Auf gehts nach down under!

wer den lonely planet gelesen hat (meiner liegt schlauerweise in meinem zimmer in muenchen...) oder eine weile in australien verbracht hat der weiss ueber die nullarbor plains bescheid: trocken, oede, wueste, viele unfaelle da die fahrt einfach einschlaefernd langweilig ist, und ein roadhouse mit dem fantastischen namen cocklebiddy. wer moechte also nicht gerne tausende von kilometern im auto schwitzen???
wir hatten bei unserer ueberfahrt glueck it dem wetter, es war durchgehend bewoelkt und angenehm, was von grossem vorteil war da die klimaanlage nicht funktionierte.
pech hatten wir aber auch - alle paar kilometer wird man mit schildern vor all den tieren gewarnt, und wir haben kein einziges kamel, keinen wombat und nicht mal ein bloedes kaenguruh gesichtet...
wir haben leider vergessen ein foto zu machen, daher also diese kindergartenartige zeichnung von mir!
wer ein echtes schild sehen mag google bitte, aus urheberrechtlichen gruenden kann ich keines dieser bilder verlinken!

nullarbor ist uebrigens kein, wie selbst viele australier glauben, verrueckter aboriginal-name sondern kommt ganz langweilig aus dem lateinischen (achja daaaaafuer hab ich das 7 jahre lang gepaukt!) und heisst schlicht und einfach kein baum. ja recht hamse, kein baum in sicht!

dafuer aber tolle aussicht wenn man fuer nur ein paar hundert meter links die pampa durchquert - die wueste liegt direkt an der kueste, besser gesagt dem grossen australischen biss, the great bite. adam wollte mir weismachen dass ein gigantischer hai... jaja blabla. imposant ist er aber allemal!

bald schon kamen wir zur grenze - raus aus south australia, ab nach WA.
nach einer gruendlichen quarantaenekofferraumundhandschuhfachdurchsuchung und dem hastigen verschlingen einiger tomaten (man darf weder obst und gemuese noch fleisch und fisch und eine ganze liste anderer dinge einfuehren)
gabs dann erstmal das erste bier in western australia, und weils so viel spass macht auch ein paar fotos.

wenn man die nullarborplains ueberquert erreicht man nach einer weile norseman, wo sich die strasse dann teilt. nach perth kommt man dann entweder im sueden ueber esperance und albany die kueste entlang, oder im norden ueber kalgoorlie durchs inland. tagelang ueberlegten wir, diskutierten, schrieben pro- und kontralisten und konnten uns letztendlich doch nicht eintscheiden - deshalb ging es einfach ab durch die mitte!
von norseman schnurgrad durch nach hyden ueber einen relativ neuen 4wd-track der uns durch salmongumtree-waelder fuehrte, an riesigen felsformationen vorbei und ueber glitzernde salseen.

am ende des tracks, in der naehe von hyden ist der wave rock, ein felsen in form einer monsterwelle. imarschgeroell!!! (imposant... haha, schlechter witz)

knapp 200 km spaeter fielen wir auch schon in perth ein, und seitdem sind wir hier und wenn wir nicht gestorben sind dann sind wir hier auch heute.
von den in und um perh abenteuern berichte ich ein anderes mal!