Ein Jahr in Australien
Brisbane
Abis vogel - sind ziemlich aufdringlich - wenn welche in der nähe sind, sollte man auf sein essen aufpassen
Brisbane River - es gibt hier viel Brücken über den Fluss, jede individuell. Es wird hier viel Wert auf Gestaltung gelegt - was man an den Bauwerken, den Parks etc. sehen kann
Die ersten Wochen in Australien
Am Dienstag morgen um halb elf kam ich dann endlich in Brisbane an.
Dafür dass hier Winter ist, ist das Wetter sehr schön. Tagsüber ist es relativ warm, nur abends wird es dann kalt. Es regnet auch sehr wenig. (heute habe ich leider einen Tag erwischt an dem es nur schüttet, aber so komme ich wenigstens endlich mal dazu den Reisebericht weiter zu schreiben.)
Am Dienstag und Mittwoch haben wir nicht so viel unternommen, nur ein wenig die Stadt angeschaut und einen schönen Park (Roma Park). Da habe ich dann die erste lustige Begegnung mit der hiesigen Mentalität machen können. Wir lagen im Park und da die alle Video überwacht sind kam auch nach kurzer Zeit ein Guide vorbei mit dem Satz: "Find another way of lying, it looks like fucking." Das hat uns dann doch sehr erstaunt. Aber - andere Länder, andere Sitten...
Ich hatte Glück, dass ich gerade in der Woche angekommen bin, in der hier ein relativ bekanntes Volksfest stattfand. Das ging zehn Tage lang - vom 11. bis 20. August. Es heißt Ekka und kennt hier wohl jeder, am Mittwoch war sogar ein Feiertag in ganz Queensland nur für dieses komische Fest. Da Chris hier schon eine Weile in einem Restaurant gearbeitet hat, haben diese ihn gefragt, ob er auch bei dem Fest helfen möchte.
Am Donnerstag morgen wurden wir beide dann um acht Uhr zum Eingang bestellt. Richtig verwundert war ich dann nicht, als natürlich um acht keiner da war. Gegen halb neun und ein paar Telefonate später hat uns dort auch jemand abgeholt. Die restlichen Tage habe ich dann dort Essen verkauft und Chris war in der Küche (oder im Restaurant). Ich kann zwar jetzt keine Pommes mehr sehen, aber es hat sich immerhin gelohnt.
Wir haben dann natürlich auch gleich die Erfahrung gemacht, dass man sich nicht immer auf alle verlassen kann. Am Anfang wurde uns recht viel lohn versprochen, was natürlich nicht geklappt hat, wie auch ein paar andere Verabredungen. Oftmals wird viel geredet und viel versprochen, aber ob wirklich etwas dabei herauskommt ist dann doch oft fraglich. Man sollte sich dann doch nicht zu sehr auf solche Versprechungen verlassen. Im Endeffekt haben wir dann doch relativ gut verdient und haben beschlossen jetzt erst mal ein paar Wochen Urlaub zu machen.
Ab gestern (Montag, 22. August) haben wir jetzt frei.
Gleich nach meiner Ankunft hat eine Bekannte von Chris, die hier im Hostel arbeitet so sehr von dem Urlaub auf Fiji geschwärmt, dass wir dann kurzerhand letzte Woche den Flug gebucht haben. Da die Inseln von hier nur ca. 4 Stunden Flug entfernt liegen und der Urlaub auch nicht viel teurer ist, als von Deutschland ein Mallorcaurlaub, haben wir uns entschlossen, dort zwei Wochen Urlaub zu machen.
Jetzt geht es schon am Freitag los und wir müssen natürlich wieder alles einpacken und noch die entsprechenden Hotels dazu buchen etc. Deswegen ist so ein Regentag gar nicht so schlimm.
Ich habe auch sehr schnell feststellen müssen, dass hier immer alles anders kommt als geplant. Gestern haben wir hier im Hostel noch zwei Holländer getroffen, die uns kurzerhand ihre zwei Zelte für insgesamt 30 Dollar angeboten haben. Da haben wir natürlich auch nicht nein gesagt. Die müssen wir dann hier irgendwo unterstellen bis wir zurück sind...
Jedenfalls müssen wir noch etwas organisieren, bis wir dann bald den Urlaub genießen können.
Ich melde mich bald wieder von Fiji aus : )
Aufbruch: | 07.08.2011 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | Mai 2012 |
Taiwan
Fidschi
Neuseeland