Australien - ich komme ...
Melbourne
Now, my last stop is Melbourne, die zweitgroesste Stadt Australiens. Ich mag diese Stadt mit ihrem nostalgischem Charme. Die Cafes, die alternativen Geschaefte und lockeren Leute. Ist nicht alles so aufgesetzt und "posh" wie in Sydney.
War heute abend auf der Brunswick Street, einem Strassenzug mit vielen Cafes und Bars. Und guess what. Ich habe Jonas aus Schweden wiedergetroffen. Das heisst, er hat mich wiedererkannt. Wir hatten uns im Mai letzten Jahres in den Blue Mountains getroffen, im Flying Fox Hostel und er hat sich an mein Gesicht erinnert und mich angesprochen. Die Welt ist klein. So verbrachte ich einen netten Abend mit ihm und seinen Freunden.
Bin nun im Greenhouse Hostel in der Flinders Lane, direkt Downtown. Gefaellt mir gut.
Was habe ich sonst so in Melbourne unternommen und was sollte man sich sonst hier so anschauen?
- Queen Victoria Market -- geschaeftliches Markttreiben
- Federation Square und Flinders Street Station -- viktorianische Pracht umgeben von moderner Stahl- und Glasarchitektur
- Australian Center of Moving Images am Federal Square
- NGV die National Galery auch am Federation Square
- Brunswick Street in Fitzroy
- Chapel Street in Toorak
- St. Kilda
- State Library
- Melbourne Museum
- Royal Botanic Garden
- Parliament House -- sehr gute kostenlose Fuehrungen an sitzungsfreien Tagen
Melbourne ist nicht so die Stadt der Sehenswuerdigkeiten, man kann die Stadt eher geniessen indem man sich schoen in ein Cafe setzt und dem Treiben zuschaut.
Um einen ersten Eindruck von Melbourne zu erhalten, setzt man sich am besten in die kostenlose City Circle Tram - eine Strassenbahn im alten Stil, welche einmal rund um die Innenstadt faehrt, Erlaeuterungen inbegriffen.
Great Ocean Road
Habe mir auch fuer einige Tage einen Mietwagen genommen und die Great Ocean Road erkundet. Vor der gruenen Kulisse ueppiger Waelder im Hinterland wechseln perfekte Surf- und Badestraende ab mit schroffen Steilhaengen und bizarren Klippen. Absolut fantastisch, sag ich nur. Einmalige und unbeschreibliche Felsformationen erwarten einen. Leider muss ich hierfuer die Bilder erst einscannen, da mir in Apollo Bay die Digitalkamera baden gegangen ist.
Ich hatte dort im Eco Beach YHA Hostel genaechtigt, wunderschoen und sehr zu empfehlen. Morgens habe ich mit einem anderen Maedel einen Spaziergang am Meer entland gemacht als eine grosse Welle uns ueberraschte. Als ich meine Tasche ruckartig hochriss, ist leider meine Kamera ins Wasser gefallen. Scheibengleister. Aber was will man machen. Der Kamerashop konnte leider auch nichts mehr retten. Zuviel Sand und Salzwasser.... Deshalb gibt es leider von der Great Ocean Road keine digitalen Bilder. Wenn ich die analogen dann eingescannt habe, werde ich einige hier veroeffentlichen.
Hauptattraktion an der schroffen Steilkueste sind die Twelve Apostles, von Wasser und Wind aushoellte und erodierte Kalksteinfelsen, die bis zu 65 m aus dem Wasser ragen.
Nach der Great Ocean Road bin ich von Port Fairy nach Halls Gap weitergefahren und habe dort den Grampians National Park angeschaut. Hier gibts ueber 160 km Wanderwege zu erobern. Vor allem sehenswert ist der Reed Lockout, der Aussichtspunkt The Balconies und die imposanten McKenzie Wasserfaelle. In meinen Augen aehnelt er sehr den Blue Mountains in New South Wales.
Weiter gings nach Ballarat, einer alten Goldgraeberstadt. Hier hatte um 1851 der Goldboom zugeschlagen und ueber Nacht einigen Maennern, die ihr Glueck suchten, zu Reichtum verholfen. In Ballarat gibt es eine authentisch nachgebautes Goldgraeberstadt als Freilichtmuseum "Sovereign Hills". Viele viktorianische Holz- und Steingebaeude, vom Baecker bis zum Postoffice, vom Pub bis zum Suesswarenladen ist alles nachgebildet. Hier wurde ein 62 kg schwerer Goldnugget gefunden, bis heute der groesste Goldklumpen Australiens. Ein Stop ist meiner Meinung nach sehr lohnenswert, man taucht ab in die alten Zeiten und kann sich gut in das harte Leben der Goldgraeber reinversetzen. Viele kamen damals, mit nichts als dem was sie tragen konnten. Jeder versuchte sein Glueck, obwohl die meisten keine Ahnung vom Goldgraben und Goldwaschen hatten. Vor allem interessant war die Tour in die Goldmine. Der damals 2 Jahre andauernde Goldrausch hat der Region viel Reichtum gebracht. Das sieht man heute noch an den Gebaeuden.
Mit den Goldgraebern kamen auch die Handelsleute, welche dort von der Apotheke bis zum Lebensmittelladen viele Geschaefte gruendeten und so kraeftig mit profitierten vom Goldboom.
Leider hatte ich keine Zeit mehr, mir noch Bendigo - eine andere wohl sehr huebsche Goldgraeberstadt, 120 km von Ballarat entfernt - anzuschauen.
Leider zogen dann viele Wolken und auch Nieselregen auf. Blick vom Aussichtspunkt auf die Great Ocean Road.
Und vor den 12 Aposteln verliess mich dann meine Kamera...
No more digital pictures...
Aufbruch: | 22.04.2007 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | Februar 2008 |
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