Ein Jahr in Australien
2 Wochen Fidschi Urlaub
Auf Naviti haben wir schließlich beim An-Der-Küste-Entlanglaufen doch noch unseren Traumstrand gefunden. Leider konnten wir danach nicht nochmal herkommen... (Und es war leider grade Ebbe, bei Flut ist es noch schöner hier). Allerdings gibt es hier leider keinen Schatten, in den man sich hätte legen können.
Die Krabben hier sind eigentlich grün. Also zumindest die lebenden. Die, die wir fotographieren konnten waren leider fast alle tot. Ich weiß nicht sicher, ob diese Krabben grün waren, als sie gelebt haben. Wir haben zumindest keine lebenden roten Krabben gesehen...
Unsere Hütte im White Sandy Beach, Mit offener Tür zu unserem "Bad" - für etwas Licht. Die Hütte war wirklich nicht unser liebster Aufenthaltsort. Die Ausflüge in die Natur waren da meistens wesentlich schöner...
...außerdem waren da überall diese eigenartigen Seesterne. Wir wussten auch nicht so recht ob sie giftig sind. (Wie bei den meisten Tieren, die wir hier getroffen haben...)
Unsere Hütte von außen - die sind alle ungefähr im selben Stil gebaut. Meistens ist das Dach an der Seite offen. Dann haben es die Viecher nicht so schwer rein zu kommen...
Unsere "Paradiesdusche" im White Sandy Beach. Leider haben wir es verpasst unsere nette riesige Spinne dort zu fotographieren...
Wir waren wirklich nah am Flughafen. Das war das Feld in der Nähe unseres Resorts und die Landebeleuchtung - wie es aussieht...
Die Inseln sind sehr felsig. Die Natur dort ist echt sehr schön. Aber es gibt natürlich auch viele Spinnen etc.
Der Strand auf Kuata, der ersten Insel auf der wir waren. Leider war es sehr windig. Am nächsten Tag war es schöner und wir konnten dort mal baden gehen. Allerdings ist der Ozean dort nicht besonders warm. Also mir war es dort immer nach 20 Minuten zu kalt um im Wasser zu bleiben, aber zum abkühlen gut geeignet.
Das war auf der Hauptinsel. Unser Wailoaloa Beach Resort war weiter die Straße runter. Ca. hundert Meter weiter links war der Strand. Der ist aber auf der Hauptinsel nicht so schön...
Unser Resort war in der Mitte der Bucht (Naviti) - Jemand hat uns eine Machete geliehen um uns den Pfad hindurch zu kämpfen. Leider haben wir die riesigen Spinnen hier oben nicht fotographiert
Auf Naviti im White Sandy Beach Resort-das einzige traditionelle was wir erleben durften. Ein Fiji Dinner aus dem Erdofen. Mit Plankton, Seegras und Kasavas/Süßkartoffeln
Diese zwei Wochen waren leider der schlimmste Urlaub den ich je hatte.
Aber von vorn...
Am Freitag abend sind wir dann in den flieger gestiegen. leider konnte ich nicht so richtig schlafen und nach ca. drei stunden flug kamen wir auch schon an (Die Crew hat uns vorher noch mit einem Spray desinfiziert, dass ich gesundheitsmäßig wirklich nicht einschätzen konnte, ich habe einfach mal versucht nicht zu atmen....). In Brisbane war dann halb fünf, in Fiji schon halb sieben uhr morgens... Also leider fast ohne schlaf landen wir am samstag morgen in nadi...
Das einzige was ich bis dahin gebucht hatte war die erste nacht in einem hostel in der naehe des flughafens. Ich dachte ich hätte in einem hotel mit dem namen aquarius gebucht, da ich dachte direkt über deren internetseite gebucht zu haben.
Am flughafen wartete dann jemand mit einem schild auf dem mein name stand auf uns. ich war etwas verwundert, dass auf seinem shirt ein anderer hotel name stand. Aber nach wenig schlaf....
