Meine Reise durch Südamerika
Ueber Cuenca und Loja nach Peru
Am 15.03. nahm ich nach dem Fruehstueck (mit fast Schwarzbrot!) den Bus zurueck nach Ambato, da die Strasse nach Riobamba wegen Vulkanaktivitaet gesperrt ist. Die Abfahrt des vollen Busses zog sich ewig hin, so dass schon die Einheimisch "Vamos" schrieen. Irgendwann waren wir dann fast am Ziel, als eine Polizeikontrolle zu passieren war, bei der sich herausstellte, dass der Fahrer keinen Fuehrerschein dabei hat. Das gab viel Aerger und Verzoegerungen, so dass ich mich dann mit dem Taxi zum Terminal bringen liess um nach Cuenca weiterzufahren. Der Bus verzoegerte sich auch um 45 Minuten, so dass er erst nach 13 Uhr losging und ich erst 20:30 ankam. Unterwegs gab es Regen und Nebel, so dass wir oft nur 30m Sicht hatten, neben mir der unbefestigte Abgrund. Der Bus war auch schrecklich untermotorisiert und es im Zeitlupentempo die Berge hoch und dafuer umso schneller wieder herunter. Die Panamericana ist suedlich von Riobamba auch in schrecklichem Zustand und gleicht oft eher einem Feldweg als einer Autobahn.
Das Hostel in dem ich eincheckte, war sehr hellhoerig und ich durfte am Abend den sehr ausgiebigen Intimitaeten meiner Zimmernachbarn zuhoeren
Am naechsten Morgen beschloss ich einen Tag in Cuenca zu verbringen. Nach dem Fruehstueck versuchte ich meinen Flug von Piura nach Lima zu buchen. Im Buero der Fluggesellschaft sollte das aber mit 250$ mehr als das doppelte als im Internet kosten und im Internet schaffte ich es nicht den Flug zu buchen, da meine deutsche Kreditkarte nicht akzeptiert wurde.
Den Rest des Tages verbrachte ich im Museo Pumapungo und Archaelogischen Park, im Museo de Arte Moderno und lief durch die koloniale Altstadt. So langsam werden diese Staedte aber langweilig, da sie doch irgendwo alle gleich aussehen.
Am 17.03. nahm ich um 10 Uhr den Bus nach Loja. Wieder war die Pana in miesem Zustand und so erreichten wir erst 16 Uhr unser Ziel. Ich kaufte mir gleich ein Anschlussticket fuer 23Uhr nach Piura in Peru und deponierte meinen Rucksack bei der Gepaeckaufbewahrung. Danach schaute ich mir das Zentrum der Stadt an in der sich laut Reisefuehrer "Fuchs und Hase gute Nacht sagen". Es gibt ein paar Kirchen und kleine Plaetze mit Palmen und Baenken, sowie koloniale Haeuser. Aber nach nicht mal 2h hatte ich alles gesehen. Nach einer schlechten und teueren Pizza und einem guten Bier begab ich mich zum Busbahnhof, wo ich mir gerade mit Blogschreiben die Zeit vertreibe, bis der Bus abfaehrt. Ich hoffe der Fahrer ist munterer als ich und ich bekomme in Piura direkt einen Flug am selben Tag zum vernuenftigen Preis.
Aufbruch: | 07.02.2009 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 20.04.2009 |
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