Israelrundreise 2009
Heimreise und Fazit
Am 22.9. wurden wir von einem Privattaxi am Hotel abgeholt, welches uns über die Staatsstraße 1 Richtung Jerusalem chauffierte. Bei Jerusalem verließ der Fahrer die Hauptstraße und kutschierte uns über kleinere Nebenstraßen Richtung Tel Aviv, wobei er uns die Mauer zwischen Israel und dem Westjordanland zeigte. Nach einer ausgedehnten "Filzung" am Flughafen Ben Gurion, traten wir in einer EL AL - Maschine wieder den Rückflug nach Wien an, wo wir dann umstiegen und weiterflogen nach München.
Das Heilige Land würden wir sofort wieder besuchen, aber den Kontakt zur ultra-orthodoxen und orthodoxen jüdischen Bevölkerung tunlichst vermeiden. Von einem Volk, das so rückständig ist wie das Jüdische, kann man in absehbarer Zeit nicht erwarten, dass der Friedensprozess in der Region Früchte tragen könnte. Die Ausbeutung und ständige Unterdrückung der palästinensischen Bevölkerung durch die Israelis haben wir bei dieser Reise hautnah miterlebt. Besonders die Fahrt durch das Westjordanland und nach Bethlehem hat uns gezeigt, wie in einem Volk der Hass auf sein Gegenüber geschürt werden kann. Die Nichteinhaltung des Abkommens zum Trinkwasserbezug in den besetzten Gebieten, macht es dem palästinensischen Volk fast unmöglich, in nächster Zeit an ein normales Leben in seinem zugewiesenen Territorium auch nur zu denken.
Der Großteil der (orthodoxen) Juden sind - angefangen schon bei den Jüngsten - selbstherrlich, unfreundlich gegenüber Fremden, gebieterisch und arrogant. Religiös Andersdenkende haben in ihrem Leben keinen Platz. Von einem Volk, das noch immer lehrt und glaubt, die Welt wäre im Jahre 3561 v. Chr. erschaffen worden und die Evolutionslehre von Darwin ablehnt, kann man eigentlich nicht viel mehr erwarten.
Fazit:
Der erlebnisreichste Urlaub, den wir je hatten. Besonders der Besuch der biblischen Wirkungsstätten von Jesus Christus hat in uns einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Aufbruch: | 08.09.2009 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 22.09.2009 |