um die welt mit Thomas und Danny
Thailand: Thailand - Koh Chang
Go Koh Chang (Di 06.09.05)
Gegen 8Uhr sollte es nun endlich zur Insel Chang losgehen. Getrost der asiatischen Pünktlichkeit ging es dann gegen 9Uhr wirklich los. Es folgte eine interessante Fahrt von 6h Dauer, ausgehend von Bangkok in den westlichen Teil Thailands. Vorbei an Elefanten, Wasserbüffeln, Obst- und Kautschukplantagen, thailändischen Siedlungen und grüne Lunge so weit das Auge reicht, sind wir rund 400 km für schon fast unglaubliche 200Baht (inklusive Fähre zur Insel versteht sich!) gefahren. Um den überlaufenen Stränden zu entfliehen sind wir mit dem Überlandtaxi an einen abgelegen Teil der Westküste gefahren. Mit 14 Leuten ging es in einem Pickup, inklusive ungesichertem Gepäck auf dem Hardtop, quer über die bergige Insel (der kriebsteiner Berg ist ein "Scheißdreck" dagegen!). Schon bei der Fahrt bemerkten wir einen völligen Wandel der Umgebung von Begin "nicht mehr Geheimtipp", hin zu unbelassenen weißen Palmenstränden und geradezu einladenden Bambushütten! Die Wassertemperaturen und der Sonnenuntergang versprechen sehr viel für die nächsten Tage. Zum Abschluss des Tages haben wir unter freiem Himmel, auf Holzterrassen am Strand, beim Abendbrot den Abend ausklingen lassen. Außer dem Kneipenpersonal, Zirkaden, Einsiedlerkrebsen und laut fauchenden Geckos sind wir die einzigen Gäste am Strand. Die Bilder können unser Gefühl hoffentlich besser widerspiegeln als diese Sätze.
Ankunft auf Koh Chang
...was soll man dazu noch sagen!
...na wie gesagt...
Relaxen auf der Elefanteninsel (Mi, 07.09.05 und Donnerstag, 08.09.05)
Das Regen in Thailand anders ist als in Deutschland, dass wussten wir ja schon, aber nachdem uns nach der ersten Nacht im Bungalow (hut's) am Strand die Auswirkungen des Monsuns um 6 Uhr früh aus dem Schlaf rissen, hatten wir eine sehr reale Vorstellung, was Regenzeit bedeutet.
Ob mit oder ohne Ohrstöpsel- wir schliefen tapfer weiter, um uns gestärkt gegen Mittag das erste Mal in die Fluten des türkisfarben Meeres stürzen zu können. Auch wenn Dannys gefühlte Wassertemperatur jenseits der 30°C lag, besteht Thomas auf realistische 29,7°C... rum wie num- warm isses!
Rainy in Action.
Relaxxxen
Kleiner Bildungsbeitrag:
Chang steht im Thailändischen für Elefant. Doch nicht die Anzahl von Elefanten gab der Insel ihren Namen, sondern das besondere Seitenprofil. Ratet mal- sieht aus wie Papaelefant, Mamaelefant und viele kleine Babyelefanten.
Zurück zu unseren spannenden Alltagsgeschichten: Beim ersten Schnorcheln haben wir einen kleinen Vorgeschmack auf die Unterwasserwelt des Golf von Thailand bekommen.
*freu freu* auf ME(E/H)R
Liebe Muttis- Thema Malaria- um uns ein weiteres weiteres weiteres Mal abzusichern, ob Malariagefahr auf dieser Insel besteht, haben wir mit Einheimischen, Weltenbummlern und Auswanderern gesprochen. Zu 99% gibt es hier schon mal keine Malaria, was uns aber nicht davor zurückschrecken lässt, uns permanent mit einer stinkenden Autanwolke zu umgeben.
Und noch ein positives, beruhigendes Beispiel für euch: Wir trafen eine nette Schwedin, die zusammen mit einer Thailänderin vor 1,5 Jahren ein "Buschimbiss" eröffnet hatte und uns nochmals versicherte, dass hier keine Malariagefahr besteht.
Unser dritter Tag begann wie immer mit Regen. Nach morgentlichem Baden und Frühstück haben wir uns heute ohne Rainy auf den Weg gemacht, die Insel zu erkunden. Dazu schwangen wir uns für 300 Baht auf die für Thailand typischen Mopeds und schon ging es (abgesichert mit sexy Helm) an der Küste entlang. Als erstes machten wir Stopp am Koh Chang Nationalpark, um uns quer durch den Dschungel bis hin zu einem beeindruckenden Wasserfall durchzuschlagen.
