Australien meets Toggenburg – Fremde Kulturen lernen sich kennen
Airlie Beach (Whitsunday Islands)
EEEEEEEEErm ja hallo erstmal, da sind wir wieder!!
Bekanntlicherweise sind wir ja die letzten drei Tage auf so ner Segeltour bei den Withsunday Islands gewesen. Und ich muss sagen: Es war einfach nur der absolute Hodentätscher!!
Nun mach ich mal aber halblang und beginne von vorne:
Wir schreiben den Sonntag, 10. August um zwölf Uhr mittags. Nach einer nicht zu unterschätzenden Nacht mit ein paar zufällig getroffenen Schweizern, welche uns noch vom Weltjugendtag kennig waren, steueren die beiden Hauptfiguren dieses Livetagebuchs fadengrad zum Anlegeplatz der SV Whiteheaven, unserem chlepfigen Segelboot.
Mit der obligatorischen Australischen Verspätung nach dem Motto "Chumi hüt nöd, chumi morn" gings dann eine Stunde später aus dem Hafen raus.
Unser erster Eindruck der Gruppe war nich so gut und wir dachten: "Heilandköfferli (jo er hat einen Koffer und keinen Sack!) wo sind wir denn hier gelandet!! Es waren die meisten älter als wir und teils so Familien mit allem drum und dran (mit dabei auch die Gummihälse). Naja, wie so oft täuschte der erste Eindruck und es fand sich ein ganz förmiges, Multikulturelles, Multisexuelles sowie Multifunktionelles Grüppchen bestehend aus einer 25 Jährigen, chlepfigen Holländerin, einem 26 Jährigen, förmigen Deutschen der Stromberg mag, zwei Finnischen Lesben sowie den beiden Cheiben von denen hier ja immer geschrieben wird, zusammen.
Wir machten dann so gen Abend den ersten Schnorchel Dings-da und warn von den vielen Farben, Fischen, Züüg und Sächerli ziemlich fasziniert. Trotzdem waren der Schreibende sowie Bosman wieder die ersten welche aufs Deck disloszierten. Dort war dann schon nicht zu unterschätzen so ein z Fäschper mit Kaffee, Tee, Guetzli, Chueche usw. vorbereitet, welches wir selbstvertürlich genossen. Die andern sind dann auch vorzue aus dem Meer gekommen. Komischerweise waren wir die einzigen dort, die nicht nicht gefroren haben. Wir führten es dann darauf zurück dass wir: a) asen nördige Chogen sind und b) die andern einen Anzug gegen die Quallen an hatten und wir als einzige nicht, weil wir ja okennig in solchen Sachen sind.
Nach dem Nachtessen, welches aus Riis Chasch-mir bestand und äusserst chlepfig war liessen wir den Abend auf m Deck draussen mit ner Tasse Weisswein welcher aus Eiern, Fisch sowie Milch besteht, ausklingen. Nicht zu vergessen sind dabei jedoch die kuulen und interessanten Diskussionen über Gott und die Welt.
Wir waren so ca. um elf Nächtig, wobei zu erwähnen ist, dass die Better nicht wirklich breit und nicht wirklich lang waren. Zudem musste ich, also Zwyssig oben schlafen. Und diese Haxen waren wirklich nicht einfach dort oben unterzubringen...
Morgens um sechs hat die relativ junge Crew dann den Motor gestartet um den Anker ufen zu lassen.
N bisschen später gabs dann Zmorgen, welcher wirklich sehr grosszügig mit Früchten, Toast, Müesli usw. bestückt war.
Danach gings dann bald schon mal ins Wasser zum zweiten Schnorchelgang. Dieser war für mich eines der schönsten Erlebnisse in diesen Ferien. Die Farben der Korallen waren unbeschreiblich und die Fische waren auch nicht zu unterschätzen.
Nach dem Znüni gings dann weiter in Richtung Witheavenbeaches, den Stränden mit 90% weissem Sand. Und wirklich, es war echt krass, wie weiss dieser Sand und wie klar dieses Wasser dort war.
Nach ein bisschen Plegeren am Strand gings dann gen Mittag weiter. Am Abend hatten wir dann noch die letzte Möglichkeit zu schnorcheln. Dies nützten nicht alle, doch Bosman und der Schreibende chlepften selbstverständlich mit Flossen, Taucherbrille und Schnorkeln chli go umenplantschen. Das herumplantschen lohnte sich, da wir promt Schildkröten gesehen haben.
Am Abend dann gabs nach einem wunderschönen Sonnenuntergang wiederum ein super Nachtessen. Danach setzte sich die lustige Runde wieder vorne am Schiff zusammen und begann mit dem süüfferlen und so weiter Der Deutscche im Bunde hatte dann plötzlich relativ hohen Seegang...
Als es zum Pfüüsi machen ging, dachten wir uns wir könnten ja draussen schlafen. Schlussendlich warn wir dann zu viert wobei zwei in der Nacht wieder inen gingen und schlussendlich nur noch die nördigen Schweizer dussen waren.
Am letzten Tag sind wir dann nur noch am zurücksegeln, wobei das n bisschen Untertrieben gesagt ist, denn es war n richtiges Erlebnis. Durch den starken Wind waren sauhohe Wellen und das Boot chlepfte richtig drüber. Einige hatts nicht all zu gut gefallen und mussten ein bisschen Chötzi machen. Doch uns gefiels äusserst gut.
Kurz vor dem Hafen hatten wir dann auch noch das Glück, dass wir zwei Wale relativ nahe und nicht zu unterschätzen gut bestaunen konnten. Wahnsinn diese Tiere.
Um elf Uhr am Dienstag war dann der Trip auch schon wieder fertig, jedenfalls auf dem Wasser
Naja ganz fertig war er dann doch noch nicht, denn es kam noch das Abendprogramm, welches uns komischerweise zusagte. Der Skipper vom Boot sagte dann, dass wir noch n Tröpfchen Bier gratis hätten. Konnten wir natürlich nicht entgehen lassen und so feierten wir dann einen chlepfigen und kuulen Abend.
So, das wärs dann mal wieder von unserer Seite.
Den Bericht habe ich jetzt am Morgen fertig geschrieben.
Eventuell fahren wir heute los in Richtung Hervey Bay, wo wir mit den Zrgaggensschwöstern noch mal kurz für drei Tage innen Sand auf Fraser Island umenblochen gehen.
Danach gehts dann ja bald mal heim zu, was nicht unbedingt tragisch ist
Gruss und bis bald vom andern Ende der Welt
Bosman und der Schreibende
Aufbruch: | 11.07.2008 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 24.08.2008 |