Wer weiß wo ich hängen bleibe? ;-)
Das wunderschöne Land der Kiwi´s: Abel Tasman!
Kayaken im Abel Tasman - einfach traumhaft!
Morgens um 8:30 Uhr hatten wir unsere Einweisung zum Kayaken von Josh, einem Holländer, super witzig. Wir haben den ganzen Sicherheitsquatsch erklärt bekommen, wie wir uns verhalten sollten, falls wir umkippen, wie wir Wellen anfahren, bzw. An Strand fahren sollten, etc. Josh hattte es aber wirklich richtig gut geschafft, dieses Standard geschafel sehr interessant und lustig zu gestalten.
Nach der ganzen Einweisung ging es dann ins Wasser, endlich. Und dann bei strahlend blauem Himmel mit unserem voll geladenen Kayak, also Essen, Trinken, Schlafsäcke (meinen kann man eigentlich gar icht als Schlafsack bezeichnen, eher als Stofftuchüberzug, mega dünn, ich hatte dann noch für darüber das Fiji-Bula Strandtuch dabei, auch sehr dünn, also habe ich die Daumen gedrückt, dass es nicht so kalt wird), Angel, warme Klamotten, Wanderschuhe (bzw. Ich nur Turnschuhe), und Peter sogar Wanderstöcke, Kocher, etc. Dann haben wir im Wasser nochmal eine kurze Einweisung bekommen, bevor wir endlich los paddeln durften.
Wir hatten ein bisschen Wind, und kleine Wellen, aber wir sind super voran gekommen. Ich hätte wirklich gerne mal gesehen, wie wir genau gefahren sind. Zwei Sachen gleichzeitig machen ist definitiv kein Männerding. Ich hatte am Anfang so schwierigkeiten gleichzeitig zu lenken, ich saß hinten und konnte mit den Füßen das Ruder nach links oder rechts bewegen, und zu paddeln. Und Peter war vorher glaube ich nie richtig Kayak fahren, hatte also auch nicht so den runden Paddelschwung (Laura, da muss ich sagen, wir waren ein super Paddelteam auf den Fiji´s, und für die GoPro konntest du ja nichts ).
Dafür das wir also beide eigentlich irgendwie überfordert waren, sind wir abgegangen wie "Schmitz-Katze".
Der erste Stop war dann so ein kleines Inselchen, Fishermans Bay. Ein Traum. Aber seht selbst.
Strände fast wie auf den Fiji´s
Das Wasser hätte ein bisschen wärmer sein können, aber sonst war es traumhaft. Weiter ging es dann an der nächsten größeren Insel vorbei, und mitlerweile hatten wir auch die Angel aus dem Boot hängen, ein tolles Bild. Aber es sah dann leider auch die ganze Zeit nur gut aus, und zum Abendessen gabs dann leider keinen Fisch. Wirklich richtig schade. Aber dafür sind wir dann an eine wirklich tolle Stelle gekommen wo ganz viele Robben waren. Einige auch im Wasser, und die kamen so nah an unser Boot. Richtig süß. Und HIER hat sich meine NEUE GOPRO schon gelohnt. Es sind so süße Aufnahmen. Vielleicht kriege ich es in Australien schon auf die Reihe, dass ich die Video´s bei YouTube hochladen kann. (Nabil, hast du noch nen Tipp für mich, wie ich die Video´s besser auf meinem Netbook anschauen kann, ohne das sie immer stottern? Oder liegt das einfach an dem Netbook, oder an der Grafikkarte?) Falls irgendwer anderes hiervon Ahnung hat, ich freue mich über jeglich Tipps. Und unsere Angel sieht doch wirklich nicht schlecht aus, oder?
Schön die GoPro wieder zu haben... und das Angeln sieht zwar schön aus, aber erfolgreich war es überhaupt nicht.
Übertriebene Hüttenpreise!
Also nachdem wir dann die Robben verlassen hatten, im nachhinnein habe ich mich geärgert, dass wir nicht noch länger da geblieben sind, haben wir dann einen weiteren verlassenen Strand aufgesucht, und uns da ein wenig getrocknet, und ein bisschen in der Sonne gelegen. Der Strand war wieder traumhaft schön, hat mich alles ein bisschen an Fiji erinnert, nur das da das Wasser auch noch die angenehmen Temperaturen hatte. Und hier war ich schon froh, dass es draußen nicht schon zu kalt war.
Dann sind wir weiter gepaddelt und haben dann letztendlich in der Anchorage Bay (ich glaube so hieß die Bucht) angelegt und die Sachen aus dem Boot raus genommen. Peter hats dann auch in der letzten Kurve, wo es realtiv windig war, und die Wellen ordentlich geschwappt sind, seine Spritzdecke irgendwie runter zu reißen. Er war dementsprechend Pitschnass. Und dann wurde es glaube ich auch relativ kalt. Mir war warm, da ich wirklich sehr trocken geblieben bin. Das Kayak wurde dann abgeholt und wir haben in der Hütte dort in der Bucht geschlafen. Total übertriebene 37$ hat die Hütte gekostet, und es war wirklich nichts vorhanden, kein Licht, kein Gas oder irgendwelche anderen Küchensachen, nur so Matten, kaltes Wasser, und Klo´s. Aber gut, sie können es halt fordern, da es sonst keine Möglichkeit gibt dort zu schlafen, ach ja doch, man könnte auch campen, kostet auch nur 15 oder 18$ pro Person.
Naja Abends haben wir dann nochmal unser Glück versucht mit dem Angeln, Peter hatte auch einen, aber der ist kurz vorm Ziel gerade nochmal davon gekommen. Dann haben wir uns ohne Fisch zu den Kroaten ans Feuer gesetzt. Was wär es schön geworden, da nen Fisch zu machen, aber es sollte nicht sein.
