Vom Saarland bis Indien, und noch viel weiter!
Indien, Tage 38-90 von 210: Präambel
Hier sind wir wieder- und alles hat noch seine Ordnung. Denn ihr habt viele Uhren aber Indien hat eben viel Zeit.
Außerdem stehen wir immer wieder vor einem erheblichen Problem: Wir stehen irgendwo auf einer Straße und schauen die Menschen an oder erzählen uns nur eine Geschichte, die in Indien passiert ist. Und dann überfällt einen regelmäßig von einem Moment auf den anderen die Ratlosigkeit- "wie erzähle ich das jemals irgendwem zu Hause?" (Zitat Martin)
Beim ersten Mal haben wir beim Gedanken daran laut lachen müssen, beim zweiten mal auch. Irgendwann wurde uns aber klar, dass es schlicht nicht machbar ist dieses Land, diese Menschen, dieses Chaos wiederzugeben, all die Fröhlichkeit, die Trägheit, der Hass, die bunten Farben, der Dreck und den immerwährenden Lärm, dieses Land, das die Hölle sein kann und an anderer Stelle wieder ein Paradies.
Also was tun?
Natürlich fängt man einfach an irgendeiner Stelle an zu schreiben und tippt einfach wo die Gedanken hinlaufen. Immer wieder fragt man sich aber, ob das wirklich jemand verstehen kann, der den Wahnsinn nie gesehen hat. Vielleicht helfen einfach viele Bilder. Letztendlich können wir zwar schreiben, was passiert ist- um etwa nachzuempfinden, was hier wirkich los ist braucht Ihr einfach viel Phantasie. Also stellt Euch einfach alles so abgefahren und verrückt und laut und komisch vor wie Ihr könnt, es ist ganz bestimmt alles richtig.
Viel Spass beim Spinnen!
Nils
Aufbruch: | 24.11.2010 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 30.06.2011 |
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