Mit dem Rucksack durch Thailand
Bangkok: Tag 4: Weekend Market
Unser vierter Tag in Bangkok war ein Samstag, perfekt um auf den größten Wochenendmarkt der Stadt, dem Weekend Market, ein wenig Shoppen zu gehen. Wieder war es schwer einen Taxifahrer zu finden, der bereit war mit eingeschaltetem Taximeter zu fahren. Nach mehreren Versuchen erzählte uns der vierte Taxifahrer (ein älterer Thai, mit schlechten bzw. gar keinen Englischkenntnissen): "Yes, Yes", dass er wüsste wo der Weekend Market sei. Noch dazu schaltete er sein Taximeter ein. Nach 20 Minuten Fahrt stellte sich jedoch heraus, dass er uns einfach an einem guten Ort zum Shoppen heraus lassen wollte. Unseren Wunsch, zum größten Wochenendmarkt der Stadt zu kommen, hatte er nicht verstanden. Zumindest stimmte die Richtung schon einmal und so konnten wir, nachdem wir noch einmal nachgefragt hatten, dem nächsten Taxifahrer dank einem thailändisch geschriebenem Zettel, genau erklären wo wir hin wollten. Nach einer knappen halben Stunde erreichten wir schließlich unser Ziel. Auf dem Markt mussten wir uns erst einmal orientieren. In den engen Gassen mit den vielen tausenden Ständen (ca. 8000) tummelten sich viele viele Menschen. Der Markt ist in erster Linie keine Touristenattraktion, sondern auch ein beliebtes Einkaufsziel für die Thailänder. Die Sonne schien und es war unglaublich heiß. Dadurch das ein Großteil des Marktes überdacht ist, staute sich die Hitze besonders stark, so wurde es für uns um so anstrengender. Vom Zahnstocher, über den Kleiderschrank, bis hin zum Haustier gibt es dort alles zu erwerben. Man kann dort viele Schnäppchen schlagen, doch nicht alles ist günstiger als bei uns. Die Warenmenge ist so erschlagend groß, es gibt nirgends auch nur einen ungenutzten Zentimeter, dass ein entspanntes Bummeln und sich umschauen kaum möglich ist.
Nach vier Stunden, hatten wir vielleicht gerade einmal 5% des Marktes abgelaufen und uns taten die Füße weh.
Besonders gewöhnungsbedürftig war die "Pet- Area", dort gab es unter anderem Katzen, Hunde oder auch Eichhörnchen. Ja richtig, Eichhörnchen sind hier tatsächlich beliebte Haustiere. In Deutschland würde bei dieser Art von Tierhandel sicherlich der Tierschutz eingreifen. Besonders Leid taten uns die Hunde - Zwingerhaltung wäre noch löblich. Junge Hunde werden in viel zu kleinen Käfigen in der lauten Menge zur Schau gestellt.
Irgendwann überkam uns schließlich der Hunger, den wir ein weiteres Mal mit kleinen Gourmet-Happen aus den vielen Garküchen, z.B. mit Wachteleiern, befriedigten.
Die Rückfahrt zur Khao San Road, fiel unglücklicherweise direkt in die Rushhour. Somit brauchten wir fast doppelt so lange, als wir für den Hinweg benötigten. Selbst unser Taxifahrer, war etwas genervt und gab den ein oder anderen Laut von sich.
Mal wieder, wie sollte es anders sein, war unsere nächste Station der Massagesalon unseres Vertrauens. In einer Parallelstraße der Khao San Road ließen wie es uns für eine Stunde wieder gut gehen. Auch Daniel, unser Bekannter von Koh Tao, lag bereits auf einem der gemütliches Sessel, wie immer mit einem Buch in der Hand. Es stellte sich heraus, dass auch er gerade vom Weekend Market kam.
Der weitere Abend lässt sich in wenigen Worten beschreiben: Thai Food, Chang Bier und ein weiches Bett !
Das sogenannte "MuFuBad"... Toilette, Waschbecken und Dusche auf 2 qm ... das ist üblich in Thailand, zumindest in unserer Preisklasse!
Aufbruch: | 28.08.2011 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 27.09.2011 |
Vereinigte Arabische Emirate