August macht ne kleine USA-Tour...

Kaum zu glauben, aber die Amerikaner machen erstmal ne Woche Urlaub in der Woche von Thanksgiving. Da macht die Uni mal eben schnell zu und in die Schule muss auch keiner. Dabei wurde das Fest nur am Donnerstag zelebriert, aber macht nichts, haben wir halt die ganze Woche frei.
Die Woche bestand für mich also im groben aus lange schlafen, spät ins Bett gehen uns viel Party.
Dienstagnacht kamen meine beiden Gastbrüder vom College heim und ab da hieß es bis Sonntag durchfeiern. So waren wir jeden Abend weg und genossen die Zeit mit ein, zwei oder mehreren Bier.
Donnerstag war dann also der große Tag. Thanksgiving heißt in meiner Familie auch "Tag der offenen Tür", denn jeder ist eingeladen und kann vorbeikommen, lässt sich ja schließlich besser feiern, wenn viele kommen. Letztendlich waren wir dann so rund 20 Mann die gemeinsam an der großen Tafel saßen und den Truthahn verspeisten.
Gegen 16 Uhr trafen alle ein und es ging los. Es gab ein bisschen Vorspeise und jeder tauschte sich über seine freie Woche aus. Nach einer Stunde waren wir dann auch damit fertig und es stand die Bierverkostung an. Eine grandiose Idee, die Andy und mir in San Francisco, als wir in Chinatown essen waren gekommen war. Auf der Liste standen 18 verschieden Biersorten, vom amerikanischen Wasser (Budweiser, Coors Light) bis zur dunklen Brühe (Guinness) aus Irland. Ich muss schon sagen, dass die Amies sich erst schwer tun um ein ordentliches Bier zu brauen. Ich hatte genau 2 Volltreffer. Ich errat Guinness und Becks richtig, lag aber bei den anderen teilweise voll daneben.
Nachdem wir uns 18 verschiedene Biersorten genehmigt hatten und die Stimmung besonders bei den Damen sehr ausgelassen war, wurde zum Essen gerufen. Soviel hab ich echt noch nicht gesehen... Truthahn, Stuffing (Ei, Kartoffel und alles zusammen), Kürbis und vieles mehr standen bereit um verspeist zu werden. Nachdem wir uns eine Stunde lang mit Essen beschäftigt hatten und jeder so gut wie voll war, gab es auch noch leckeren amerikanischen Apfelkuchen. Wirklich sehr lecker muss ich sagen, allerdings kamen Bilder in meinem Kopf von "American Pie" wieder zum Vorschein, nicht ganz so lecker
Nach dem Essen war eigentlich nicht mehr viel zutun und so schauten wir einen Film und nach und nach verließen uns alle Gäste. Gegen 21 Uhr war die ganze Party dann auch vorbei und für uns drei übrig geblieben begann die Thanksgiving After Party... mehr muss ich dazu ja dann auch nicht sagen!!!