Australien - ich komme ...
Malborough Sounds
Überfahrt nach Picton
Die 92 km lange Überfahrt vom südlichsten Punkt der Nordinsel (Wellington) zum nördlichsten Punkt der Südinsel (Picton) haben wir mit der Morgenfähre am 17.10. gemacht. Es lohnt sich in jedem Fall die kleine Schiffsreise bei Tageslicht vorzunehmen. Die beeindruckende Landschaft der Cook Straits und die Buchten der Malborough Sounds versetzen dich ins Staunen. Zunächst siehst du die Skyline der Metropole Wellington entschwinden und fährst vorbei an vielen Stränden der östlichen Küste. Da die Fähren den engen Fjordarm des Tory Channel und den Queen Charlotte Sound durchqueren und nur mit 19 Knoten fahren, dauert die Überfahrt etwa 3-3,5 Stunden.
2 große Fährgesellschaften stehen für die Überfahrt von Wellington nach Picton mit dem PKW oder als "Fußpassagier" zur Verfügung
- Bluebridge 4 Fähren pro Tag (3Uhr, 8Uhr, 13Uhr, 21Uhr) www.bluebridge.co.nz/
Tel. 0800 844 844
- Interislander 5-6 Fähren pro Tag www.interislander.co.nz Tel. 0800 802 802 Email: info@interislander.co.nz
Kleiner Tipp, vorher die Preise sowohl online als auch über die Telefonhotline erfragen und vergleichen. Diese können stark variieren, auch tageszeitabhängig. Auf jeden Fall lohnt es sich nach Specials zu fragen.
MALBOROUGH SOUNDS
Geduldig beim Angeln in den Malborough Sounds. Nette Truppe auf unserem Boot, so dass wir uns abends gleich nochmal treffen wollten und uns entschlossen, unsere Fänge zusammen zuzubereiten und zu verspeisen.
Ich erfolgreich beim Angeln. Dabei kann ich Fische doch garnicht anfassen und hab Schiss, wenn sie zappeln. Wie kommt der jetzt von der Angel runter??? Hiiilllffffeeeee...
Den haben wir verspeist - trotz seiner "Flügel". Das war ein superschöner Abend mit einem superlieben Seniorenpaar aus England Mike und Gill Blamey und einem neuseeländischen Paar, ursprünglich aus Südafrika emigriert, dem das B&B gehörte. Unvergeßlich, great memories, best company.
Lisa geht kaputt ...
Expect the unexpected. Inmitten dieser wunderschönen Landschaft läßt Lisa uns im Stich. Sie gibt den Geist auf, sagt keinen Mucks mehr und alles deutet auf einen schwerwiegenden Schaden hin. Vom neuseeländischen ADAC lasse ich mich nach Nelson abschleppen. Das sind noch ca. 40 km.
Zwischenzeitlich gab es viel Bangen und immer wieder schwere Entscheidungen. Zum Beispiel bestand eine 50/50 Chance, dass beim Reißen des Zahnriemens die Kolben keinen Schaden genommen haben. So investierte ich nochmal 300 Dollar, um dies prüfen zu lassen. Schliesslich gab es eine Chance, Lisa aus ihrem Koma zu erwecken.
Diagnose einige Tage später in der Werkstatt - Zahnriemen vom Motor gerissen, Zylinder zerschossen, Motorschaden. Reparatur teurer als Wert des Autos. Verschrottung !
Für einen guten Zweck habe ich Lisa der Feuerwehr in Nelson gespendet. So wurde an ihr noch das Rausschneiden von Verletzten nach einem Unfall geübt. Goodbye Lisa ! Trauer! Tiefe Trauer!
Mein schöner Sportflitzer....
Ein neues Auto muss her - und zwar schnell.
Man ist ja nun einen gewissen Komfort und an Unabhängigkeit gewöhnt, wenn man mit dem eigenen Auto unterwegs war.
Was folgte?? Erfolglose Suche nach einem "neuen" Auto. In Nelson, in Picton, in anderen Städten. Schließlich sind wir nach Christchurch aufgebrochen, um dort unser Glück zu probieren. Auf dem Rückweg via Picton wurde ich fündig.
Testfahrt mit RANDOLPH, einem Subaru Legacy, ihn für gut befunden und zugeschlagen. Nun hatte ich in Neuseeland binnen 7 Wochen zwei Autos gekauft. So einfach ist das hier.
Aufbruch: | 22.04.2007 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | Februar 2008 |
Neuseeland
Singapur