Argentinien
Iguazú
Freitag, 3. September 2010 bis Samstag, 4. September 2010
Zuerst wollen wir die brasilianische Seite der Wasserfälle besuchen. Hier kommt man zwar nicht so nah an die Wasserfälle ran, aber dafür hat man einen besseren Überblick. Das Wetter ist heute leider nicht so toll. Ziemlich grau und bewölkt, aber immerhin regnet es nicht!
Der erste Bus fährt an uns vorbei, weil wir nicht gewunken haben, also müssen wir 20 Minuten auf den nächsten Bus warten. Das klappt dann auch. Der Nationalpark kostet 37 R p.P. Eintritt. Wir laufen den ganzen Trail. Die Fälle sind wirklich toll, leider fehlt die Sonne etwas. Hinter dem Wasser leben Vögel, die immer wieder durch die tosenden Wassermassen durchfliegen. Das ist wirklich beeindruckend!
Am Nachmittag fahren wir dann mit dem Bus vom "urban bus terminal" aus nach Itaipú, dem zweitgrößten Wasserkraftwerk der Welt. Wir machen 1 ½ Stunden die Panoramic Tour (20 R p. P.). Es ist schon irgendwie beeindruckend hier. Angeblich waren hier vor dem Kraftwerk mal Wasserfälle, die noch größer waren als Iguazú .... irgendwie kaum vorstellbar ...
Abends gibt's dann "Pizza Rodizio" bei Pizza Bella (13 R p.P.). War ok, aber wir haben natürlich viel zu viel gegessen.
Den zweiten Tag verbringen wir dann auf der argentinischen Seite der Wasserfälle. Von der Avenida JK aus fährt der Bus nach Puerto Iguazú (3 R p.P.). Auf der brasilianischen Seite stempeln wir nicht aus (wir kommen ja abends wieder zurück), aber in Argentinien müssen wir "einstempeln".
In Puerto Iguacú am Busbahnhof kaufen wir vier Returntickets für den Bus zum Nationalpart und wechseln auch gleich Reais in Pesos um den Eintritt zu bezahlen (das geht wohl nur in Pesos). Der Nationalpark kostet dann 85 Pesos p.P..
Das Wetter ist leider immer noch nicht so toll: kühl und bewölkt. Wir laufen den Sendero Superior und Inferior und lassen uns auch mit dem Boot zur Isla San Martín schippern. Die Wasserfälle sind einfach genial!!! Überall rauscht das Wasser und drumherum nur Dschungel. Auf der Isla San Martín lebt eine Geierkolonie und ansonsten gibt es im Park auch jede Menge Nasenbären. Die werden wohl zu viel gefüttert ... sie halten sich insbesondere an den Restaurants auf!
Mit dem Bähnchen um 14:40 Uhr fahren wir dann zur Garganta del Diablo. Vom "Bahnhof" aus geht es dann über einen 1,2 km langen Steg übers Wasser.
An einer Stelle sind am Steg lauter Trittleitern festgekettet. Wir wundern uns zunächst darüber, finden dann aber auch die Lösung des Rätsels. Auf der Plattform an der Garganta bieten nämlich ein paar Fotografen ihre Dienste an. Dazu steigen sie auf eine Trittleiter und machen Fotos von Touris mit Wasserfall im Hintergrund ... von diesem oberen Standpunkt aus hat man also mehr Wasserfall auf dem Foto! Heute sind nur zwei Fotografen da ... ich will gar nicht wissen, wie voll es hier ist, wenn auch nur die Hälfte der angeketteten Leitern in Benutzung ist ...
Die Gargante del Diablo ist allerdings wirklich sehr beeindruckend! Hier kann man die Kraft des Wassers so richtig spüren. Wir haben sogar Glück und es kommt noch etwas die Sonne raus.
Abends gehen wir dann zum (richtigen) Rodizio ins Boi n Brasa. Rodizio ist typisch brasilianisch. Das Fleisch wird auf Spießen an die Tische getragen und dort je nach Wunsch entsprechend abgeschnitten. Solange man am Tisch sitzt kommt der Kellner immer wieder mit unterschiedlichen Spießen. Nach dem Essen gehen wir noch Caipis trinken ... das musste noch sein, wir sind ja schließlich nur noch heute in Brasilien!
Aufbruch: | 01.09.2010 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 02.10.2010 |
Paraguay
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