Südafrika, Namibia, Botswana mit dem Wohnmobil
Swakopmund - Rundu
Swakopmund - Usakos - Otjiwarongo - Grootfontein - Rundu
Swakopmund - Usakos - Otjiwarongo - Grootfontein - Rundu
Auf der Rückfahrt ins Landesinnere machen wir Halt in Usakos und besuchen wie versprochen Polina und Willie van Zyl, welche hier 1 km ausserhalb eine Farm gekauft haben und nun ein neues Haus auf dem Grundstück bauen. Die beiden holen uns an der Strasse ab und zeigen uns den Weg zu ihrem Haus. Ja wir müssen unser Wohni fast klettern lernen bis wir auf dem Hügel der van Zyl ankommen! Das Haus ist im Rohbau und die Arbeiter sind gerade dabei im Wohnzimmer die Bodenplatten zu verlegen, jedoch der Schwimmingpool ist schon gefüllt mit Wasser. Wir verbringen einen schönen und interessanten Tag mit unseren Gastgebern. Abends macht Willie nach dem Sonnenuntergang ein Braai und am nächsten Morgen trinken wir noch zusammen einen Kaffee beim Sonnenaufgang auf der Terrasse. Danach verabschieden wir uns und fahren nach Otjiwarongo.
Über Otavi, Grootfontein fahren wir auf Asphaltstrasse an endlosen Weidezäunen vorbei durch eine eintönige Landschaft. Etwas ausserhalb Grootfontein machen wir Halt auf der Andorra Zitrusfarm, wo sich auch das Camp Maori befindet, das vor einigen Jahren von einem ehemaligen deutschen Richter und dessen Lebensgefährtin eröffnet wurde, die dazu passend in Hessen als Kriminalkommissarin gearbeitet hat. Wir trinken ein Cola und essen dazu einen geräucherten Schinken vom Zebra, den wir sehr genossen haben. Die Frau erzählt uns einiges über die Arbeit im neu gegründeten Kindergarten und zum Abschied schenkt sie uns einen Weihnachtsstern aus Papier.56 km danach erreichen wir das urige Roy`s Camp zum übernachten.
Morgens wenn wir das Strassen-Navigationsgerät einschalten und die Stimme sagt; "fahren sie 398 km zum Ziel", dann wissen wir wieder einmal wie weit die Destinationen in Namibia voneinander entfernt sind! Auf den ersten 100 km ist die Landschaft gleich wie gestern, jedoch plötzlich sehen wir eine schwarze Rauchwolke in der Ferne. Ein Lkw brennt lichterloh, der Chauffeur steht abseits und ist am telefonieren. Da wir hier nichts helfen können, sind wir heilfroh unbeschadet an der Unfallstelle vorbei zu kommen. Nach 100 km erreichen wir die Lebensmittel-Kontrollstelle. Bis dahin hat uns ein einziges Auto gekreuzt, ja es gibt nicht viel Verkehr auf Namibias- Strassen ausserhalb der Städte! Bis Rundu sind es nochmals 100 km und es gibt nun keine Weidezäune mehr, die Kühe, Ziegen und Esel weiden an der Strasse und es gibt kleine Siedlungen mit Rundhütten, da finden wir hier ist Afrika!
Rundu
Aufbruch: | 05.10.2010 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 28.02.2011 |
Namibia