Entdeckung Osteuropas

Reisezeit: April - Juni 2007  |  von Alexander Wolff

Der Weg ueber Budapest

Hi,

heut geht's nach Rumaenien, aber zunaechst fuehrt mich mein Weg ueber Budapest, da es keine direkte Verbindung mit dem Bus nach Rumaenien gibt. Aber wie es der Zufall auf solchen Reisen will hab ich doch 'ne Moeglichkeit gefunden, fast direkt nach Rumaenien zu kommen. Am Busbahnhof in Bratislava fuehrte ein Missverstaendnis zu dieser gluecklichen Fuegung. Als ich mich mal wieder mit zwei Amis (und Anti-Bush) unterhalten habe, meinte ich, da es mit mittlerweile von anderen Reisenden (3) erzaehlt worden ist, dass Rumaenien etwas gefaehrlich sei und man ganz stark aufpassen muss. Das wiederrum hoerte eine uns nahestehende Rumaenin (auch nett , die gleich intervenierte. Danach sind wir dann gleich ins Gespraech gekommen, da ich wissen wollte wie sie nach Rumaenien kommt.
In Budapest fahren fast stuendlich Busse nach Rumaenien und sie koenne mir dabei behilflich sein, einen passenden zu finden. Auf der Fahrt nach Budapest erfuhr ich, dass sie aus Transilvanien stammt und Scientolgin ist (Tom Cruise usw.). Es war ziemlich interessant, aber sie wollte mich nicht bekehren, keine Angst. Jedenfalls hab ich dann meinem Plan in den Norden Rumaeniens (Mahamures) zu fahren und mit ihr stattdessen nach Transilvanien zu fahren. Der laengere Aufenthalt in Budapest war damit auch hinfaellig.

Das Passieren des Grenzueberganges nach Ungarn verlief ohne Probleme. In Budapest musste sie noch einige Erledigungen machen und somit konnte ich noch einiges sehen. Budapest teilt sich in zwei Teile, in Buda und Pest, klingt vielleicht etwas laecherlich ist aber so. Jedenfalls ist Buda der besser und historisch interessantere Teil. Leider sind wir in Pest gelandet und somit kann ich nur sagen, es war okay, was ich bisher gesehen haben. Nichts ueberragendes. Fuer die Fahrt nach Rumaenien war der Busbahnhof in Pest natuerlich der beste Ausgangspunkt.

Gegen halb sieben abends sind wir dann nach Rumaenien gestartet. Die Fahrt dauert ca. 10 Stunden und kostete mich 10.000 Forint was umgerechnet 50 Euro sind. Die Fahrt fuehrt mich in den Ort Odorheiu Secuiesc. Mit einem rumaenischem Sprachfuehrer kommt man da nicht weit, da in der Region 97% Ungarn wohnen und teilweise kein rumaenisch sprechen. Da komm ich natuerlich nicht weit mit meinem Sprachfuehrer

Zur Tradition ist es wohl geworden, dass man Rumaenien an einem bestimmten Ort Pause macht und einen Mitternachtssnack einnimmt. Meine Begleiterin blieb im Bus und ich machte mich auf dem Weg ins Restaurant. Was aber eigentlich laecherlich war. Ich hatte zwar riesen Hunger, aber kein Geld, zumindest keine LEI (rumaenische Waehrung). Nu sass ich dann da allein an einem Tisch, sah zu wie die anderen assen und hab mir die Wiederholung des Spiels Milan-Manchester angesehen. Mit einem Mal, jemand musste wohl das Brummen meines Magens gehoert haben, kam eine sehr nette Rumaenin auf mich zu und lud mich an ihrem Tisch ein. Mit ihr teilte ich dann ihr Essen. Ja, sie hat auch noch was von ihrem Teller abbekommen
Wie sich herausstellte wohnt sie in dem Ort, wo ich aussteigen will und der dazu noch die Endstation bildet. Jedenfalls ist das nun ne echt klasse Begegnung, weil mich die andere Begleiterin etwas frueher verlaesst, da sie einige Kilometer vorher ihr Heim hat.

Gegen 6 Uhr morgens kamen wir dann endlich in Odorheiu Secuilesc an. Sie half mir dann noch eine Bank zum Geldabheben finden und dann noch ein Zimmer zum Uebernachten. Dann legte ich mich noch ein bisschen schlafen. War ja 'ne anstregende Fahrt

© Alexander Wolff, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Reise startet in München und führt mich zunächst nach Prag und Bratislava. Danach beginnt die Erkundungstour in Rumänien. Nachdem ich dann mit Graf Drakula eine Bloody Mary genossen habe, geht es weiter nach Bulgarien. Von dort aus dann irgendwie zurück - lebend! Eventuell Flug von Athen nach München.
Details:
Aufbruch: 27.04.2007
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 10.06.2007
Reiseziele: Tschechische Republik
Slowakei
Ungarn
Rumänien
Cluj
Brasov
Türkei
Bulgarien
Griechenland
Der Autor
 
Alexander Wolff berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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