Ein Jahr in Australien

Heilfroh kamen wir dann nach diesen zwei Wochen wieder in Brisbane an. Rund tausend euro ärmer und leider gar nicht erholt.

Wir hatten mal wieder pech, weil wir am strand ein paar schöne muscheln gefunden hatten, die wir mit den deutschland nehmen wollten. In Fiji hatte leider die Post schon zu und deswegen dachten wir, dass wir sie auch in australien noch verschicken könnten. Unser Abholtaxi hatten wir vorher schon gebucht und es kostet immerhin 16 Dollar pro person. Also rund 3o Dollar für zwei. Es war für 0Uhr gebucht. Wir kamen dann um zehn vor elf in Bisbane an. Natürlich hatten wir dann das pech, dass eine Gesundheits -irgendwas-kontrolle in das flugzeug musste. Die haben natürlich dann eine viertelstunde da herumgesucht. Dann mussten wir ewig anstehen bis unsere Pässe kontrolliert waren und wir unser gepäck hatten. Dann mussten wir nochmal eine halbe stunde anstehen, nur dass eine frau unsere muscheln anschaut und sagt: "oh da habt ihr aber ein paar schöne gefunden". Alles in allem war dann viertel nach zwölf und ich ziemlich am ende mit meinen nerven. Wir kamen an dem busterminal an und der typ meinte "oh tut mir leid, euer bus ist gerade gefahren. Aber ihr habt glück ihr könnt den nächsten nehmen, der fährt um halb zwei. " Wie zynisch...glück
naja, jedenfalls kam dann um halb zwei autralischer und um halb vier fiji zeit unser bus. Dann haben wir nochmal zehn minuten gewartet weil der typ alle unsere stationen in sein navi eingeben musste....

Aber immerhin. Um zwei Uhr kamen wir endlich am Hostel an.

Wir hatten Glück, da uns jemand den Schlüssel für unser Zimmer in den Briefkasten gelassen hat, leider hatten wir aber keinen Schlüssel für das Hostel und so mussten wir versuchen, denjenigen, der am nähesten am Tor schlief zu wecken. Zum Glück gelang uns das recht schnell und diejenige war auch nicht so böse. Wir waren froh, dass wir im Hosel waren. Als wir dann in das Gebäude kamen, hörten wir schon aus unserem Nebenraum, wie sich jemand ziemlich heftig übergeben musste. Da wir nicht wussten, was er wohl hatte, waren wir lieber vorsichtig, da wir uns ja in Fiji schon irgendetwas eingefangen hatten.

Es kam dann jemand vom Hostel, der sich um den armen gekümmert hat. Sie hat dann den Krankenwagen gerufen, und die Sanitäter kamen dann seelenruhig EINE Stunde später herein marschiert und versorgten ihn notdürtig mit einer Infusion. Der arme tat uns leid. Als die Sanitäter da waren sind wir dann auch endlich schlafen gegangen.

Am nächsten Tag sah die Welt schon wieder besser aus. Als wir alles desinfiziert hatten und sahen, dass es demjenigen schon wieder besser ging, versuchten wir noch die letzten Dinge in Brisbane zu erledigen. Dann buchten wir unseren Bus nach Noosa. Wir hatten also noch zwei Tage um uns ein bisschen zu erholen...

NOOSA

Am Sonntag brachen wir dann gegen Mittag auf nach Noosa. Leider verbrachten wir den ersten tollen und warmen Tag seit längerem im Bus und kamen dann um halb vier in Noosa an. Leider haben wir wieder auf die selbe Freundin gehört, die uns schon Fiji angeraten hatte und haben im Dolphins Beach House gebucht, da das Hostel was wir wollten zwar mit 50Dollar für ein Doppelzimmer wirbt, aber dann 65Dollar wollte. Man hat uns dann in Noosa von der Bushaltestelle abgeholt und wir waren überrascht, wie ein Hostel noch aussehen kann... Die Zimmer waren gerade so groß, dass das Bett hineinpasste. Die Küche war zur Natur hin offen und wirklich widerlich, dass man sich ekelte irgendwas anzufassen. Es gab kein Esszimmer, nur ein paar marode Bänke in der Botanik.

Noosa selbst ist ziemlich klein und nicht so aufregend. Es kam uns eher wie ein Ferien und Kurort vor...

Am nächsten Tag buchten wir unseren Bus nach Hervey Bay und gingen zur Post um die Muschlen für 30 Dollar auf den Weg nach Deutschland zu schicken.

Leider machten wir uns recht spät auf den Weg in den Nationalpark. Wir nahmen die Küstenroute. Der Nationalpark ist wirklich schön und ich bereute es nicht noch ein zwei Tage hier verbringen zu können, um den Rest des Parks zu erkunden.

Zwei Tage später waren wir froh, wieder mit dem Bus auf dem Weg nach Norden zu sein.