Von Bombay nach Chennai
Bombay-Bijapur
Ich erinnerte mich an die Worte eines Reisenden, den ich vor Jahren kennenlernte:" Ich komm hier nicht weg ...". So oder so aehnlich geht es sicherlich dem einen oder anderen Rucksacktouristen, der sich durch das Chaos der indischen Bahnhoefe seinen Weg bahnt. Es ist unbeschreiblich welche Menschenmassen hier von einem Ort zu anderen transportiert werden - aber es funktioniert.
Im Zug habe ich von meinen 13 h Reisezeit sicher 9 h geschlafen, und das dazu relativ gut, so dass ich erholt in Bijapur ankam. Die Menschen waren aeusserst freundlich hier. Die pausenlosen Verhoere, denen ich unterzogen wurde brachten mich zur Freude einiger Inder zum lauthalsen Lachen: "Your name, your father name, your country", und bevor man antwortet sind sie schon wieder weitergelaufen und der naechste Neugierig stellt seine Fragen.
Das Zentrum der Stadt ist staubig und es wimmelt von Menschen - es ist selbst fuer mich immer wieder unglaublich, wie es hier zugeht - einfach wahnsinnig! Die Schattenseiten des indischen Lebens sind hier selbst von der Hauptstrasse aus ersichtlich - ein toter Mann lag den ganzen Tag in der prallen Sonne, und lediglich einige Kuehe naeherten sich ihm vorsichtig.
Morgen werde ich nach Hampi weiterreisen, und ich bin schon gespannt was mich dort erwartet.
Aufbruch: | 04.03.2011 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 13.04.2011 |
Deutschland
Indien