Traumzeit - unsere Reise auf dem roten Kontinent

Reisezeit: September - November 2009  |  von anonym A.

Der Wildnistag

14.10.09
Bei morgendlichem, herrlichen Sonnenschein setzten wir mit der kleinen Fähre nach Raymond Island über. Nun hieß es, den Kopf in den Nacken und losgesucht...
Wieder einmal bestätigte sich das Wunderwerk Natur, die den Koalas ihr weiß/graues Fell gab, denn auf den, ebenso gefärbten Eukalyptusstämmen sind sie super getarnt. Wenn sie sich wie üblich in den Astgabeln befinden ist es extrem schwer sie zu sehen. Es bedarf einige Zeit, den Blick so zu schärfen, das man das "Bündel" als Koala identifizieren kann.
Es dauerte nicht lange und wir wurden richtig häufig fündig. Auf den Strassenbäumen und in den Vorgärten konnten wir Koalas ausmachen.

Na, wo ist das Koalabärchen?

Na, wo ist das Koalabärchen?

Hier, im Kamerazoom!

Hier, im Kamerazoom!

Noch eine Suchaufgabe...

Noch eine Suchaufgabe...

Hier haben wir ihn "hingesetzt"...

Hier haben wir ihn "hingesetzt"...

Wieder in Paynesville steuerten wir unser heutiges Hauptziel an, den Wilson Promontory NP an.
Südlich von Melbourne ist diese Halbinsel komplett NP. Das Wetter wurde immer schlechter und wir durchfuhren eine Regenfront nach der anderen. Trotzdem riefen wir einen Campingplatz am NP an, ob sie ensuite cabins haben, die man heizen kann. Es war alles frei und so entschlossen wir uns doch noch zum NP zu fahren. Das Wetter besserte sich und nach dem Einchecken in den CP machten wir uns auf, den NP zu erkunden.
Etliche Wanderwege waren wegen verwüsteter Wege nach Bränden gesperrt. Generell sind große Flächen verbrannt, leider ist die Gegend um Melbourne alljährlich von schwersten Bränden betroffen.
Aber es war auch toll zu sehen, wie neues Leben sich entwickelt und wie die Bäume neue Triebe aus dem verkohlten Holz hervorbringen.
Unser erstes Wildlife-Erlebnis bescherte uns der Emu, dann noch die vielen Papageien und später der Wombat. Gut, niedlicher als Trixie geht es kaum, aber dafür alles wild.

Alles verkohlt - nein, es gibt noch Leben...

Alles verkohlt - nein, es gibt noch Leben...

wilde Orchideen

wilde Orchideen

Eukalyptus erwächst neu

Eukalyptus erwächst neu

Ein sehr gründliches Bad

Ein sehr gründliches Bad

nach dem Regen

nach dem Regen

verkohler Samenstand

verkohler Samenstand

Jani guckt aus dem Klohäuschen raus, oder Kay rein ???

Jani guckt aus dem Klohäuschen raus, oder Kay rein ???

Wer wohnt hier in den Wetlands?

Wer wohnt hier in den Wetlands?

Ein Wombat !

Ein Wombat !

An der, momentan gesperrten, Beachseite des NP's haben die Wombats ihre Farbe geändert und sind fast weiß, um sich der Sandumgebung anzupassen. Stand zumindestens so im Besucherinformationszentrum!

Die Natur trotz der Brandschäden wunderschön, die Buchten und Strände wieder einmal für Kay unwiderstehlich !
Kaum abends im Hüttchen fing ein Wahnsinnsregen an, wir hoffen, unser Auto schwimmt bis morgen früh nicht weg.

Feuchteste Grüße aus Wasser under von
Jana und Kay

© anonym A., 2009
Du bist hier : Startseite Australien & Ozeanien Australien Der Wildnistag
Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir werden Ost - und Südaustralien bereisen, die Insel Tasmanien besuchen und zu den heiligen Stätten der Aborigines ins rote Zentrum fliegen.
Details:
Aufbruch: 16.09.2009
Dauer: 8 Wochen
Heimkehr: 07.11.2009
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
anonym A. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors