Thailand 2008 - Unser erster Urlaub!

28.11.08

Nach einem Frühstück zur Mittagszeit in einem kleinen Cafe, überprüften wir im Internet den Stand der Dinge und entschieden uns vorerst in Bangkok zu bleiben. Nachdem wir die Wäsche zum Waschen gegeben haben, machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Königspalast und Wat Phra Keo., was aber gar nicht so einfach war. Thailand ist ja prinzipiell nicht auf Fußgänger eingestellt, aber Bangkok übertrifft das alles noch. Von Unterführungen oder Fußgängerampeln keine Spur, Zebrastreifen sind offenbar nur zur Dekoration aufgemalt. Schließlich gelangten wir doch noch zum Königspalast (natürlich nicht ohne den netten Hinweis eines Einheimischen, dass dieser geschlossen sei, was aber natürlich nicht stimmte).

Im Königspalast und dem zugehörigen Tempel war auf jeden Fall viel los. Neben ausländischen Touristen sah man auch viele thailändischen Besucher und auch ganze Schulklassen, es war sehr voll. Aber die Bauten sind auch wirklich beeindruckend, an jeder Ecke glitzert und glänzt es und es gibt riesige Wandgemälde, die aktuell auch restauriert werden. Natürlich haben wir auch den berühmten Jade-Buddha gesehen und später auch noch die Wachablösung vor dem Palast miterlebt. Die Besichtigung nahm den ganzen Nachmittag in Anspruch, den Rückweg machten wir an einem Markt entlang. Wieder im Banglampoo-Viertel machten wir einen Abstecher zum Rambuttri Village Inn, unserem Hotel der Wahl für die letzten Nächte und einen Abstecher ins Internet. Auch unsere Wäsche war bereits fertig gewaschen, als wir das abgeholte Paket im Hotel öffneten, stellten wir fest, dass wir zwei Teile zuviel zurückbekommen hatten, ein T-Shirt und Unterwäsche. Wer das jetzt wohl vermisst?
Im Zimmer schrieben wir erste Ansichtskarten, und versuchten zum wiederholten Male unsere Fluggesellschaft Thai Airways zu erreichen, was endlich auch gelang. Leider teile uns die Dame mit, dass wir einen Lufthansaflug gebucht hätten, der ja nur operated by Thai ist und wir uns daher an Lufthansa wenden müssten. Deren Büro sei heute aber schon geschlossen, sie gab uns die Telefonnummer und meinte, wir sollten es morgen um 8 in der Früh versuchen.

Wir gingen zum Abendessen in die Soi Rambuttri, wo am Nachbartisch eine Maus (allerdings in europäischer Größe) für entsetztes Aufkreischen sorgte. Im Anschluss schlenderten wir durch die umliegenden Shops und Marktstände und machten erste Souvenireinkäufe. Stefan erstand zwei T-Shirts mit lustigen Aufdrücken. Auf dem Dach unseres Hotels genehmigten wir uns noch einen überteuerten Cocktail mit Blick auf das bunte Treiben unter uns.