Auf gehts nach down under!
we-chill-in-broome und we-go-bush
in broome angekommen (barfuss, verdreckt, 4tage nicht geduscht, staubig...) versuchten wir verzweifelt ein quartier fuer die nacht aufzutreiben, was sich aber aufgrund von ausgebuchten billigunterkuenften und ueberteuerten sonstigen absteigen als unmoeglich erwies, landeten wir letztendlich auf dem roebuck bay campground.
der erste morgen begann sehr frueh. um 6.30 uhr knallte die sonne bereits so penetrant auf uns herab dass an schlaf nicht mehr zu denken war. zum glueck konnten wir den caretaker bezirzen und am naechsten tag umziehen auf den wesentlich cooleren teil des campingplatzes, den mangocampgroung MCG.
v.l.: simeon, luekskje, toby der ultrakiffer, matthew unser koch und gaelle die moerdercoole belgierin
unter riesigen mangobaeumen, bewohnt von niedlichen possums, lebt es sich ganz ausgezeichnet. unsere tage verbrachten wir mit essen, schlafen, drogen konsumieren, wilden orgien und hauptsaechlich am weissen weichen sandstrand liegen und im tuerkisblauen 27grad warmen wasser planschen. besser gehts nicht!
auf dem platz lernten wir schnell nette leute kennen, einige deutsche, franzosen, und luuk den hollaender und gail die belgierin.
gaelle (die faule *otze), toby & nicolas der teddybaer
mit ihnen mieteten wir kurzerhand einen toyota 4 wheel drive (allrad, wenn man so sagen moechte) und machten uns vollbepackt mit tollen sachen die das leben schoener machen (tonnenweise dosenravioli un 2-minute-noodles) auf den outbacktrip.
von broome aus ging es hoch nach derby, und von dort aus die gibb river road entlang, und zwar betrieben wir exzessives gorge-hopping. zuerst die bell gorge, die sehr gross war und sehr erfrischend, und dann galvans gorge, paradies auf erden. sieht aus als haette sie da jemand hingebaut, sie ist naemlich viel zu perfekt um wahr zu sein...wasserfall, klippen und baeume von denen man ins wasser springen kann, tropische voegel und palmen, eiskaltes wasser... perfekt!!!
danach kamen noch atcock gorge (mochten wir gaaaaarnicht, es stank!), mt barnett river gorge (wo wir den faschen weg nahmen, eine stunde bei 40grad um die gorge rumliefen, dann durch sie durchwateten und das letze stueck sogar schwammen (ein netter nackter herr transportierte unsere rucksaecke inb seinem kanu), die windjana gorge (suesswassercrocks en masse, tausende horseflies (bremsen die fies stechen), geraeuschkulisse wie im tiefsten dschungel) und tunnel creek (750 meter stockfinster, man watet durch wasserpfuetzen und klettert ueber steine und sieht rein garnix, ist eine tolle erfahrung) und dann wieder nach broome.
die stinkende atcock gorge die wir nicht mochten... wir verwoehnten drecksblagen! (simon protestiert und besteht auf den hinweis: ich liebe sie heiss und innig. ich werde sie heiraten!)
die naecht verbrachten wir im busch, claudi und ich im auto, die jungs in ihrem zelt uind gail und luuk in jeweils ihrem eigenen, machten lagerfeuer und hoerten musik.
und von tag zu tag wurden wir fauler. und fauler. essen machten wir grundsaetzlich nicht warm, luuk liess sein zelt einfach um die aufgeblasene matratze und knallte alles zusammen aufs auto um sich das aufbauen zu sparen, und wenn jemand das holen einer kerze aus dem auto vorschlug sageten alle ja und eine stunde spaeter hatte sich immer noch keiner bewegt. wir waren zu faul um aufs klo zu gehen, zu trinken oder sogar um ins bett zu gehen. fuer leute wie uns gibt es einen huebschen australischen ausdruck der sich besonders gut anhoert wenn man ihn auf einer matratze liegend von sich gibt (was wir zur genuege taten):
ya fucking lazy cunt!
ich bitte alle die ein zartes gemuet haben diesen ausdruck NICHT im woerterbuch nachzuschlagen...
da wir das lazycuntdasein langsam satt sind machen wir uns jetzt daran eine neue registration fuer den rudolph zu erstehen damit wir endlich aus broome wegkommen bevor wir no0ch fuer immer da bleiben nur weil wir zu faul sind aufzubrechen.
achja, jetzt gehts uebrigens hoch nach darwin. machts gut im kalten germany und denkt gelegentlcih an uns!
Aufbruch: | 13.08.2007 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 12.08.2008 |
Singapur