Thailand 2008 - Unser erster Urlaub!
Koh Lanta: Endlich Meer!
21.11.08
Nach einem letzten Frühstück im Morning Mist, dem wir sicher wegen der tollen Atmosphäre, nettem Personal, gutem Essen und den liebevoll dekorierten Getränken nachtrauern werden, sind wir in einem sehr versifften und überfüllten Minibus Richtung Krabi aufgebrochen. Gegen 11 wurden wir vor Krabi an einer Reiseagentur ausgeladen und bekamen einen Aufkleber mit unserem Zielort aufgeklebt. Weitere etwa 50 Touristen warteten ebenfalls auf ihre "Weiterverschickung", denn nicht anders fühlten wir uns - einfach wie Pakete. Sicherlich wird die Transportmafia in Thailand das System bald modernisieren und den Reisenden Strichcodes auf die Stirn stempeln. Nach etwa 20minütiger Wartezeit im Reisebüro - natürlich mit angeschlossenem Restaurant. Wurden wir angewiesen unser Gepäck auf einen Pick-up zu laden und aufzusteigen. Äh... 14 Leute plus Gepäck? Niemals! Irgendwann hatten das die Organisatoren auch eingesehen und ein zweites Fahrzeug organisiert, so dass wir mit Verspätung am Pier in Krabi ankamen. Das Boot wartete bereits auf uns und nun ging es auf dem Meer weiter Richtung Koh Lanta.
Inzwischen hatten wir uns mit Hilfe des Loose für einen Strand auf Lanta entschieden und potentielle Unterkünfte markiert. Um Schleppern keine Chance zu geben, behaupteten wir bereits eine Reservierung zu haben (hat auch im Reisebüro schon gewirkt), auf Nachfrage nennten wir einfach die erste Unterkunft auf unserer Liste. Natürlich befand sich ausgerechnet von diesem Guesthouse ein Schlepper an Board, der uns dann die Fahrt zur Unterkunft "for free" anbot - auch gut! Nach etwa 2.5 h Fahrt mit zwei Zwischenstopps, an denen Umstiege zu anderen Inseln auf dem offenen Meer stattfanden, kamen wir endlich am Ban Saladan Pier an. Was für ein Gewühle! Zum Glück hatten wir bereits einen Schleppern unseres Vertrauens und gemeinsam mit drei anderen ging es zum Seapearl Lanta Cottage. Als wir auf die Zufahrtsstraße alias Schlammpiste einbogen kamen uns Zweifel auf, doch die Besichtigung zeigte saubere Holzbungalows mit Moskitonetz direkt am Strand. Die Anlage war zwar nicht besonders gepflegt, aber die Bungalows für 400 Baht völlig in Ordnung, einziger Wehmutstropfen: kein Warmwasser.
Wir haben uns dann zuerst ins Strandoutfit geworfen und die Füße ins Meer gesteckt. Anschließend spazierten wir am Strand entlang und haben ein verspätetes Mittagessen eingenommen. Das Preisniveau ist hier allerdings doch deutlich höher als in Kanchananburi oder im Khao Sok!! Zurück im Cottage haben wir die Wäsche zum Waschen gegeben und an dann haben wir uns noch am Strand ausgeruht und ein paar Züge im warmen Meer gemacht. Leider spielt das Wetter nicht so richtig mit. Es ist zwar warm, aber ohne Sonne kommt nicht so richtiges Strandfeeling auf. Außerdem haben wir Überlegungen für die nächsten Tage angestellt und noch die James-Bond-Inseln und Phuket zur Diskussion freigegeben.
Nach einer Dusche (brrr kalt) sind wir ins Zentrum unseres Strandes gelaufen, es war aber verdammt weit. Zum Glück hatten wir die Stirnlampen dabei, die Motorrad(taxi)fahrer hätten uns sonst einfach überfahren. Nach ewiger Latscherei sind wir dann in ein Internetcafe, doch trotz "Hi-speed" an der Tür war die Verbindung nur sehr langsam, immerhin konnten wir die Flugpreise Krabi-BKK und Phuket-BKK checken. Den Rückweg wollten wir am Strand entlang machen, aber irgendwann war der Weg durch einen Fluss versperrt, also sind wir zurück zur Straße und haben mal ein Taxi nach dem Preis gefragt. Für 60 Baht hat er uns zurück gebracht. Im Suzan Huts neben unserer Unterkunft gab es noch einen Absacker.
Aufbruch: | 14.11.2008 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 01.12.2008 |