Traumzeit - unsere Reise auf dem roten Kontinent
Der Wildnistag
14.10.09
Bei morgendlichem, herrlichen Sonnenschein setzten wir mit der kleinen Fähre nach Raymond Island über. Nun hieß es, den Kopf in den Nacken und losgesucht...
Wieder einmal bestätigte sich das Wunderwerk Natur, die den Koalas ihr weiß/graues Fell gab, denn auf den, ebenso gefärbten Eukalyptusstämmen sind sie super getarnt. Wenn sie sich wie üblich in den Astgabeln befinden ist es extrem schwer sie zu sehen. Es bedarf einige Zeit, den Blick so zu schärfen, das man das "Bündel" als Koala identifizieren kann.
Es dauerte nicht lange und wir wurden richtig häufig fündig. Auf den Strassenbäumen und in den Vorgärten konnten wir Koalas ausmachen.
Wieder in Paynesville steuerten wir unser heutiges Hauptziel an, den Wilson Promontory NP an.
Südlich von Melbourne ist diese Halbinsel komplett NP. Das Wetter wurde immer schlechter und wir durchfuhren eine Regenfront nach der anderen. Trotzdem riefen wir einen Campingplatz am NP an, ob sie ensuite cabins haben, die man heizen kann. Es war alles frei und so entschlossen wir uns doch noch zum NP zu fahren. Das Wetter besserte sich und nach dem Einchecken in den CP machten wir uns auf, den NP zu erkunden.
Etliche Wanderwege waren wegen verwüsteter Wege nach Bränden gesperrt. Generell sind große Flächen verbrannt, leider ist die Gegend um Melbourne alljährlich von schwersten Bränden betroffen.
Aber es war auch toll zu sehen, wie neues Leben sich entwickelt und wie die Bäume neue Triebe aus dem verkohlten Holz hervorbringen.
Unser erstes Wildlife-Erlebnis bescherte uns der Emu, dann noch die vielen Papageien und später der Wombat. Gut, niedlicher als Trixie geht es kaum, aber dafür alles wild.
An der, momentan gesperrten, Beachseite des NP's haben die Wombats ihre Farbe geändert und sind fast weiß, um sich der Sandumgebung anzupassen. Stand zumindestens so im Besucherinformationszentrum!
Die Natur trotz der Brandschäden wunderschön, die Buchten und Strände wieder einmal für Kay unwiderstehlich !
Kaum abends im Hüttchen fing ein Wahnsinnsregen an, wir hoffen, unser Auto schwimmt bis morgen früh nicht weg.
Feuchteste Grüße aus Wasser under von
Jana und Kay
Aufbruch: | 16.09.2009 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 07.11.2009 |