Entdeckung Osteuropas
Griechenland: Sparta-Olympia
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man war ich muede. Ich musste heut 4:30 Uhr raus, da die Busverbindungen nach Olympia ne Katastrophe sind. Aber da hilft das ganze meckern nichts, wenn man noch was sehen will dann heisst das eben mitten in der Nacht aufzustehen. Es war noch dunkel.
Ich hab dann schnell meine Sachen eingeackt und dann ging die Wanderung los zurueck zum Busbahnhof entlang der dunklen Strasse, wo an jeder Ecke ein bissiger Hund warten koennte. Wie der Zufall wollte, traf ich dann noch auf zwei Hunde, aber zum Glueck waren die hinter einem Zaun, denn die tobten ganz schoen und mein Herz fing zu rasen und mein Schritt beschleunigte sich kurz, wobei das eh sinnlos waere mit 18kg auf dem Ruecken usw.
Eigentlich sollte der Bus 5:45 nach Athen ueber Tripolis fahren, ja ich muss wieder ueber Tripolis, aber erst der Bus um 6:30 fuhr ueber Tripolis, also haette ich noch schlafen koennen. Naja.
Von Tripolis ging dann der Bus 8:30 nach Olympia. Anfangs der Fahrt schlief ich noch, war ja auch noetig nach so einer Nacht. Leider lief das mit dem Schlafen nicht so gut, da sich die aeltere Generation der Griechen wohl immer was zu sagen hat. Unterwegs steigen natuerlich immer wieder Leute ein und aus. Egal wie weit man schon gefahren ist, anscheinend kennen sich die Leute oder es wirkt nur so. Wenn aeltere Leute einsteigen, dann steigen die auch gleich in eine aktuell gefuehrtes Gespraech mit ein, nur um was zu sagen. Und jeder hoert da ganz aufmerksam zur. Das ist schoen anzuschauen, aber nicht wenn man schlafen will. Nach einer Zeit hab ich dann das Gerede nicht mehr gehoert.
Aber zum Glueck bin ich dann zur rechten Zeit wieder aufgewacht, um dann eine super Aussicht auf die Landschaft geniessen zu koennen. Einfach atemberaubend. Die Fahrt ging entlang einer Schlucht durch den Ort Langadia, der mitten an einer Felswand liegt. Einfach der helle Wahnsinn. Die ganze Gegen sieht so schoen gruen und uneberuehrt aus, aber die Hotels in den Orten zeigen da wohl das Gegenteil. Nach einer 3,5 stuendigen Fahrt bin ich dann in Olympia angekommen.
Die Stadt ist nicht sehr gross, gerademal knapp 1300 Einwohner. Aber erstaunlich viele Souvenirshops entlang der Haupstrasse. Irgendwie mehr Shops als Hotels und das soll was heissen, wobei ich glaube das nimmt sich nicht viel. Beides unzaehlbar.
Mein Anliegen war klar. Die Geburtsstaette der olympischen Spiele. Ich glaube den sportlichen Geist der olympischen Spiele gespuert zu haben Die Sportstaette besteht zwar leider nur noch aus Grundrissen, aber nach mehr als 2000 Jahren kann man da nicht mehr erwarten. Uebrigens waren hier seit mitte des 18 Jhrdts. Deutsche Archiologen am Werk und haben bis heute diese Staette freigelegt. Kann man echt stolz drauf sein. Ansonsten geben viele Bilder wieder, wie es frueher mal ausgesehen hat. Obwohl einiges nur noch in Grundzuege zu erkennen ist, wuerde ich einen Besuch hier niemals ausschlagen. Man kann sich das trotzdem ganz gut vorstellen. Ausserdem muss man sich mal ueberlegen wieviel Arbeit drin steckt, das ganze hier freizulegen und man kann dann noch froh sein aus so alter Zeit noch Reste zu finden und besichtigen zu koennen. Das Areal ist zu dem recht gross. Man kann sogar auf dem Sportplatz die Laufdisziplin nachmachen. Leider besteht keine Moeglichkeit fuer die Disziplinen Diskus- und Speerwurf, aber wir sind ja nicht wegen des Sports hier
Fast nebenan befindet sich dann das hostorische olympische Museum, dass ich ebenfalls besucht habe, hatte ja Zeit. Ich wuerde empfehlen ein Kombiticket zu nehmen, das ist guenstiger und enthaelt den Preis fuer den Besuch der Sportsstaette und des Museums. Im Museum findet man dann noch mehr griechische Geschichte wieder.
Leider hat die Stadt nicht mehr viel zu bieten, so dass ich den Rest des Tages die Hauptstrasse auf und ab gegangen bin und zum Abendbrot gab es dann nochmals Souvlaki
Aufbruch: | 27.04.2007 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 10.06.2007 |
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