Nachts bin ich dann nochmal zum Strand, der war wirklich direkt an der Hütte, und der Himmel war einfach der Wahnsinn, sooooo viele Sterne, und ein toller Mond, der sich schön im ganz ruhigen Wasser gespiegelt hat, und dabei war es wirklich toten Stille. Einfach wunderschön.
Am Morgen sind wir dann zu Fuß weiter, und die Küste weiter richtung Norden gewandert. Die Wanderung ging immer mal wieder durch "Ebbe-Becken" die man bei Flut dann mit einem Umweg auch umgehen konnte. Aber die erste Bucht haben wir gut durchqueren können, auch wenn wir unsere Schuhe zwischendrinn doch ausziehen mussten. Ich habe selten so viele Muscheln gesehen.
Neuseeländer und ihre Boot-Pack-Art.
Sonst ging der Wanderweg für mich ein bisschen zu viel durch den Wald, aber wenn man dann zu Stränden kam, waren die golden, fast Menschenleer, und wirklich sehr schön. Und dann war man auch in der Sonne wo es sehr warm war. Die Wälder waren zwar wirklich beeindruckend, richtig Urwaldmäßig, aber ich meine wenn man mal ne halbe Stunde durch gewandert ist, ist es ja irgendwann alles ähnlich, oder?! Naja, das ist wahrscheinlich jammern auf höchstem Niveau.
Bei Bark Bay gab es nochmal ein Flussbett, was bei Flut nicht zu überqueren ist. Wir dachten wir versuchen es mal, und ich habe dann nach einem Stück hinein, gedacht ich drehe besser um, wenn ich nicht mit nassen Schuhen weiter wandern will. Das war auch ne gute Entscheidung, auch wenn Peter durch ist, und mit seinen dicken Wanderschuhen keine Probleme hatte.
Das Wetter hat auf jeden Fall super mitgespielt, bis wir dann in der Tonga Bay ankamen, wo wir leider ne Stunde wartezeit hatten, da wir zu schnell unterwegs waren. Dort wurden wir dann nämlich vom Wassertaxi eingesammelt. Wir haben uns da dann einfach noch was zu essen gemacht, und in so ner kleinen Hütte vorm Regen unterschlupf gesucht.
Die Fahrt zurück war dann relativ schnell und unspektakulär. Das spannendste war noch die Beladung des Bootes, da wir hinten drauf dann die Kayaks von anderen Touris geladen haben. Das sieht vielleicht wahnsinnig aus.
Wieder an Land angekommen, fährt mann dann mit dem Boot auf dern Anhänger, der halb im Wasser steht und dann wechselt der Bootsfahrer mal kurz das Steuer und setzt sich an den Traktor und fährt zurück zur Base wo auch die Autos parken.
Das Paddeln war wahrscheinlich eines der tollsten Ereignisse in Neuseeland, einfach draußen in der Natur, fast keine Menschen unterwegs, tolles Wetter, so Nah an den Robben, das hat wirklich einfach einen riesen Spaß gemacht.
Endlich mal Erfolgreich beim Angeln
Die nächste Nacht haben wir dann nochmal in dem selben Backppacker wie vor zwei Tagen in Motueka übernachtet.
Am nächsten Tag ging es dann nach Picton von wo dann am 01.05. meine Fähre rüber nach Welingtn ging. Eigentlich hatte ich ja noch vor nach Kailkoura zu fahren, aber man muss sich ja fürs nächste mal noch was übrig halten. Es wurde dann einfach zu eng mit der Zeit, und dann habe ich den Tag noch mit Peter in Picton verbracht. Wir waren nen Bierchen trinken, und haben das Angeln nochmal versucht, obwohl ich wirklich schon keine Lust mehr hatte. Ich bin da einfach nicht geduldig genug. Aber dann war ich tatsächlich noch erfolgreich. Nur leider war das Fischlein nicht so groß, sodass ich ihn wieder frei gelassen habe.
Der letzte Tag auf der Südinsel
Die Nacht habe ich dann in einem wirklich tollen Backpacker verbracht. Da wurde Abends von der Herbergsmama Nachtisch gemacht, und es gab morgens Frühstück. Da habe ich dann auch nochmal wirklich nette Leute getroffen, die aber alle richtung Süden auf waren. Naja, das war dann meine Reise über die Südinsel. Und ich muss sagen, ich habe wirklich extrem viel gesehen, dafür, dass ich eigetlich nur getrampt bin, auch wenn ich dann doch mehrfach länger mit einer Person unterwegs war. Und vor allem dafür, dass ich nur so kurz Zeit hatte.
Morgens ging dann um 10:30 Uhr meine Fähre nach Wellington. Die Fahrt ist wirklich toll, vor allem der Start, da geht es noch durch die nordöstlichen Sounds, mir fällt der Name gerade nicht mehr ein, und ich bin zu faul die Karte raus zu suchen, aber es war auf jeden fall sehr schön.
Dann gehts irgendwann raus aufs offene Meer, und da gings dann richtig ab, was die Wellen anging. Das Schiff hat wirklich richtig gewackelt, und die Leute wurden reihenweise Seekrank. Aber ich habe oben auf dem Deck noch ein paar andere Deutsch, und Amerkianer getroffen, und wir hatten unseren Spaß.
Aber ich war dann auch froh als wir im Hafen von Wellington angekommen waren und es nicht mehr gewackelt hat.
... und in Wellington angekommen, da waren auf einmal wieder so viele Menschen, und hohe Häuser. Das war wirklich ein kleiner Kulturschock.
Aufbruch: | 01.03.2012 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 27.09.2012 |
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