zu Dritt durch Argentinien
Sonne satt
Unser Aufenthalt in Ushuaia wird unfreiwillig um zehn endlose Stunden verlaengert. Mit Bordkarte in der Hand stehen wir puenktlich um halb zwei am Abfluggate, als bekannt gegeben wird, dass man den Flug nicht durchfueren wird und versucht, uns auf andere Maschinen umzulenken. Wir erfahren, dass das Flugzeug eine technische Unregelmaessigkeit hatte. Die naechste Information kommt eine Stunde spaeter: das Ersatzflugzeug wird gegen halb zwoelf in der Nacht da sein. Ist es dann auch. Aber ein Unglueck kommt selten allein: Als wir unsere fuenf Stunden geflogen sind, kommt die lakonische Mitteilung, dass der Flughafen von Mar del Plata wegen Nebels geschlossen ist und wir bis Buenos Aires weiter fliegen. Nach zwei Stunden Wartezeit am dortigen Flughafen rollt dann endlich der versprochene Ersatzbus vor, der uns bei Sonnenaufgang durch die Hauptstadt und weiter nach Mar del Plata bringt. Mittag sind wir dann endlich da, wo wir am Vorabend halb sieben sein wollten. Wir troesten uns, dass DAS besser war, als in eine defekte Maschine einzusteigen und springen in den Pool. Passieren kann das alles. wir aergern uns aber ueber die Egal-Haltung des Personals, das immer nur zum Abwarten aufgerufen hat. Juliane, die uns dabei natuerlich am meisten leid tut, hat alles gut weggesteckt. Auf den Flughaefen hat sie zwar kein Auge zugetan, war aber guter Dinge und ist in Flugzeug und Bus sofort eingeschlafen.
Aber jetzt sind wir da und werden die langersehnte Badewoche in Angriff nehmen. Unsere Herberge hat einen grossen Garten mit Pool in der Mitte, den wir ausgiebig nutzen.
Das Wetter hier ist dafuer da, vom Fruehstueck bis in den spaeten Abend hinein im Freien zu bleiben. Dafuer gibt es besagten Pool und den Strand, an welchem wir den letzten Tag unseres Badeurlaubs bleiben.
Ausser diesen anstrengenden Badeaktivitaeten fahren wir einen Tag ins ca. 30 km entfernte Mar del Plata. Hier verbringt halb Buenos Aires den Sommerurlaub und entsprechend sieht es am Strand aus.
Ansonsten ist Mar del Plata ein kleines Buenos Aires, den Porteño verlangt es nicht nach Veraenderung oder Natur.
Gemuetlich, aber auch laut wird es nach Sonnenuntergang
Und nach diesen Tagen rueckt nun unweigerlich das Ende unseres Argentinienaufenthaltes naeher. Wir fahren zurueck nach Buenos Aires, wo unsere Runde vor drei Monaten begonnen hat.
Aufbruch: | 03.11.2009 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 03.02.2010 |
Uruguay
Chile