Australien meets Toggenburg – Fremde Kulturen lernen sich kennen
Föreluegä nach Kärns
Hoi mitenand do sind wir wieder!!
In den letzten Tagen haben wir so einiges erlebt und dörengemacht.
Den letzten Bericht schrieben wir von Alice Springs aus, dieser Bericht kommt aus Cairns, dem Norden von Australien.
Von der Lise her waren es 2500km, welche wir in 3 Tagen abenchlöpften.
Dabei erlebten wir eine Menge Dinge, die man sich gar nicht so recht vorstellen kann wenn man nicht dabei war..
Nun von Anfang an:
Donnerstag 31. Juli, nach einer morgendlichen Inspektion der Royal Flying Doctors und des obligatorischen onlinestellens des Reiseberichtes machten sich Bosman und Zwyssig mit den vier Kollegen in den Radchäschten sowie den Herren JC los mit Tagesziel Tennant-Creek.
Als es dann eindunkelte, lag Tennant schon lange hinter der Gruppe und wir nächtigten auf einer so genannten Rest Area mit einigen andern Campern. Am nächsten Tag höseleten wir dann weiter und via Mount Isa -der rein terroristisch gesehen grössten Stadt der Welt, jedoch nur flächenmässig denn sie beheimatet auf 12000 Quadratkilometer nur 27000 Nasen.
Genächtigt wurde widerum auf einer Restarea, wo wir ausser einem Pensionierten Mann mit einem riesigen Wohnmobil und einem Roadtrain, welcher um 03.30 Uhr wieder abfuhr alleine waren...
Übrigens war es mal was anderes, den 1. August (welche alle so stolz feiern unter klarem Sternenhimmel zu feiern und ein Jässli zu klopfen.
Am Samstag ward es dann richtig interessant, denn die Strassen glichen in etwa der Strasse zwischen Helf-mir-gschwind und Wasserfluh von der Ebenheit und den Schlaglöchern her, nur dass dies hier in Australien als Highway gilt und 110 die Höchstgeschwindigkeit ist!!
Wir entschieden uns auch, nicht den normalen Weg nach Cairns zu nehmen, sondern noch bei einem Nationalpark welcher aus einer Kraterlandschaft mit Lava besteht verbii zu luegen.
Da begann das Abenteuer, denn diese Strasse war nicht mehr als Highway sondern nur noch als öppis anderes eingezeichnet... 110 km/h war auch dört noch die Höchstgeschwindigkeit, aber zu unserm Erstaunen war die Strasse nur noch EINSPURIG!!!!
Helfmergschwinder und kennige, stellt euch mal vor ihr chlepft mit einem Laden zehn von der Schwanden in die Wasserfluh hinderen, UND DAS NOCH LEGAL!!!! Als wir dann noch die Tafel Road-Train sahen ging uns der Laden sowieso noch ganz aben. Doch es war prompt so, die chlepfen nicht selten (kreuzten ca. mit 15 von denen) mit 50 Meter langen Lastwagen und einigen Tonnen "Gepäck" meistens mehr als 90km/h über eine einspurige Strasse mit Kuppen, Kurven usw... WAHNSINN UND UNGLAUBLICH!!!! und vor allem nicht ungefährlich...
Gen Abend, den 02. August begaben wir uns dann noch unfreiwillig auf Känguruhhhhhjagd, denn so ein Saucheib hatte nichts besseres im Sinne, als JC vor die Schnörren, sprich vor den Kühlergrill zu seklen... Total verpleudet der Cheib!! Zum Glück konnten wir noch kurz in die Klötze steigen und so passte das hüpfende Nachtessen zum Glück ca. einen halben Meter vorne durch. Wir wollten uns nicht ausmalen, was passiert wäre wenn wir es erwischt hätten....
But even, übernachtet haben wir dann im nächsten Kaff in einer Kiesgrube, very nice!!
Am Sonntag gings dann eben in den besagten Nationalpark, wo wir noch eine kurze Wanderung unternommen haben. Danach gings Schnurstracks ganz nach de Motto "Föreluege" nach Cairns. Doch auch da fanden wir noch ein Schliichwägli, welches uns durchs Hinterland in der Region Cairns führte. Die Region glich asen am Toggenburg, dass wir uns fast dihäm fühlten uns selbstvertüürlich eine bodenständige Huusmusig am I-Pod einstellten und so durch die Passähnlichen, schön kurvigen und abwärtsgehenden Strassen (halt wie dihäm, gell) JC durchmanövrierten bis wir in Cairns ankamen. Nachdem John Coffee auf einem Campingplatz 30min oder 13 Taxidollar entfernt vom EPI-Zentrum für die nächsten 4 Tage stationiert wurde, gings auf in die Stadt. Als erstes buchten wir unseren Segeltörn auf den Whitsunday Island sowie den Allradtrip auf der grössen Sandinsel der Welt genannt Fraser (nicht Fräser) Island. Wir verbringen je 3 Tage pro Trip dort und freuen uns mächtig, obwohl durch die hiesigen Gesetze der Schreibende leider noch nicht mit dem 4-Wheel fahren darf, da er noch nicht 21 ist (cheibe Schmarren).
Abends gingen wir natürlich auch wieder einmal chäch in den Usgang, den hatten wir uns redlich verdient, sind wir die letzten vier Tage doch tatsächlich NIE später als 20.30 pfüüsi machen gegangen.
Der Ausgang war dann auch dementsprechend streng, sodass der hier Buchführende all noch Tötzweh hat obwohl es bereits Nachmittag am viertel vor vieri ist. Naja, geschähe schlimmeres
Übrigens: der andere Halbschuh von dem Trip do ist jetzt grad vom Sofa im Aufenthaltsraum in den Bus dislosziert. Er hatte es eigentlich wie immer nach einer durchzechten Nacht einiges Ringer heute Morgen und steuerte direkt in die Stadt um einkaufen zu gehen. Dabei unterschätzte der angesprochene Herr den Australischen Winter und kam von der Hitze völlig geschafft zurück.
So, nun seit ihr wieder auf dem aktuellsten Stand der Dinge am andern Ende der Welt und könnt beruhigt schaffen oder was auch immer!!
Wir werden jetzt denn mal ein feines Plätzli in die Pfanne hauen, ein bisschen Salat fürs gute Gewissen konsumieren und nacher dann ziemlich sicher einmal in die Stadt vören Tschalpen und auf den Putz hauen.
Cu later Aligator Bosman und Zwyssig
Aufbruch: | 11.07.2008 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 24.08.2008 |