Jedenfalls stiegen wir dann bei seinem netten collegen ins auto und dieser fuhr uns dann zum Wailoaloa Beach Resort. Ich war ziemlich verwirrt um ehrlich zu sein. Dort angekommen meinten sie ich hätte in ihrem resort gebucht und zeigten mir den email verkehr mit ihnen. Das stimmte schon alles. Ich meinte nur, sie sollten für mich im Aquarius nachfragen, ob ich nicht doch dort gebucht hatte, Aber anscheinend hatten sie recht und ich hatte in einem hotel gebucht, dessen namen ich vorher noch nie gesehen hatte...
Aber das personal war sehr nett und da unser double room noch nicht fertig war, haben sie uns für die stunden bis 11uhr einen leeren schlafsaal zur verfügung gestellt... das war wirklich sehr nett und wir haben uns erstmal ein bisschen erholen können. Um halb acht gabs auch ein kleines frühstück. Das bekommt man dann alles für 55Fiji Dollar für zwei Personen. Das heißt, ca. 10 Euro pro person. Das einzige, was wirklich nervt ist das ziemlich oft flugzeuge sehr sehr nah über das resort fliegen.
Da alle so von den inseln geschwärmt hatten waren wir wirklich froh, dass wir jemanden in dem resort hatten, der versprach uns die restliche reise zu organisieren. Das war echt toll, er hat überall angerufen und unsere reise zusammengestellt und hat noch ein bisschen discount rausgehandelt.
Tag 1 Kuata
Am Montag startete dann unser pech trip. Das wetter war auch nicht so toll, sodass wir die fahrt auf dem katamaran leider nicht genießen konnten. Ich war dann auch entsetzt, dass man dann mit dem schiff "anhält" und dann kommt eine kleine nusschale vom "resort" (wie die so schön heissen) angeschippert und man klettert dann da rein und hofft, dass es nicht kentert. Wenn man dann pech hat (was ja bekanntlich meistens so ist) dann ist ebbe und man muss die letzten paar hundert meter durch knöcheltiefes wasser an land waten, wobei man durch korallen (ich schätze tote) laufen muss und sich halb die füße aufschlitzt. Wenn man dann endlich mal an land ist darf man im office bezahlen und der netten officedamen zuhören wie sie die essenszeiten und die sachen herunterrattert für die du noch viel geld ausgeben kannst (ohne geld kann man ja bekanntlich gar nichts...was wir später auch noch erleben werden) Jedenfalls durften wir dann unsere relativ teure hütte beziehen. Raus gehen konnten wir an dem tag nicht so gut, da der wind so stark war, dass es wirklich keinen spaß gemacht hat.
Tag 2 auf den inseln: Naviti
White Sandy Beach Resort
Am 2. Tag fuhren wir dann wieder mit dem katamaran ein stück weiter nach norden und landeten auf naviti-unserem längsten aufenthalt hier. Hier war die toilette integriert. Aber das bad war draußen und komplett zugewachsen. Ein ganzer haufen viecher war auch da... Wie überall auf den inseln gab es natürlich nur kaltes wasser. Es gab zwar einen spiegel, aber da es im zimmer so dunkel war, dass man nichts darin erkannt hat, weiß ich gar nicht wie ich diese woche ausgesehen habe...
Strom gab es auch nur begrenzt. Morgens gab es um acht frühstück - aber leider keinen strom. (nur für licht, steckdosen gab es sowieso nicht). Licht gab es dann ab neun bis ein uhr mittags - wenn es eh hell ist und ab sechs bis zehn uhr abends. allerdings war das dach der hütte durch die bauweise nach oben hin offen und deswegen haben wir uns meistens nicht getraut licht anzumachen, da ab dem zweiten tag ziemlich große kakerlaken meinten uns einen besuch abzustatten. Die restlichen Tage schauten wir immer zehn mal nach, aber wir wurden sie leider nicht mehr los. Wir hatten bis wir abreisten ca. 15 kakerlaken und ein paar spinnen und anderes zeugs. Die größte und unangenehmste spinne trafen wir in unserer
"paradiesdusche" an als sie gereade dabei war eine Daumengroße Kakerlake zu verspeisen. Die Spinne selbst war ca. so groß wie eine hand. Wir wussten nicht ob sie giftig war. wenn man das hotelpersonal fragt, ist nichts auf fiji giftig und es gibt angeblich weder haie noch rochen, am zweiten tag haben sie allerdings einen ziemlich großen stachelrochen gefangen, wo wir am vortag noch geschwommen haben. Die Spinne muss diese kakerlake ja auch irgendwie getötet haben... Also wir waren uns nicht so sicher und diese spinne mochte unsere hütte leider gerne...
