KAMBODSCHA SOLO
Relaxen in Siem Reap
Siem Reap, 20.11.2004
Siem Reap ist ein gemütliches Städtchen, das tagsüber, wenn die Touristen an den Tempelanlagen sind, richtig leer wirkt, dass sich aber abends, wenn sie zurückgekehrt sind und die Restaurants und Bars der Touri-Gegend bevölkern, zur Partyzone verwandelt. Allerdings ist die Party auch recht zeitig vorbei, morgen früh geht es für die meisten ja wieder früh raus Richtung Angkor.
Ich esse entweder in meinem Hotel, dem Mandalay Inn, das von Birmesen geführt wird und in dessen Straßenlokal man birmesisch essen kann -wo kann man das sonst schon, ok, in Birma, da war ich aber noch nie- oder im "Dead Fish Tower", einem ungewöhnlich eingerichteten Szenerestaurant, in dem Krokodile herumschwimmen und das abendliche Folklore-Unterhaltung bietet.
Da ich mein Tempelprogramm bereits am ersten Tag absolviert habe, kann ich am nächsten Tag endlich einmal einen Ruhetag einlegen mit etwas durch die Straßen bummeln, in Cafes rumhängen u.a. und habe abends auch Muße für etwas, das in diesem Urlaub zu kurz gekommen ist - einem Discobesuch. Schräg gegenüber von meinem Hotel liegt die Bakheng Disco, in der sich vorwiegend die hiesige Stadtjugend drängelt. Die Musik ist äußerst laut, ziemlich stumpfsinnig und die Leute tanzen komisch, ganz anders als in Afrika oder Südamerika, gefällt mir gar nicht - so denke ich 10 Minuten, dann finde ich auch die hiesigen Tänze klasse, eine Art Formationstanz immer im Kreis herum, ganz langsam, zwei Schritte vor, einer zurück, mit anmutigen Handbewegungen ähnlich wie beim Apsara-Tanz.
Aufbruch: | 06.11.2004 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 24.11.2004 |
Cu Chi
Kambodscha