Argentinien

Freitag, 1. Oktober 2010 bis Samstag, 2. Oktober 2010

Heute ist unser letzter Tag und es geht schon wieder zurück nach Deutschland. Nach dem Frühstück gehen wir in den Supermarkt und kaufen noch ein paar Mitbringsel: Wein, Dulce de Leche und Kekse. Dann setzen wir uns noch in ein nettes Straßencafé. Irgendwie bin ich mit meinen Gedanken schon halb zuhause und nicht mehr richtig aufmerksam. Und Schwupps ist Petras Rucksack weg als sie grad mal kurz auf der Toilette ist. So ein Ärger, und das am letzten Tag! Gott sei Dank war nichts wichtiges Drin. Wein, 2 kg Dulce de Leche, Kekse, Socken für den Rückflug, 3 EUR und das uralte Handy mit dem kaputten Display, das in Argentinien sowieso nie funktioniert hat. Die Diebe werden sich freuen! Das teuerste an allem war der Rucksack und das nervigste die SIM-Karte. Nochmal Glück im Unglück gehabt.

Wir gehen also noch mal in den Supermarkt um Dulce de Leche und Wein zu kaufen. Zurück im Hostel gehen wir noch mal ins Internet und stellen fest, dass unser Flug 1 ½ Stunden Verspätung hat und wir somit auf einen anderen Anschlussflug in Paris (neu um 17:55 Uhr) umgebucht sind. So ein Käse! Wir fahren trotzdem schon an den Flughafen. Dort erfahren wir dann, dass die 17:55 Uhr Samstags nicht geht und wir somit auf die Maschine um 19 Uhr umgebucht sind. Na klasse! 6 Stunden in Paris am Flughafen rumhocken ... was will man mehr?? Wir bekommen einen Refreshment-Gutschein für das Restaurant Il Logno. Wir suchen es eine Ewigkeit und fragen ein paar mal danach. Schließlich erfahren wir, dass es umbenannt wurde und anders heißt. Na toll, man kann die Passagiere auch verarschen!

Der Rückflug ist dann recht turbulent. Ein Flugbegleiter reagiert leicht panisch, als das Bordpersonal aufgefordert wird sich anzuschnallen. Er stürzt quasi in der horizontalen durch den Gang auf seien Sitz und hat dabei einen absolut panischen Gesichtsausdruck. Auf dem Gang liegen die Essentabletts rum und der Flieger wackelt ziemlich. Petra ist schon sehr nervös. Und ich muss nur daran denken, dass etwa an der Stelle letztes Jahr eine Air France Maschine abgestürzt ist. Aber dann wird's Gott sei Dank wieder ruhiger. Habe dann noch ganz gut geschlafen, obwohl es immer wieder Turbulenzen hat.

Um kurz vor 13 Uhr landen wir dann in Paris. Trotz Schlange an der Passkontrolle macht ein Schalter nach dem anderen zu. Schließlich ist nur noch ein Schalter offen. Uns kann es ja egal sein, wir haben ja Zeit, aber die anderen Passagiere sind von dieser Arbeitseinstellung etwas mehr als nur leicht genervt.
Wir organisieren noch unseren Abholservice in Stuttgart um ... Gegen 20:20 Uhr sind wir dann in Stuttgart und stellen fest, dass das Umorganisieren geklappt hat.

Der Urlaub war wirklich wunderschön. Insbesondere die Zeit auf der Estancia Panagea möchte ich auf keinen Fall missen. Da würde ich jederzeit nochmals hinreisen. Auch die Tierwelt auf der Peninsula Valdés hat mich sehr beeindruckt. Und die Landschaft rund um Salta ist einfach nur wunderschön.