Australien meets Toggenburg – Fremde Kulturen lernen sich kennen

Reisezeit: Juli / August 2008  |  von Matthias Zwyssig

Adelaide - Alice Springs

Hoi mit der Hand!!
Jawohl völlig korrekt erkannt, auch wir sind noch völlig bei den Leuten.
Nach einer erlebnisreichen Fahrt durch gelinde gesagt das Nichts, sind wir hier in Alice "Lise" Springs eingetuckert.
Seit dem letzten Update unseres Berichtes haben wir zusammen mit JC einige Kilometer, genauer gesagt 3367km innert vier Tagen zurückgelegt und so einiges erlebt.
Nun aber von vorne:
Wir schreiben den 26 Juli im Jahre 2008, Bosman und Zwyssig fahren auf der Suche nach einem Internetcafe für den längst fälligen Bericht quer und orientierungslos durch die Stadt Adelaide. Nach dem Auffinden und Uploaden geht die Suche weiter die Suche nach Signalitionen wie wir aus der Stadt kommen. Tönt einfach, wars aber nicht.
Nun ja, geschafft haben wir auch dies. Genächtigt haben wir dann auf einer etwas abseits gelegenen Strasse, welche mehr Moskitos beheimatete, als Australien Einwohner hat...
Zudem haben wir dort noch Bekanntschaft mit ein paar nördigen und unheimlichen Einheimischen gemacht, welche Bosman Drogen andrehen wollten Wir wussten nicht ob wir umdisloszieren sollen, beliessen es aber bei unserm Plätzli.
Später sind wir draufgekommen, dass es ja Freitagabend ist und die wie auch bei uns üblich die Einheimischen ins Fiirobigbier stürzten... Zurückfahren hörten wir sie auf jeden Fall nicht.
Tags darauf chlepften wir die Strassen weiter ufen gen Norden und kamen bis nach Woomera, eine frühere Militärstadt wo bis 2005 oder so noch Raketentests durchgeführt wurden.
Am 29. machten wir den Stuart Highway früh morgens bereits wieder unsicher, denn das Ziel war der 700km entfernte Uluru, welcher ja DAS Highlight sein SOLLTE. Wir fanden ihn jedoch nicht asen speziell, was in aller Eventualität auch daran lag, dass die Sonne uns einen chächen Strich durch die Rechnung machte und sich feige hinter den Wolken versteckte.

Wir fuhren dann früher als die vertasereten cheiben Supertouristen zurück und manövrierten JC neben drei chäche Oranjes hären.
Später kamen dann noch zwei chlepfige Aussies dazu, welche so mal 2 (ZWEI!!) Jahre durch ihr eigenes Land touren. Der Eine hatte einige förmige Geschichten auf Lager, worauf Bosman und der Schreibende sich entschieden haben, dass sie absolut in unsere Liga gehören
Wie jeden Abend waren wir natürlich auch gestern jässig, wobei ich hier eingestehen muss, dass der cheiben Bosman all besser wird und mit dem cheiben Geschnorr schon wieder gewonnen hat.
Beim Morgenessen bekammen wir dann noch Einheimischen Besuch, nämlich von einem Emu der gar nichts kannte und mir (Zwyssig) den Aufschnitt AUS DER VERPACKUNG KLAUTE!!!! Bosman hat ihn dann mit dem Stuhl über den Caravan Park gejagt worauf er ein bisschen mehr Respekt von JC und Mannschaft hatte.
Danach sind wir dann noch schnell zum Kings-Canyon gedonnert und haben dort eine Wanderung gemacht, die ein bisschen zulange angegeben war... Wir waren dann nach der Hälfte der angegebenen Zeit bereits am Ghacktets und Hörnli chochen. Da der Kings-Canyon ja an unserm Weg nach Alice Springs lag, rechneten wir mit keinem Umweg. Fehlanzeige, es führte nämlich nur ein 4wd Weg, also eine unbefestigte umenandwerfende Strasse dort durch zur Lise.
Nach kurzer Absprache mit John Coffee schlugen wir den Rückweg ein und machten halt die paar Meter (waren dann 400km) mehr.
Übrigens: wer meint, der Sprit sei in der Schweiz teuer soll hier im Outback mal tanken. Spritpreise von 2.28 Franken sind hier keine Ausnahme. Und unser lieber Van trinkt leider ein bisschen mehr als wir, worauf sich die relativ hohen Spritausgaben zurückführen lassen.
Zu den Temperaturen hier möchte ich noch anmerken, dass Australien A-Primitiv ist. Momentan (Ortszeit 19:59) haben wir 28 Grad Celsius und den Tag duren wars um die 35 umenand, und das im Winter!! Gemäss verlässlicher Quellen welche hier im Bericht nicht genannt werden wollen (Namen der Redaktion bekannt) und Aussagen von Aussies schneit es um die selbe Zeit in Sydney...
Wahnsinn.
So, nun heisst es ab morgen nach einem Grosseinkauf sowie der Besichtigung der Royal flying Doctors "föreluege". Wir wollen in drei Tagen die 2543km nach Cairns meistern... Mal schauen.
Man liest sich, Grüsse Bosman und Zwyssig

Du bist mein grosser Bruder und bist immer da....
Sau Fescht uf de Strecki Woomera- Coober Pedy mit dene gha... sie sind gliich schnell wie mir dei gsi!!
Seit glaubs alles...

Du bist mein grosser Bruder und bist immer da....
Sau Fescht uf de Strecki Woomera- Coober Pedy mit dene gha... sie sind gliich schnell wie mir dei gsi!!
Seit glaubs alles...

Weiss der Geier oder weiss er nicht, scheiss egal er isst dich nicht....

Weiss der Geier oder weiss er nicht, scheiss egal er isst dich nicht....

Coober Pedy...nöd z unterschätze

Coober Pedy...nöd z unterschätze

nice, what?

nice, what?

Mol ufe.....

Mol ufe.....

En historische Sieg für de Bosman....

En historische Sieg für de Bosman....

mol abe....
oder umgekehrt

mol abe....
oder umgekehrt

jo ebe, de Uluru...
Het chli was vom Chäserrugg, nöd?

jo ebe, de Uluru...
Het chli was vom Chäserrugg, nöd?

Grande Emu uf em Camping Platz

Grande Emu uf em Camping Platz

ebe....

ebe....

Durch s Loch fotographiert...

Durch s Loch fotographiert...

© Matthias Zwyssig, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Fertig mit der Ausbildung, frei von jeglichem Prüfungsdruck. Bereit, um mit dem besten Freund Australien unsicher zu machen. Bereit, für ein Abenteuer der besonderen Art. Im Klartext: Ready for Australia! Technische Daten: Teilnehmer: Zwyssig, 19; Bosman 21 Jahre Dauer: 6 Wochen Auftrag: Australien auf Herz und Nieren prüfen, Weltjugendtag besuchen, Ferien + Land geniessen! Status: Ready to Take off Momentanzustand: Vorfreude kaum mehr auszuhalten Reisezustand: Nicht berechenbar
Details:
Aufbruch: 11.07.2008
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 24.08.2008
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Matthias Zwyssig berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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