Die Leute die dort gearbeitet haben waren sehr nett und die insel an sich ist auch recht schön.. Man kann sich gut an den schönen strand legen und auch in die hängematten und einfach relaxen. Wenn man möchte holen die jungs einem eine Kokosnuss. (Die sind echt unglaublich fitt...) Das abendprogramm war immer das selbe. Sie haben getanzt und waren dann sauer, wenn man nicht auch tanzen wollte. Sie führen einem immer den selben tanz vor.man sitzt dabei auf einer bank und wird langsam von steckmücken verspeist. Wir hatten das ganze dreimal, weil leider zu wenig andere gäste da waren und wir uns dann leider nicht aus dem staub machen konnten. Sie haben sich wirklich immer viel mühe für uns gegeben. An einem Tag haben sie mit einem erdofen traditionell fijianisch gekocht. mit bananenblättern und süßkartoffeln etc... das war echt viel für vier leute. Ansonsten ist das mit dem essen nicht so der hit. Fast immer reis. So gut wie keine früchte. Es gab ein bisschen frühstück um 8 dann etwas um 12 (fast immer reis mit tiefkühl gemüse-möhren, erbsen, bohnen) und um sieben abendessen - reis. Zu kaufen gibt es da nicht viel. Zum glück gab es ein paar dosenerdnüsse, dass wir nicht dauernd hundern mussten ( zum frühstück hatte ich meist nur ein zwei scheiben papaya)....
Das Wasser und alles andere was es da zu kaufen gab war wirklich sehr sehr teuer. 1,5 liter wasser kosteten schon ca. 3Euro. Es gab nichts zu trinken zum essen... allein das ging auf dauer schon ins geld.
Ansonsten haben wir die natur dort schon genossen, sind viel herumgewandert. und haben - das highlight - auch geschnorchelt. Das war echt toll, schöne fische, die normal nur im aquarium rumschwimmen (JA; ich habe Nemo gesehen ) Riesige Korallen und noch mehr bunte fische.
Der letzte Stop Tavewa
Coral View Resort
Als wir dem Resort näher kamen haben wir schon diese riesige bunkeranlage gesehen und uns gewünscht, dass es hoffentlich nicht das ist. Leider doch. (Nebenbei der hässlichste strand den ich bei den ganzen inseln gesehen hatte)
Nachdem wir ziemlich unfreundlich und unpersönlich eingecheckt wurden, kamen wir in unserer hütte an. Das Bad war wenigstens in der hütte, aber leider nach oben hin komplett offen - somit noch weniger privatsphäre als auf den anderen inseln. Da hätten sie die wand auch gleich noch weglassen können. Alles in allem versuchen sie in diesem resort einem ein gefühl von westlichem standard zu geben, das funktioniert aber leider ganz und gar nicht... Das personal ist fast vollständig sehr sehr mies gelaunt und lässt das auch ziemlich raushängen. Sie sind nicht bereit einem zuzuhören oder einem zu helfen. Da wir in dem letzten resort ja schon bekanntschaft mit so manchen viechern gemacht hatten und das mit dem besen als verteidigung sehr gut geklappt hatte (hat uns die putzfrau großzügigerweise überlassen), haben wir auch dort versucht einen besen auszuleihen, nachdem wir einen hundertfüßler bei uns im zimmer hatten und ich wusste dass er giftig ist. Auch hier hat uns der ziemlich unfreundliche housekeeping chef nicht zuhören wollen und war ziemlich erbost über unsere anfrage und meinte wir können das zimmer wechseln wenn wir wollen. einen besen wollte er uns allerdings nicht geben. Dann rannte er einfach auch nach mehrmaligem einspruch meinerseits richtung unserer hütte und meinte er müsse diese jetzt inspizieren. Es war schon abends und eigentlich wollten wir uns dann hinlegen. Das konnten wir dann vergessen, nachdem der typ mit dem generalschlüssel einfach ins zimmer ist und überall mit so einem insektenvernichtungsmittel herumgesprüht hat. Auch nach über einer stunde lüften hatten wir das zeug immer noch in der hütte. Die restlichen tage haben wir dann mit licht geschlafen, da wir kein insektennetz mehr hatten und keine lust auf noch mehr überaschungen hatten...
