Viva Latinoamérica
Brasilien: Manaus
Manaus ist nun wahrlich keine Stadt, um mal die Beine hochzulegen, denn es vergehen nicht einmal 2 Sekunden und schon ertönt eine kleine laute Trillerpfeiffe. Danach lugt ein Polizist halbschräg hinter einen Baum hervor und versucht zu erklären, dass es "strengstens" verboten sei, die nackten Füsse auf eine Parkbank zu betten.
Natürlich gibt es in Manaus vom Stecknadelkopf bis zum neusten Zwirn alles, was das Herz begehrt. Und das, obwohl nur eine Überlandverbindung existiert und ansonsten die 2 Millionencity nur noch mit dem Schiff oder per Flugzeug zu erreichen ist. Wir aber interessierten uns mehr für eine Eisdiele, wo wir uns in den 2 Tagen zu Stammkunden entwickelten. Ist ja auch verständlich bei Temperaturen um die 30 Grad.
Aber bekanntlich wird man davon allein nicht satt und deswegen habe ich auch mal die einheimische Spezialität Tacamà bestellt. Eine dicke, grün aussehende Suppe mit Meeresfrüchten. Etwas scharf, aber trotzdem irgendwie na, ja, ich will ehrlich sein: Ich habe die Suppe nicht ganz ausgelöffelt.
Stattdessen haben wir dann den Abend beim berühmtesten Wahrzeichen der Stadt ausklingen lassen, denn wie sagt schon ein altes Sprichwort:
Europa ist zweifellos
die Wiege der Kultur,
aber man kann nicht sein ganzes Leben
in der Wiege verbringen.
Aufbruch: | 17.04.2009 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 24.06.2009 |
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