Traumzeit - unsere Reise auf dem roten Kontinent

Reisezeit: September - November 2009  |  von anonym A.

Taranna

Als erstes muss ich das Holzhackfoto nachreichen!

Bicheno, 19.10.09
Nach Knusperbrot und Kaffee in der Hobbithöhle fuhren wir zu einer "sagenhaften" Höhle, die sich nach einem Walk treppabwärts als Felstunnel darstellte. Hier tost das Meer durch die Enge und verursacht Donner und Grollen.

Die Landschaft Tasmaniens kann man sich vorstellen, wie eine Mischung aus Lüneburger Heide, Eifel, Schottland und Neuseeland. Dann mischt man noch Eukalyptusbäume dazu und fertig ist Tasmanien...
Wild, rauh und wunderschön!
Nach einigen anderen Aussichtspunkten ging es weiter nach Port Arthur, zur Festung.

Kurz vor 10 Uhr, pünktlich zur Fütterung der Tasmanischen Teufel, betraten wir den "Teufels"park.
Irgendwie sind die komisch, von der Seite sehen sie fast fies aus, aber wenn sie einen so frontal angucken, eigentlich ganz niedlich. Mittlerweile gehören sie fast zu den bedrohten Arten, weil 90 % der Teufel in der Wildnis einen Gesichtstumor haben, dessen Ursache noch nicht bekannt, aber hochansteckend für die Teufel ist. Die im Park und auf der kleinen Halbinsel lebenden haben bis dato die Krankheit nicht.

Bei der Fütterung gab es "lecker" Wallabie, ja, das muss leider gesagt werden....
Wie die Bekloppten stritten sie um das Fleisch, die Geräusche der knackenden Knochen war nicht von schlechten Eltern. Besitzen sie doch nach den Krokodilen das Gebiß mit der zweitgrößten Kraft.

Meins, meins, meins...

Meins, meins, meins...

Knack, knack...

Knack, knack...

Es gab noch einige Kängurus im Park und Falken.

Was? Umdrehen? Für wen? Nö, wir kennen keine Babsi !!

Was? Umdrehen? Für wen? Nö, wir kennen keine Babsi !!

Unser heutiges Ziel hiess Bicheno, auf der Ostseite der Insel. Dazu gehörte auf jeden Fall durch Wald und Flur offroad Abkürzungen zu fahren!! Nun seht ihr wie unser Auto aussieht: braun-orange!
Das Chalet, in dem wir 2 Nächte bleiben, ist genau am Meer, ein traumhafter Platz mit eigenem Wallabie und frechen Pfauen!
Und wir kochten mal richtiges Essen - Nudeln mit Tomatensosse !!!!
Der Ökogedanke hier extrem ausgeprägt, überall heisst es Wassersparen, im Bad kommt das Toilettenwasser braun raus, ist halt Brauchwasser. Nicht so angenehm, aber was soll's.
Wir fragen uns nur, wenn sie jetzt so stolz auf ihr Bevölkerungswachstum sind und sich in den nächsten 30 Jahren um 60% vergrößern wollen, wie soll das dann mit dem Wasserproblem funktionieren ???

Unser Chalet

Unser Chalet

20 Uhr machten wir uns auf, die kleinen blauen Pinguine zu beobachten, wie sie an Land kommen. Unser Gastgeber hat uns einen Tipp gegeben, wo man sie sieht, ohne eine Tour buchen zu müssen. Auf diesen Touren ist fotografieren verboten und das geht bei Fötisch's gar nicht !!!!
Fast genau mit unserer Ankunft am Parkplatz kamen die ersten den Felsen hochgewackelt. Durch das Licht des angrenzenden Restaurants konnte man sie gut sehen. Soooo süß !!!!
Vielleicht 10 min konnten wir sie beobachten, damit sie aber zu ihren Nester gehen können, wurde das Licht oben gelöscht und wir traten den Rückzug an.
Mit Furcht vor einem Tierunfall fuhr ich ganz langsam zum Chalet zurück und hier, total ohne Lichtzivilisation hatten wir einen Sternenhimmel-unglaublich. Wir hatten das Gefühl, am Himmel ist überhaupt kein Platz mehr, so viele Sterne!
Im Chalet ist der Schlafraum nach außen versetzt und durch ein rundes Fenster konnten wir vom Bettchen aus den Sternenhimmel sehen! Ja, was soll ich noch sagen... ?

Ein Traumtag!

Ciao Jana und Kay

© anonym A., 2009
Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir werden Ost - und Südaustralien bereisen, die Insel Tasmanien besuchen und zu den heiligen Stätten der Aborigines ins rote Zentrum fliegen.
Details:
Aufbruch: 16.09.2009
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 07.11.2009
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
anonym A. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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