August macht ne kleine USA-Tour...

So nun war die Party rum und wir hatten noch kurz den Garten wieder in den Normalzustand gebracht... Es wurde also Zeit nochmal ein paar Stunden zu schlafen bevor es um 4 Uhr morgens hieß: Abfahrt mit Dave und Martina Richtung Frankfurt (Main) Flughafen Terminal 1.
Die Autofahrt war wiedereinmal geprägt von dummen Gelaber und guter Musik... All dies genoss ich ein letztes Mal denn ich wusste, so schnell werde ich das beliebte und bekannte "HAAAAAAAAAAALLLLLLLLLLOOOOOOOOO" von der Martina nicht wieder hören.
Mit einem doch etwas längeren Zwischenstopp bei McDonalds erreichten wir dann den Flughafen um ca. kurz nach 7. Um noch was zu unseren Besuch bei McDoof zu sagen: Die Kassiererin musste alles per Hand in einen Taschenrechner eintippen, da die Kasse kaputt war. Außerdem ließ sie sich so viel Zeit, dass wir gezwungen waren ganze 10 Minuten auf unseren kleinen Snack zu warten... Sowas nennt sich eben FastFood in Deutschland, auch früh um halb 6!!!
Am Flughafen angekommen hieß es Gepäck einchecken, mein Ticket holen und erstmal einen Kaffee trinken. Danach blieb uns noch ein bisschen Zeit, um an die frische Luft zu gehen und ein bisschen das Terminal zu erkunden... Achja Martina, deine SD-Karte hab ich unfreiwillig eingepackt, sie ist jetzt auf der anderen Seite der Welt

Über den Flug kann ich jetzt leider nicht soviel spannendes berichten... Ich sollte lediglich erwähnen, dass ich mit dem neuen Airbus A380 geflogen bin, was die ganze Sache allerdings nicht viel aufregender macht, da auch der A380 nur ein ganz normales Flugzeug ist. Auf meinen insgesamt 11 Stunden Flug bekam ich 2 warme Mahlzeiten, die ich sehr loben muss, da es wirklich für Flugzeugküche sehr lecker war.
Leider kann ich euch hier nicht mit Bildern versorgen, da ich noch keine Kamera besitze und die letzten Bilder alle mit Martinas Kamera geschossen wurden.
Angekommen in San Francisco hieß es, nachdem ich das weiße Formular und die Zollerklärung ausgefüllt hatte, anstellen bei den Visitors, um von den Mitarbeiten des Department of Homeland Security die Einreisegenehmigung zu erhalten.
Jenes gestaltete sich als leicht schwierig da der Mitarbeiter meinte, er müsste mir komische Fragen stellen warum ich nicht zur Schule gehen würde und und und... doch im Endeffekt bekam ich meine Einreisegenehmigung und konnte mein Gepäck abholen.
Am Flughafen wurde ich freundlich von Ilan, einem guten Freund empfangen.
Gemeinsam machten wir uns auf den Weg nach Pacifica, wo er mit seiner Frau Carol und seinen beiden Söhnen Ethan und Joel wohnt.
Bevor wir allerdings Zuhause ankamen muss ich noch erwähnen, dass wir In´n Out Burger einen Besuch abstatteten und ich zur Feier des Tagen 3 Cheeseburger verdrückte. Ich sage euch, das sind die besten Burger die ich je gegessen habe.
Kaum angekommen, ging es auch schonwieder los zum Fußballtraining. Ilan trainiert eine U12-Mannschaft von kleinen Jungs. Das ist dann eine sogenannte Vorstufe zum Highschool-Soccer. Sie spielen in einer kleinen Liga die sich EYSO nennt und treffen jede Woche auf Mannschaften aus ihrer Gegend.
Nachdem erfolgreich absolvierten Fußballtraining gönnten wir uns noch einen Kaffee und genossen den Sonnenuntergang über dem Ozean... Hier ärgert es mich besonders, dass ich noch keine Kamera hatte um dies festzuhalten.
Am Abend ging ich dann doch sehr früh, bedingt durch das Jetlag, ins Bett. Allerdings führte das dazu, dass ich am nächsten Morgen auch bereits um 6 Uhr Putzmunter war... zum Glück gibt es Facebook
Heute stand ein Besuch im DEANZA-College auf dem Progamm. Ilan ist dort Musiklehrer und leitet einige Chöre und hat außerdem Einzelgesangsstunden. Ich war sozusagen live dabei und fande es sehr spannend. Zur Weihnachtszeit werde ich wieder dort sein und wir planen deutsche Weihnachtslieder von unserem ´tollen´ Jugendchor singen das wird ein Spaß!
Am Nachmittag kaufte ich mir eine neue Kamera mit der ich nun auch schon fleissig am fotografieren bin.
Gegen 5 pm brachte mich Ilan zum BART, sowas ähnliches wie STB (Süd Thüringen Bahn), der die ganze Bayside miteinander verbindet und so machte ich mich mit meinem ganzen Gepäck auf den Weg um Nick in Berkeley zu besuchen...