Von Bombay nach Chennai

Reisezeit: März / April 2011  |  von Daniel S.

Bombay

Ein altes Kolonialstilhaus in Colaba, dem Viertel ganz im Sueden der Metropole

Ein altes Kolonialstilhaus in Colaba, dem Viertel ganz im Sueden der Metropole

Blick auf einen Teil der Skyline von Bombay.

Blick auf einen Teil der Skyline von Bombay.

Unbeschreibliches Chaos auf dem Bahnhof von Mumbai - es war die Hoelle los!

Unbeschreibliches Chaos auf dem Bahnhof von Mumbai - es war die Hoelle los!

08.03.11 Auf der Zugfahrt von Mumbai nach Bijapur, wo ich vor rund 1 h angekommen bin

08.03.11 Auf der Zugfahrt von Mumbai nach Bijapur, wo ich vor rund 1 h angekommen bin

Nahe des Chawpatty Strandes in Bombay

Nahe des Chawpatty Strandes in Bombay

Am Chawpatty Strand in Bombay

Am Chawpatty Strand in Bombay

Slums von Bombay - war interessant eine weitere Slum Photo Doku zu machen

Slums von Bombay - war interessant eine weitere Slum Photo Doku zu machen

Nickerchen in der Sonne

Nickerchen in der Sonne

Bettlerin am Victoria Terminal Mumbai

Bettlerin am Victoria Terminal Mumbai

VT in Bombay

VT in Bombay

Gate of India in Colaba

Gate of India in Colaba

Den Abend verbrachte ich speisend in einem leckeren indischen Lokal. Nachdem ich gesehen habe, wie die Huehner hier geschlachtet werden entschied ich mich dafuer, Indien als Vegetarier zu bereisen. Nicht dass ich den deutschen Schlachthoefen mehr "Tierlichkeit" zutrauen, nein einfach aus dem Grund, weil die Metzgerei die ich gesehen habe so wahnsinnig dreckig war und ich bezweifle, dass beim Transport des Fleisches auf die richtige Temperierung geachtet wird.

Am Strand von Bombay fuehlte ich mich wie in Rio - ich war zwar noch nie in Rio, und die Badeschoenheiten der brasilianischen Megametropole muessen auch ausser Sichtweite im tiefen braunen stinkenden Wasser geschwommen sein, aber die Strandpromenade Mumbais ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Hinter den Glitzerfasaden der luxurioesen Hotels habe ich einen kleinen Slum besucht und mir einen Eindruck vom Leben des groessten Teils der indischen Bevoelkerung gemacht. Das bunte Treiben in den schmalen Gassen, die weder von Autos noch von Motorraeder befahren werden war ein erstes Eintauchen in das quirlige Leben auf den Subkontinent. Die Menschen sind mir gegenueber freundlich gewesen und baten mich gar ab und an ein Foto zu machen.
Mit einigen weiteren deutschen Touristen habe ich den restlichen Tag zumeist lachend und plaudernd verbracht.

Heute Nacht um 11 Uhr werde ich mit dem Zug nach Bijapur weiterreisen, um mir dort das "2. Agra", wie es von Stefan Loose genannt wird, anzusehen und mich damit ein weiteres Mal der Schoenheit islamischer Baukunst hingeben. Es warten 13 Stunden Zugfahrt auf mich, aber jeder der mich nun dafuer nicht beneidet sei daran erinnert, dass morgen frueh kein Wecker klingeln wird und keine vereisten Scheiben zu kratzen sind. Das Laecheln der Menschen und die Offenheit gerade gegenueber westlichen Reisenden erfreuen mich zudem ebenso wie die Gelassenheit gegenueber den Dingen, die uns in Deutschland so haeufig das Leben schwerz zu machen drohen.

© Daniel S., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Würde man mich fragen, welches Land das faszinierendste sei, das ich besucht habe, so würde meine Antwort sehr schnell Fallen: Hindustan, oder Indien, wie es im Deutschen genannt wird. Aus diesem Grund werde ich nun bereits zum dritten Mal in das Land der Maharajas, Kühe und was nicht zu vergessen ist, der zweitgrößten islamischen Bevölkerung reisen. Von Bombay aus soll es über Hampi und Goa nach Kerala gehen, ehe ich nach sechswöchiger Reise von Chennai den Heimflug antrete.
Details:
Aufbruch: 04.03.2011
Dauer: 6 Wochen
Heimkehr: 13.04.2011
Reiseziele: Rumänien
Deutschland
Indien
Der Autor
 
Daniel S. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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