dann mit einem Mal so eine Welt zu Gesicht zu bekommen, das waren zuviele Veraenderungen auf einmal. Es ist ganz anders als in Deutschland, aber wem sag ich das. Es beginnt hier nun eine spannende Entdeckungsreise. Nachdem ich dann endlich die Orientierung gewann und mich so langsam mit den Zustaenden zurecht fand, ging ich los, um die Stadt etwas zu erkunden. Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass hier alles auf dem Nullniveau liegt, aber man geht schon etwas in der Zeit zurueck. Die Leute sind aber alle sehr freundlich und man merkt ihnen teilweise die Armut an, aber dennoch wirken sie nicht Niedergeschlagen. Viele alte Haeuser sind zu sehen, die teilweise nicht mehr so stabil aussehen. Dieser erste Eindruck hier vor Ort war schon ein praegender Moment. Ich hab's mir anders vorgestellt, vielleicht sicherer, vielleicht moderner, vielleicht nicht dieser zeitliche Rueckschritt. Aber ich will hier mal nicht depressive Stimmung verbreiten Die Jugend ist da etwas fortschrittlicher, da besitzt jeder ein Handy, sie tragen feshe Sachen usw. Also hier kommt keiner vom Mond

Das Leben in Odorheiu Secuilesc

Das Leben in Odorheiu Secuilesc

Der erste Marsch in die Stadt diente auch nur dazu mir ein Ticket fuer die Weiterreise zu besorgen nach Sighisoara, das ca. 45km entfernt in Richtung Westen liegt.

Den Nachmittag hab ich dann mit Kristina, dem rumaenischem Maedel aus dem Bus verbracht. Sie zeigte mir doch noch Dinge, die der heutige Zeit entsprachen. In einem Cafe trafen wir dann ein paar "alte" Freunde von ihr. Diese zwei waren alte Kuenstler und da sie auch Kunst studiert, haben sie anscheinend einiges zusammen zu tun. Dort verbrachten wir dann ca. 3 Stunden und haben uns gut unterhalten. Teilweise in Englisch und teilweise in Deutsch. Es war ein interessanter Abend mit den Einheimischen. Was aber allen verbindet, ist das Biertrinken, bloss gut, dass ich da geuebt bin
Der Abend neigte sich dann auch irgendwann dem Ende.

Im nachhinein muss ich den ersten Eindruck reviedieren. Wenn man alles so nimmt wie es ist, nicht vergleicht und sich nicht fuerchtet, ist das eine ganz tolle Stadt, sind das ganz tolle Leute und somit bestimmt ein interessantes, herausforderndes Land. Ich wurde jedem eine Reise hierhier bisher empfehlen, aber mal sehen was mich noch erwartet.

im Pub unter Einheimischen beim Bier

im Pub unter Einheimischen beim Bier

© Alexander Wolff, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Reise startet in München und führt mich zunächst nach Prag und Bratislava. Danach beginnt die Erkundungstour in Rumänien. Nachdem ich dann mit Graf Drakula eine Bloody Mary genossen habe, geht es weiter nach Bulgarien. Von dort aus dann irgendwie zurück - lebend! Eventuell Flug von Athen nach München.
Details:
Aufbruch: 27.04.2007
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 10.06.2007
Reiseziele: Tschechische Republik
Slowakei
Ungarn
Rumänien
Cluj
Brasov
Türkei
Bulgarien
Griechenland
Der Autor
 
Alexander Wolff berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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