Flussdurchquerung in Tigerschluepfer!!
Rinn in die Fluten...
Die zwei Jungs haben sich in ihren knackigen Unterhosen (da: unvorbereitet) und ich mich in Komplettmontur durch metertiefes Wasser am Auslauf des Wasserfalls durch die Fluten gekämpft. (Bild einfügen) Ein anschließendes Bad entschädigte uns für alle Strapazen und machte den Rückweg erträglicher. Da nasse Jeans sehr schwer sind musste ich mir notgedrungen ein neues Tuch zum umbinden kaufen. Die Tour führte uns weiter am Hafen (gelegen im Norden der Insel) vorbei auf die östliche Seite. Nachdem wir die vom Bauboom!!! und touristisch angehauchten Gebiete hinter uns gelassen hatten, ist uns der eigentliche Lebensstil der Thais und die fast unberührte Natur dargeboten worden.
Pinapple-Plantage vor Rainforest
heranziehender Regen...
Gerade noch vier Colaflaschen mit Benzin für unsere 4-Taktmopeds bekommen, wurden wir wieder schlagartig mit der Regenzeit konfrontiert - eine besondere Art der Thaimassage, like hard rain!
Nass aber gluecklich!
Dieser begleitete uns den gesamten Rückweg und diente gleichzeitig als Regenjackentest der Extraklasse. Kurz vorm Ziel sollte uns einer dieser bereits erwähnten "Kriebstein ist ein Scheißdreck dagegen" - Berge fast noch die Kupplung kosten! Durch die nasse Heimfahrt leicht ausgekühlt, haben wir uns beim anschließenden Bad im Meer wieder etwas aufgewärmt. Den Rest des Abends haben wir wie immer in der benachbarten Gaststätte ausklingen lassen. Genau wie unser Bungalow ist dort der Bambus- Style voll vertreten. Unter freiem Himmel, leichter Musik und Meersrauschen umgeben von netten Einheimischen genießen wir, im Gegensatz zu Bangkok, die Ruhe und wohltuende Luft.
Tier- und Früchteresümee:
Der tote Gecko in Steffis Schlafsack bestätigt unmissverständlich, dass unangemeldete Besucher in der Nacht mit dem Schlimmsten zu rechnen haben!
Ich wuschel Dich und kuschel Dich, bis Dir die Luft weg bleibt.
Lebendig konnten wir dafür einen Elefanten, Riesenkrabbe, Riesenspinne, Riesenschmetterlinge, Riesengecko, Wasserschildkröten, Einsiedlerkrebse, stupid chicken (weckten uns heut schon gegen 6Uhr) und vieles mehr sehen.
Schmetterlinge in allen Farben und Groessen.
Auch heute haben wir wieder "neue" Früchte kennen gelernt, darunter u.a. Pamelo mit dazugehörigem Baum, eine rote, paprikaförmige Frucht die sowohl Apfel als auch Birne zu sein scheint (nicht die bekannte Nashi-Birne), Drachenfrüchte am Baum, Papaya am Baum, Kokosnuss am Baum, weitere Litscheearten (Langsat, Rambutan und Mangostane).
Bang Bao und Kayaking (09.09.05 - 10.09.05)
Seit reichlich einer Woche schleppen wir nun schon die Angelausrüstung und diverses Schnorchel- und Tauchequipment mit uns rum. Dies sollte uns in dem südlich gelegenen Fischerdörfchen Bang Bao endlich treue Dienste leisten. Zweierlei Gründe machten unsere Pläne allerdings schnell zu nichte. 1. Der Ort war zwar wirklich von Fischfang geprägt und lag zu 90% auf Pfahlbauten über dem Wasser, Fischen jedoch war nur auf dem offenen Wasser oder auf den nahe liegenden kleineren Inseln möglich. 2. Nachdem wir dann am Strand wenigstens ein wenig Schnorcheln gehen wollten machte uns mal wieder ....na, was wohl...genau, der Regen einen Strich durch die Rechnung. Glücklicherweise fanden wir eine leer stehende Hütte in der Nähe. Zusammen mit einem anderen Zuflucht suchenden, sehr netten Holländer, verbrachten wir dann etwa 2 Stunden da. Von Palmen umzingelt und vom Hunger getrieben, nutzten wir die Zeit, um unsere erste, frisch vom Baum gefallene Kokosnuss zu schlachten.