Noch als wir mit dem Boot zu unserem Resort fuhren am ersten Tag meinte der fahrer, dass es nicht so empfohlen sei die insel zu umrunden, da es sehr felsig sein könnte. Da wir aber feste schuhe hatte und auch gerne die andere seite der insel sehen wollten hatten wir uns dann auf gemacht die insel zu umrunden, was eigentlich auch sehr gut zu klappen schien. Nach ca. 1,5 stunden und ca. bei der hälfte angekommen war dann ein boot mit mitarbeitern von unserem resort vor uns zu sehen. Sie winkten und bedeuteten uns immer wieder umzukehren. Wir waren ziemlich genervt, weil wir uns sowieso die meiste zeit ziemlich kontrolliert fühlten. Wir kehrten dann auch schließlich um, weil sie einfach nicht locker ließen. Nach einer halben stunde trafen wir die jenigen von dem boot, die zu zweit die insel nach uns auf dem landweg absuchten. Sie meinten, dass es plötzlich verboten wäre, um die insel zu laufen. Der Chef hätte das gesagt. Wir hätten dem Chef bescheid sagen sollen oder so in der art. Im Klartext sowas, wie : Wenn wir den Chef mit ein bisschen Geld ausgeholfen hätten, dann hätten wir anscheinend gerne um die insel laufen können. So ist das aber nun verboten und wir mussten den ganzen weg zurück hinter den zwei idioten herlaufen. Am Abend kam dann ein Trup der mir irgendwie einen teil von dem geld zurück gegeben hatte, dass ich für die unterkunft bei ankunft cash bezahlt hatte. angeblich haben sie mir einfach einen teil von der kreditkarte abgebucht. Später um sieben waren wir dann bei essen. Wir hatte wohl etwas schlechtes gegessen. Die Hygiene dort war wohl nicht so toll und wir wurden schon am ersten Tag krank. So eine art magen darm grippe. Wir waren also nicht besonders lange beim essen. Dann kam ein trup mit drei leuten und taschenlampen, die uns fragen, ob wir denn schon beim abendessen gewesen wären, da wir schon so schnell (nach einer halben stunde) wieder zurück wären. Das trug nicht besonders dazu bei, dass wir uns weniger beobachtet gefühlt hättten...
Am letzten Tag war um neun uhr check out. Die Putzfrau klopfte gegen acht und fragte ob sie schon rein könne, nachdem wir verneinten, wartete sie vor der tür....
Wir waren froh auszuchecken. Allerdings mussten wir leider von neun bis zwei warten bis wir dann endlich fahren konnten. Für Mittagessen hätten wir noch extra zahlen sollen, aber da es uns eh nicht besonders ging, waren wir froh, dass wir es auch lassen konnten und haben uns ein paar harte cracker gekauft. leider hatten wir da schon wieder pech, da es dann angefangen hat zu regnen, sodass wir wieder nicht draußen sitzen konnten und wir in der saukalten airconditioning lounge sitzen mussten. Der Seegang war ziemlich heftig, sodass ich mit aufkommender übelkeit zu kämpfen hatte, die ganzen vier stunden lang. Ich war so froh, als wir nach dem ganzen und noch einer stunde airconditioning bus endlich wieder im Wailoaloa ankamen. Leider war unser letzter Tag so verregnet, dass wir eigentlich den ganzen Tag nur auf unseren Flug um acht uhr abends gewartet haben und dann endlich im Flugzeug auf dem Weg zurück nach Brisbane saßen....
Ich war wirklich froh, als dieser Urlaub vorbei war und wir dann sicher in Brisbane gelandet sind.
Aufbruch: | 07.08.2011 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | Mai 2012 |
Taiwan
Fidschi
Neuseeland