August macht ne kleine USA-Tour...

Nachdem wir die Homecoming Parade angeschaut hatten, machten wir uns noch schnell auf den Weg zu Target um ein neues Wii-Spiel zu kaufen. Jetzt kann ich immer schön `Wii Sports Resort` spielen, wenn mir langweilig ist
Als wir auch das erledigt hatten, mussten wir schnell unsere Sachen packen, denn heute starteten wir ein Backpackingwochenende. Allerdings konnten wir nur das nötigste einpacken, da wir zusaetzlich unsere Zelte, Schlafsäcke und Isomatten mit schleppen mussten.
Claire nahm auch ihr Pferd Cassy mit, sodass uns das tragen der Mahlzeiten erspart blieb.
Als wir dann alles auf dem Heck des Trucks verstaut hatten und der Pferdeanhänger angekoppelt war, fuhren wir los Richtung Osten. Nach 2 Stunden kamen wir dann auf unserem ersten Zeltplatz an. Im Dunkeln bauten wir unser Zelt auf, machten ein Lagerfeuer und tranken noch ein kühles Bier bevor wir uns in die Zelte legten und schliefen.
Der Samstagmorgen begann gegen 7. Die Sonne kommt normalerweise erst gegen 9.30 Uhr richtig über den Berg, also kann sich jeder so in etwa vorstellen wie kalt es war. Zum Glück brannten ein paar Holzscheite noch und so war es ein leichtes ein neues Feuer für das Frühstück zu entfachen.
Unser Frühstück bestand aus einem kleinen Becher Kaffee und sogenannten Oat Meal. Instanthaferflocken mit ein bisschen Geschmack, aufgegossen mit kochenden Wasser... unbeschreiblich, wartet es kommt gleich ... GUT!!! Nach meiner sehr sehr leckeren Mahlzeit packten wir die Zelte zusammen und fuhren mit dem Truck noch 5 Meilen, dann endete die Landstraße auf einem Parkplatz. Von hier an führte nur ein kleiner Wanderweg hinein in die bergige Landschaft. Nachdem wir unsere Backpacks aufgeschnallt hatten und Cassy bereit war, wanderten wir los. Der Wanderweg führte durch einen Wald, dann steil nach unten und schließlich wieder steil bergauf. Wir wanderten ein Tal hinauf, um zu unserem eigentlich Ziel dem Wedding Cake zu kommen. Als wir unseren Zeltplatz erreicht hatten, nahmen wir als erstes ein Bad im superkalten Fluss und machten es uns anschließend bequem. Wir genossen den restlichen Nachmittag in der Sonne und erkundeten ein bisschen die Umgebung, denn Morgen wollten wir einen Berg besteigen.
Nach einem leckeren Dinner aus Beans und Chinanudeln legten wir uns mit der schon lange andauernden Dunkelheit gegen 21 Uhr ins Zelt uns versuchten zu schlafen.
Als wir am Sonntag gegen 8 Uhr starteten war es noch halb dunkel und die Sonne war noch nicht zu sehen. Unser Weg führte das Tal hinauf zu 2 wunderschönen Seen. Als wir beiden umrundet hatten wanderten wir off Road das Tal hinauf, immer unser Ziel im Auge. Geplant war, dass wir gegen halb wieder an den Zelten sind und dann Richtung Truck und somit Arcata aufbrechen. Tatsaechlich erreichten wir den Zeltplatz aber erst gegen halb 6 und mussten somit durch die Dunkelheit wieder zurück zum Truck finden. Die Wanderung hat sich doch trotz aller Anstrengung gelohnt. Allerdings sollte ich jetzt die Bilder sprechen lassen, denn was ich gesehen habe, kann ich einfach nicht mit Worten beschreiben...