Wer hat die Kokosnuss geklaut?
Sagenhafte 300ml Kokossaft und genug Fruchtfleisch um alle erstmal satt zu bekommen, lieferte uns diese tolle Kokosnuss. Das war eigentlich das Spannendste, was es von diesem Tag zu berichten gibt.
Zumindest von Danny seiner Seite! Denn jetzt kommt erst der Höhepunkt dieses Tages! Nicht ganz mit dem Geschehen des Tages zufrieden, hatten wir uns fest vorgenommen, den Tag mit unserer ersten Thaimassage ausklingen zu lassen. Schon einen Tag zuvor haben wir uns einen geeigneten Massagesalon ausgesucht. Nachdem wir euch mal wieder etwas Spannendes über unsere Reise ins Netz gestellt hatten, wurde es nun ernst. Auf dem Weg dahin meinte Danny nur, das er auf keinen Fall von einem Ladyboy massiert werden möchte, andernfalls würde er weglaufen oder so was. Wir also in den Salon und auf das Bett geschmissen, jede Frau ging zu einem von uns und los ging's! Alles verlief OK, bis Danny seine Masseuse mit tiefer Stimme fragte: "Leicht, mittel oder hart?" und da konnten wir unser Lachen nicht mehr zurückhalten. Danny hatte durch einen Zufall wirklich den einzigen Ladyboy abbekommen. Am Anfang wusste er nicht genau was er davon halten sollte. Wir drei lagen lachend auf dem Bett und er wurde von einem Mann, der lieber eine Frau sein will, massiert. Speziell als der Bereich um dem Hintern dran war hieß es "Arschbacken zusammen kneifen und durch!" Nach ca. 10min konnten auch wir uns wirklich entspannen und die Massage in vollen Zügen genießen. Nachdem nun unsere Körper fast 1h angenehmen Griffen unterlagen gingen wir mit einem Schmunzeln zur Eröffnungsparty einer Cocktailbar. Der Abend war somit gerettet den es gab immer ein Thema zum lachen. Man mag es vielleicht nicht glauben aber der/die Masseuse hatte auch bei Danny beste Arbeit geleistet.
Vom unerbittlichen Ergeiz geritten, endlich die Angel ins Wasser zu halten und die Unterwasserwelt zu erkunden, machten wir uns mit einem Kajak zu zwei nahe liegenden unbewohnten Inseln auf.
Unbewohnte Insel
Steffi machte es sich in der Mitte des Hochseebootes bequem und schon ging es los.
Die Aufgaben sind klar verteilt!
Die erste Insel war sehr schnell erreicht und umrundet. Da man aber bei sehr flachem Wasser bis dahin laufen kann, haben wir dem entsprechend auch Rückbleibsel von vorhergehenden Besuchern gefunden. Da dies nicht unserem Bild einer unbewohnten Insel entsprach, beschlossen wir noch weiter raus aufs Meer zu paddeln und eine andere Insel der Inselgruppe zu besuchen. An Land gespült packten wir sofort die Angeln aus und los ging's. Schnell waren aus dem Meer ein paar Muscheln und Schnecken gesammelt um als Köder zu dienen. Der von Korallen überzogene Untergrund machte es zwar nicht gerade einfach, dennoch konnten wir einen überdurchschnittlichen Fang machen (leider konnten wir gerade da keine Photos machen....)!!! Während Danny weiterhin versuchte die ersten Walhaie zu fangen, widmete ich mich der Unterwasserwelt mit Schnorchel und Tauchermaske. An unserem Hausstrand hatten wir ja schon einen kleinen Einblick bekommen aber dies war um Welten besser, riesengroße Fächer-, Pilz- und Hirnkorallen waren von den unterschiedlichsten Fischen umgeben. Bunte Doktor-, Kugelfische, Barsche und vieles, vieles, vieles mehr, zeigte wieder einmal mehr den Sinn und Zweck meines Unterwassergehäuses. Die ersten Resultate könnt ihr in den nachfolgenden Bildern sehen.
Erste Unterwassereindruecke
Unsere Zentner schweren Fänge haben wir gleich in unser Buschrestaurant gebracht. Keine Ahnung was die damit gemacht haben, aber zu guter letzt blieb gerade noch genug für zwei kleine Portionen Reis mit etwas Fisch übrig. Na ja, Walhaie sind eben auch nicht mehr das was sie mal waren.
Letzter Abend mit Rainy
Aufbruch: | 01.09.2005 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 31.07.2006 |
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