Traumzeit - unsere Reise auf dem roten Kontinent
Das Hospital (nicht für Babsi)
Im Jahre 2004 verwirklichte Steve den Traum seiner Mutter Lyn, die 2000 ums Leben kam, und errichtete das Hospital. Hier werden Wildtiere eingeliefert und behandelt. Bis auf die Koalas werden alle, wenn sie stabil sind, in "Pflegefamilien" gegeben. Einzig die Koalas, die schwer zu behandeln sind und intensiver behandelt werden müssen, bleiben im Hospital.
Mit einer Krankenschwester liefen wir zuerst an den OP-und Behandlungsräumen entlang, konnten hinter den Scheiben dem Arbeiten zusehen.
Dann sahen wir die Koala-Intensivstation, richtig mit Blutbeutel & Co.
Da die Koalas die selbe Blutgruppe haben, ist es leicht Blut zu transfundieren.
Dann führte sie uns raus, in die Nebengebäude, wo die Koalas waren.
Zuerst die Babys, die ihre Mütter meist bei Autounfällen verlieren. Viele werden auch durch Hunde schwerstverletzt oder getötet.
Hier werden sie aufgepäppelt, lernen klettern, usw.
Sie bekommen einen Chip und eine Ohrmarke und was voll niedlich ist, ein Babyarmband!
An den Käfigen der großen verletzten Tiere hängen auch immer diese Tafeln:
z.B:
HBC = Hit by Car
Nach ihrer Genesung, die manchmal bis zu einem Jahr dauern kann, werden sie wieder ausgesetzt.
Mit vielen müssen sie Physio machen, um die Muskeln nach den Knochenbrüchen, etc. wieder richtig aufzubauen. Sie üben auch klettern...
Zurück im Haupthaus nahm sie uns richtig mit in die Behandlungsräume.
Erstaunlich, finde ich.
In dem Beutel mit dem Plüschtier im Hintergrund, ist ein ganz junges Koalababy gerade eingeliefert worden. Sie suchen die Mutter immer noch...
Kängurubaby, ganz jung. Die Mutter wurde überfahren und es war noch im Beutel. Ein Bein ist gebrochen.
Mit diesem Bild verabschieden wir uns für heute und sagen Goodbye!
Jana und Kay
Aufbruch: | 16.09.2009 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 07.11.2009 |