Rundreise Peru-Chile
Der Salkantay-trek
Da warens nur noch zwei. Stefan und Christian sind mittlerweile wieder im kuscheligen, 6 Grad warmen Deutschland angekommen. Alles Gute zum Geburtstag Steini!!! Wir zwei Pappkameraden haben uns entschlossen ueber den Salkantay-trek MachuPicchu zu erreichen. Neben dem Inka-trail ist dieser der lanschaftlich reizvollste und und fuehrt 5 Tage lang ueber alte Hauptwege der Inka durch die Anden. Einige Dutzend Reisebueros in Chusco versuchen dem Traveler das Maximum aus dem Geldbeutel zu ziehen. Wenn mann sie mit den Angeboten der Konkurenz konfrontiert hat man den Preis recht schnell von urspruenglich 300 $ auf 160 $ runtergehandelt. Montags gegen 4 Uhr gings dann fuer uns ans Eingemachte. Vom Taxi abgeholt gehts erstmal zum Busbahnhof. Dort trudeln dann auch nach und nach die anderen Teilnehmer des Treks ein. 22 an der Zahl, die auf 2 Fuehrer verteilt wurden, 6 Deutsche, 3 Spanier, 2 Hawaihaner, 2 Australier, 2 Mexikaner und jeweils einer aus Oestereich, Schweden, Norwegen, Canada, Brasilien und Ecuador. Dieser bunte Haufen sollte 5 Tage und Naechte jede Menge Spass haben(einige auch noch danach in Cusco und spaeter sicher auch noch in La Paz) und jede Menge Schweiss verlieren. Wie wir uns schon gedacht hatten sind die Buchungen der verschiedenen Agenturen in einen Topf geschmissen worden. So war der Brasilianer mit 140$ unser Schnaeppchenjaeger und eine deutsche Stewardes musste stolze 340$ berappen(mal eben gleich in Lima am Flughafen gebucht). Alle rein in den Bus, das Gepaeck oben drauf, die Lebensmittel fuer die naechsten Tage, tot oder lebendig auch noch irgendwie rein und ab gehts fuer drei Stunden richtung Mollepata(ein Bergdorf auf etwa 3000m Hoehe). Unter den Insassen waren einige Einheimische wie dieser eingefleischte Bayernfan
Die naechste halbe Stunde laeuft alles nach Plan dann ist der Bus am Ende. Die Nummer zwei auf unserer Pannenliste. Der Versuch das gute Stueck zu reparieren haut mal wieder nicht hin und kostet uns drei Stunden. Mit nem anderen Bus kamen wir dann irgendwann an und es hiess Essen fassen und jede menge Smaltalk in x-verschiedenen Sprachen. Jetzt sollte es mit Maultieren fuer Zelte und Verpflegung auf Schusters Rappen weitergehen aber nix da. Wir mussten die Zeit wieder aufholen. Also wurde fuer uns ein Truppentransport organiesiert.
Die Fahrt ueber Geroell und durch Gebirgsbaeche war der Hammer, die Aussicht atemberaubend und es grenzte an ein Wunder, das wir nicht schon hier die ersten Verlusste hatten. Bis zu unserem Lager, einem hochgelegenen Plateau namens Soyaypampa, durften wir uns dann doch noch einige Stunden warmlaufen.
Waehrend unsere Koeche Zeltlager und Abendessen vorbereiteten gings fuer uns fuer zwei Sunden aufwaerts zu einem Bergsee. Das war der Vorgeschmack auf das was uns die naechsten Tage erwartet Schweiss aus jeder Pore und das Gefuehl die Lunge im Hotel vergessen zu haben. Dafuer gings am Abend richtig rund und was die Koeche zauberten, Hut ab..............
Am naechsten Morgen hiess es gegen 5 Uhr raus aus dem Schlafsack. Auch fuer die, die mal wieder das Licht ausgemacht haben. Kurz was futtern und dann ueber Stock und Stein durch die Pampas del Salkantay. Gegen 10 wollten wir den hoechsten Punkt des Passes erreichen(4.650m).
Der Abstieg war dann fuer die Nerven einiger die erste Zerreisprobe, ...... gute 5 Stunden Dauerregen, ein Mix aus Schlamm und Geroell und bei Manchem keine trockene Fase mehr am Koerper. Doch mit jedem Schritt kam mann einer anderen Klima/Vegetationszone entgegen, da war er der Bergregenwald.......... So, eigentlich sind die Bilder der Tour alle im Kasten aber ich werd wohl noch zwei Tage brauchen um sie alle hochzuladen(10 min pro Bild). Fuer heute ist hier Feierabend........bis dahin alles Jute und bis die Tage
Aufbruch: | 02.11.2007 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 10.01.2008 |
Vereinigte Staaten
Bolivien
Chile