Sandra und Daniel in Mittelamerika
Karibikküste - Manzanillo
Nach dem wir unsere Reiseroute an der Grenze zu Nicaragua also geändert und wir uns kurzentschlossen doch für die Karibik entschieden haben, fuhren wir mit dem Bus über San José und Limón Richtung Süden die Küste hinunter.
Von der Karibikseite wurde uns seit der Ankunft oftmals abgeraten, es wäre nicht sehr schön, viel Regen, vor allem soll es dort sehr gefährlich sein aufgrund der Armut und der Drogenprobleme die vielerorts vorhanden sind, Diebstahl und bewaffnete Raubüberfälle seien an der Tagesordnung....
Wir wollten uns ein eigenes Bild machen
Eine Übernachtung in San José mussten wir einschieben, ohne Reservierung war es allerdings etwas schwieriger als erwartet etwas ordentliches zu bekommen. Fazit nach diesem Abend, San José eignet sich überhaupt nicht um bei Nacht um herzulaufen, Prostituierte, Drogenopfer, und allerlei gesocks was da, besonders in der Innenstadt um den mercado central herum, sich herumtreibt. Nachdem ich ja schon in Städten wie New York und Berlin gewohnt habe, bzw in dem ein oder anderen 3. Welt Land unterwegs war muss ich sagen das Ich so etwas noch nicht erlebt habe. Also wenn überhaupt, nur mit dem Taxi bewegen. Am besten außerhalb wie zb. in Alajuela schlafen oder vorher wo Reservieren und direkt mit dem Taxi anfahren. Jetzt wissen wir auch warum Häuser von allen Seiten, Meter hoch eingezäunt sind und mit Stacheldraht abgesichert sind.
Wir versuchten in Puerto Viejo zu Reservieren, dem letzten größeren Ort an der Küste vor Panama, landeten aber letztlich in Manzanillo, was 30 Min. mit dem Bus hinter Puerto Viejo liegt, in den Cabinas Bucus. Betrieben von einem deutsch-costa ricanischem Ehepaar direkt am Dschungel gelegen. Sehr schön, nach 5 Min. wussten wir das wir mindestens 4-5 Nächte bleiben.
Morgens wecken einen die Brüllaffen in den Bäumen ein paar Meter entfernt, Aras, Tukane, Kolibris.
Alles vor der Haustür, ein Leguan sonnte sich auf der anderen Straßenseite.
Der Strand ist sehr schön, 2 Restaurants, 1 Soda (CR Schnellrestaurant ---> Reis und Bohnen und so - Anmerkung der Redaktion) 1 Supermarkt, ein par Hostels und das wars eigentlich auch schon..
Sehr zu empfehlen ist das Maxi´s, Super Grillfleisch mit richtigen Kartoffeln, naja 1er richtigen Kartoffel, Grillgemüse, achso und Reis mit Bohnen sowie etwas Salat, das beste Essen bis jetzt, Reggaemusik und Strandblick inbegriffen, dafür aber etwas teurer, das Geld aber auf jeden Fall Wert.
Die Karibik Küste Costa Rica´s ist unterscheidet sich irgendwie vom Rest des Landes und ist wohl nicht mit Jamaika, Dom. Rep. oder Cuba zu vergleichen, breite weisse Strände vermisst man wohl, genauso wie Kristallklares Wasser, was durch die Mineralstoffe die aus dem Vulkangestein aus den Bergen durch die Zahlreiche Flüße und Bäche die ins Meer gespült werden bedingt ist.
Die Vegetation ist da schon eher mit der auf Jamaika zu vergleichen, Kokospalmen und Mandelbäume, Jahrhundert alte Canopy Trees, Lianen, wilder Koriander und Zitronella findet man zuhauf, Papayabäume und natürlich Bananen und Platanen.
Die Population ist dort zum größten Teil schwarz, mit Vorfahren die früher auf den Plantagen arbeiteten, die Sprache ist immer noch Spanisch aber Englisch ist dort viel weiter verbreitet, untereinander wird Patois gesprochen, "Ya Mon dem talk Patwa deh"
Reggaemusik dominiert auf den Straßen und aus dem Hinterhöfen.
Schwülwarmes Klima, viele Wolken und es Regnet viel, mal Morgens, mal Abends, wobei Jan. und Feb. eher Regenreiche Monate sind, unser Pech
Omar der Gästehausbetreiber ist ein Waschechter Rasta mit Sensi im Hintergarten und Peter Tosh am Morgen. In Manzanillo aufgewachsen bietet er Trekkingtouren im angeschlossenen Naturreservat an und bildet Guides für die Nationalparks aus. Unheimliches Wissen über Tier und Pflanzenwelt. Wir buchten uns eine Tour bei Ihm.
Aufbruch: | 01.01.2009 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 18.03.2009 |
Panama
Nicaragua