Markus u. Magda entdecken die USA

Reisezeit: Februar / März 2009  |  von Magdalena und Markus

Unterwegs: San Francisco - 17.03.09

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Dienstag, 17.03.2009

Heute haben wir zunächst richtig schön ausgeschlafen. Danach ging es in die Stadt.
Heute lief so gut wie jeder grün geschmückt durch die Stadt. Es ist "St. Patricks Day". War richtig witzig anzusehen. Manche trugen nur ein grünes Accessoire wie Kettchen, ein Kleeblatt oder ein Haarreif, andere waren total schräg - mit grünen Haaren, Perrücken, ganz in grün usw.. Großstadtleben pur. : )

St. Patricks Day

St. Patricks Day

Heute haben wir unser "3-Tages-Muni-Passport"-Ticket genutzt und sind mit dem Bus nach "Fishermans Warf" gefahren und haben uns dort umgesehen. Der Busfahrer war total klasse. Wir wussten nicht so recht wo wir aussteigen sollten - er hat extra eine Durchsage für uns gemacht, das wir jetzt hier raus müssen. Als wir auf der Straße standen, wussten wir nicht so recht in welche Richtung es geht. Er muss unsere verwirrten Gesichter gesehen haben, stieg aus und zeigte uns noch den Weg. Die Menschen sind hier echt einmalig! Diese Hilfsbereitschaft überrascht und erfreut uns immer wieder.

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Am Fischermans Warf haben wir uns erst ein wenig umgesehen und sind zunächst in das "Mechanical Museum" gegangen, da es uns von der netten Rezeptionistin im vorherigen Hotel empfohlen wurde. Sie hatte recht mit ihrer Aussage: man kann sich hier fühlen, wie ein Kind. Hier stehen viele alte Spielautomaten, teilweise aus den frühen 1900er Jahren, die damals auf Jahrmärkten und Co. zu Hause waren. Es handelt sich hierbei um eine private Sammlung die der Öffentlichkeit ohne Eintrittspreis zur Verfügung gestellt wird. Nur die Automaten schlucken Geld - aber die meisten kosten nur ca. 25 Cent. Es macht wirklich Spaß und ist empfehlenswert dort hinzugehen.
Direkt daneben findet man ein originales U-Boot aus dem zweiten Weltkrieg, das man gegen Gebühr auch betreten darf. Außerdem liegt hier noch ein Liberty-Ship, der 100e Mal gebaute Frachter, der im zweiten Weltkrieg die amerikanischen Truppen an die Front brachte.

Musee Mecanique

Musee Mecanique

U-Boot

U-Boot

Nach all dem sind wir in einem Restaurant, mit schöner Aussicht auf die Anlegestellen, essen gegangen. Magda hat zufällig eine dort sehr beliebte Speise gegessen - "Clam Chowder Bread Bowl". Das ist ein großes Stück Brot, das ausgehüllt und mit einer dicken Muschelsuppe mit Kartoffeln gefüllt, serviert wird.
Nach dem Essen sind wir die weiteren Piere abgelaufen und haben am berühmten Pier 39 halt gemacht und uns dort die Touristenmeile angeschaut. Viele schön hergemachte KrimsKrams-Lädchen findet man hier. Außerdem haben sich am Pier 39 Seelöwen niedergelassen. Hier kann man sie sich ansehen, wie sie sich in der Sonne baden, herumschwimmen und miteinander kommunizieren. Ein wirklich süßer Anblick.

Für den nächsten Tag haben wir am Pier 33 eine Fahrt zur Insel Alcatraz, wo sich das berühmte Gefängnis befindet, gebucht.

Seelöwen

Seelöwen

Krabbenverkauf

Krabbenverkauf

Bubba Gump - In Anlehnung an "Forest Gump"

Bubba Gump - In Anlehnung an "Forest Gump"

Markus am Pier 39

Markus am Pier 39

Kinder tanzen zur Musik

Kinder tanzen zur Musik

Badezubehörverkauf am Pier 39

Badezubehörverkauf am Pier 39

Sogar Obama treffen wir am Pier 39, der spontan ein Bild mit Magda machen wollte

Sogar Obama treffen wir am Pier 39, der spontan ein Bild mit Magda machen wollte

Danach ging es weiter mit der "Line F", dem Streetcar weiter nach Downtown, besser gesagt in das Finanzviertel der Stadt. Die Fahrt war wirklich ein Abenteuer. Wir mussten stehen da das Streetcar überfüllt war. Also, von sanftem Bremsen oder Anfahren hielt der Fahrer nicht sonderlich viel. Wären wir nicht von so vielen Menschen eingequetscht gewesen, hätte es uns vermutlich quer durch den Bus geworfen. Aber lustig war es trotzdem, die Amis sehen alles mit Humor und haben bei jedem Bremser des Fahrers gelacht.*g*
Viele große Hochhäuser, Banken, viel Trouble auf den Straßen und viele viele Menschen kann man im Downtown bzw. Financial-District beobachten.

Streetcar Linie F

Streetcar Linie F

Das Finanzviertel

Das Finanzviertel

Vom Financial District aus gingen wir weiter und schauten uns Chinatown an. Hier kann man sich ein bisschen fühlen wie in einem China-Urlaub. Man findet hier viele bunte KrimsKrams-Geschäfte die etwas überteuert sind und Chinesische Restaurants und Imbissbuden.

Kurz hinter Chinatown findet man noch eine "Cafémeile" (wie wir sie nennen) die hübsch angelegt ist.

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Chinatown

Chinatown

Hübsche Straßenlaternen in Chinatown

Hübsche Straßenlaternen in Chinatown

Wandmalerei in Chinatown

Wandmalerei in Chinatown

Bemaltes Gebäude in der Nähe der "Cafémeile"

Bemaltes Gebäude in der Nähe der "Cafémeile"

Nach ca. 7 h Stadtbesuch waren wir müde und sind zurück ins Hotel. Man glaubt nicht, wie schnell hier die Zeit vergeht.
Hier war der Busfahrer uns etwas suspekt. Wir stiegen in seinen Bus, da außen die Nummer stand, die wir nehmen sollten. Ein paar Blocks später steht er wortlos auf, ändert die Nummern, setzt sich wieder, nuschelt etwas Unverständliches in sein Mikro und setzt sich wieder. Alles guckt sich an, versteht nichts. Wir bemerkten, dass er nicht wie im Linienplan eingezeichnet, in die Lombard-Street abbog und stattdessen eine andere Route fuhr. An der nächsten Haltestelle sind wir dann ausgestiegen und bekamen noch mit, wie sich eine Frau mit ihm stritt. Auch sie war verärgert, das er mit dem falschen Linienschild fuhr und dem kaum eine Bemerkung schenkte - er hätte die Gäste ruhig deutlicher informieren und sich entschuldigen können. Als wir ausgestiegen waren bemerkten wir, dass er kurz zuvor tatsächlich die Liniennummer änderte. Die Amerikaner sind so viel Unfreundlichkeit einfach nicht gewohnt - da wird gleich rebelliert.
Wir fanden das witzig und kamen mit der Frau ein paar Blocks lang ins Gespräch. Das gefällt uns übrigens an Amerika, die Leute sind hier sehr offen, sprechen einen oft an und erzählen ein bisschen aus ihrem Leben. Das ist - gerade als Tourist, der das bereiste Land genau kennen lernen will - sehr interessant.

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Cablecar

Cablecar

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Roadtrip durch den Südwesten :)
Details:
Aufbruch: 28.02.2009
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 20.03.2009
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Magdalena und Markus berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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