Sandra und Daniel in Mittelamerika
Alajuela
Zum Auftakt entschieden wir uns nur einen Katzensprung von San Jose nach Alajuela zu fahren, was etwa 14 Km entfernt liegt, durch den Stadtrungang am Vortag hatten wir schon mal ausgecheckt wie das mit den local Bussen so funktioniert, oder auch nicht, die fahren überall kreuz und quer, wobei die Haltestellen und die Linien nicht wirklich zu erkennen sind, Hauptmerkmal für eine Haltestelle ist wohl eine Ansammlung von Ticos (die Einheimischen) von mind. 3 die nicht wirklich zusammenpassen und die auf irgend etwas zu warten scheinen...
Die Sonne kam raus und nach einem reichhaltigen Frühstück machten wir los. Den Busbahnhof fanden wir auch recht zügig
und fuhren nach Alajuela wo uns der Busfahrer dann rausschmiss.
Die Adresse auf der Homepage des Gästehauses war dann doch keine Adresse (was ich nach ein par mal fragen dann herausfand, die Sache mit den Adressen hier in CR ist eine ganz eigene Geschichte, aber dazu später einmal mehr)
Nach einer Pause im niedlichen Parque Central mussten wir dann in einen anderen Bus und nach Carrillos de Poas fahren, was ein kleines Kaff 14 Km außerhalb ist. Der Bus hatte auch entsprechend ein Schild im Fenster. Also fuhren wir erst einmal bis zur Endstation, in der Hoffnung das wir in der "Stadtmitte" landen. Die Endstation stellte sich dann als eine Brücke im Nirgendwo im nächsten Ort heraus....
Nach einigen hundert Metern in praller Mittagssonne, von kühl war keine rede mehr, war endlich ein Supermarkt wo wir eine Telefonkarte kaufen konnten und wir riefen Kalle an, den Gästehausbetreiber der uns auf den richtigen Weg brachte.
Zwischenstop auf ein kühles Blondes in der örtlichen Kantina (aus dem dann 2 wurden und ein paar heimischen Nüssen und Informationen über den Anbau und die Ernte des Zuckerrohrs Oo ...)was wirklich sehr nett war, fuhren wir dann die 5 Km zurück, nach weiteren etlichen hundert Metern bergauf in der mittlerweile SEHR heißen Mittagssonne erreichten wir das Gästehaus.
Dort buchten wir uns 2 Nächte ein und unternahmen Ausflüge zu einer benachbarten Schlangenfarm, was ganz interessant war und nebenbei holten wir uns einen ordentlichen Sonnenbrand am Vormittag zwischen 9 und 12.
Am nächsten Tag besuchten wir den Vulkan Poas mit unseren deutschen Zimernachbarn von Alajuela aus mit dem Bus.
Die Fahrt dorthin war echt schön durch Nebelwald auf halber Höhe und Nadelbäumen und Landschaften wie in den schweizer Alpen in den höheren lagen.
Auf 2754 Metern Höhe war der Eingang des Nationalparks Poas, 10 $ Eintritt pro Person und strömender Regen, ARSCHKALT!, den Vulkan haben wir nicht gesehen (wie wohl etliche andere Reisenden die wir getroffen haben) aber klatschnass sind wir geworden und das Video was in dem Besucherzentrum gezeigt wird haben wir mindestens 10 x gesehen, auf englisch und spanisch, sehr interessant, jetzt weiss ich auch warum die Wälder Nebelwälder heißen.....
Gott sei Dank wars unten wieder warm, wo wir nach 6 Std. wieder ankamen :-/
Aufbruch: | 01.01.2009 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 18.03.2009 |
Panama
Nicaragua