Markus u. Magda entdecken die USA

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Samstag, 14.03.2009

Heute führte uns die Route zum letzten National Park - dem Yosemite. Damit die Fahrt nicht so langweilig wird, haben wir bewusst eine Strecke außerhalb des Highways gewählt. Man will ja auch was vom Land sehen. Unterwegs durchquerten wir "Orange County" - und wir wissen jetzt auch, warum es so heißt. Hier liegt eine Orangenplantage neben der anderen. Meilenweit fuhren wir von Feld zu Feld, es wollte nicht enden. Natürlich hielten wir unterwegs um uns ein paar frisch gepflückte, leckere Orangen aus Orange County zu kaufen. Über den Preis kommen wir immer noch nicht hinweg: Für 4 Pfund nur einen Dollar! Wow! Und die sind so lecker und saftig ... hmmm ...

Später durchquerten wir noch einen Vorort mit schönen Häuschen. An einem dieser schönen, gepflegten Häuser stand eine Gruppe Harley-Fahrer. Der Anblick war recht ulkig, da er uns an die LBS-Werbung erinnerte, bei dem ein "Rocker" auf seiner Harley gefahren kommt und zum anderen sagt: "Hej Alter, du hast da 'nen Knick in der Markise". Die Gruppe holte unterwegs noch viele andere Harley-Fahrer ab, die uns dann später auf der Straße überholten.

In der Nähe des Nationalparks gibt es ein paar kleine Orte wo Übernachtungen angeboten werden. Es ist empfehlenswert möglichst nah am Park zu wohnen oder, wenn nicht zu teuer, mittendrin. Der Parkeingang liegt meist nicht weit entfernt von den Örtchen, aber das interessante "Yosemite Valley" liegt mitten im Park. Die Fahrt dorthin kann sich durch die schmalen Serpentinenstraßen schon ein Weilchen hinziehen.
Da wir noch kein Hotel hatten, haben wir in Oakhurst an einer Tourist-Info gehalten und uns dort beraten lassen. Der Mann am Schalter war sehr nett, hat uns ein paar Hoteltipps und Preise genannt und uns sehr vieles über den Park erzählt. Auf unsere Frage, ob es dort viele Bären gäbe und wie wir uns dann verhalten sollten, lächelte er nur müde und sagte "es ist unwahrscheinlich, das sie auf einer Tagestour auf einen Bären treffen werden". Na ja, man kann ja mal fragen.

Zufrieden verließen wir die Tourist-Info und suchten nach einem Hotel. Das erste das wir anfuhren hieß "Narrow Gauge Inn", das mit 69 Dollar für das günstigste Zimmer warb. Wir gingen zum Check-In und die nette Dame machte uns ein tolles Angebot: wenn wir wirklich die angekündigten 2 Nächte blieben, würde sie uns ein King-Bett Zimmer mit Balkon und herrlicher Aussicht, das normalerweise 109 Dollar pro Nacht kostet, für nur 79 Dollar die Nacht geben. Gebongt - das haben wir sofort genommen und danach unsere "Big Leaf Maple"-Lodge bezogen. Die Dame hatte nicht gelogen, das Zimmer war wunderschön und die Aussicht herrlich.

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Nach der ganzen Fahrerei haben wir uns erst ausgeruht und fuhren dann in den Park um uns schon mal einen ersten Eindruck zu verschaffen.

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