Viva Latinoamérica
Uruguay: Montevideo
Die Ueberfahrt mit der schnellen Faehre (Buque Rapido) dauert ca. 1 Stunde , ist vom feinsten und wahnsinnig komfortabel. Da die Altstadt von Colonia beruehmt ist fuer ihren kolonialen Stil und Flair wollte ich mir das natuerlich nicht entgehen lassen. Ist ja schliesslich Weltkulturerbe. Also nichts wie aufgemacht und 2-3 Stunden durchgeschlendert.
Pustekuchen, denn man erklaerte mir zu meinen Erstaunen das ich ein Gesamtpaket gekauft haette und hier und genau jetzt in den Bus steigen muesste. Auf keinen Fall koennte ich einen spaeteren nehmen. Da sie in der Zwischenzeit auch noch meinen Rucksack in den Bauch des Busses geschleudert hatten, hiess es: Klappe halten, einsteigen und mitfahren.
Die 2 1/2-stuendige Fahrt laesst sich eigentlich in einen Satz zusammenfassen. Pferdekoppel, Haus, Pferdekoppel, Kuehe, Pferdekoppel, Nichts, Pferdekoppel, Palme, Pferdekoppel...............
Als absoluten Hit entpuppte sich das Hostal "Che Lagarto", denn erstens liegt es am besten Platz nahe der Altstadt
und zweitens, wer stand hinter den Thresen, natuerlich eine Deutsche. Klar, war ja nur eine Frage der Zeit.
Eine Sache ist mir hier besonders aufgefallen. Fast jeder Uruguayer haelt in der einen Hand eine Thermosflasche und in der anderen ein kleines Gefaess (sieht fast aus wie eine aufgeschlagene Kokosnuss). Ins Gefaess kommt dann Mate und aus der Thermoskanne wird heisses Wasser zugegossen. Scheint hier das absolute Nationalgetraenk zu sein, denn sie trinken es im Bus, im Gehen und sogar auf dem Motorrad.
Ich dagegen hab´s mir lieber am Strand mit einer Flasche Rotwein gemuetlich gemacht.
Aufbruch: | 17.04.2009 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 24.06.2009 |
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