Mit dem Rucksack durch Thailand
Bangkok: Tag 2: Königspalast & Wat Phra Keo
Für den zweiten Tag hatten wir uns nach dem Ausschlafen die Besichtigung des Königspalastes und des Tempels, Wat Phra Keo, vorgenommen.
Als wir gegen Mittag mit dem Tuck Tuck für übertriebene 80 Baht (2€) zur Tempelanlage fuhren, schien noch die Sonne. Wir trugen vorbildlich, wie es sich für den Besuch eines Tempels gehört, lange Hosen und T-Shirts, so dass unsere Knie und Schultern bedeckt waren.
Schon beim Betreten des mit weißen Mauern vom Stadtbild abgesetzten Geländes, kamen uns Schare von Menschen entgegen. Der Königspalast und Wat Phra Keo, beides beieinander gelegen, sind nicht nur Anziehungspunkte für Touristen, sondern auch für Thais. Dort steht die Jadebuddha-Statue, sie gilt als Beschützerin des Landes und der Dynastie. Der Eintritt war etwas teuer (für Thailänder frei) aber bereits der erste Anblick der glänzenden, prunkvollen Gebäude entschädigte für den Preis. Man kann in den vielen verschiedenen Bauwerken und Statuen die Liebe zum Detail erkennen, fast alles ist mit kleinen glänzenden Mosaiksteinchen oder Gold verziert worden. Die gesamte Ansammlung der malerischen Bauten wirkt märchenhaft und fast unwirklich.
Doch besonders beeindruckend war der Tempel mit seiner großen Statue des Jadebuddha (66 cm), welche von vielen Wandmalereien, die die Geschichte des Buddha erzählen, umringt war. Auch wir spürten eine Art heile, geborgene Welt innerhalb des Tempels, auch wenn wir keinen Bezug zur buddhistischen Religion haben. Selten sieht man so etwas Schönes.
Nachdem wir die restlichen Gebäude der Anlage besichtigt hatten, unter anderem die Waffenkammer, machten wir uns auf den Weg zum nahe gelegenen Markt um etwas zu essen. Auf dem Weg zum Markt mussten wir uns kurzzeitig unterstellen, da es begann monsunartig zu regnen. Der Spuk dauerte aber nur 10 Minuten.
Später, nachdem Dominik in der Schneiderei auf der Khao San Road, die erste Anprobe für seinen Anzug nahm, entschlossen wir uns unsere platt getretenen Füße einmal ordentlich durchkneten zu lassen. Für 100 Baht (2,50€) pro Person konnten wir uns eine halbe Stunde lang auf der Massageliege entspannen. Das tat so gut, dass wir uns vornahmen, am nächsten Abend auf eine Stunde zu verlängern...
Danach saßen wir noch in einer der vielen Ruftop Bars, an einer Seitenstraße der Khao San. Die Getränke waren dort, trotz gemütlicher Atmosphäre und Live-Band, ziemlich überteuert.
An diesem Abend sahen wir zufällig einen Bekannten aus unserem Resort auf Koh Tao wieder. Wie klein Thailand doch ist!
Aufbruch: | 28.08.2011 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 27.09.2011 |
Vereinigte Arabische Emirate