Wer weiß wo ich hängen bleibe? ;-)
Bali - Ein Traum
Kuta, der Ballermann Bali´s
Von phuket, wo ich die Nacht am Flughafen verbracht habe und eigentlich sehr gut beschäftigt war, dadurch dass ich fast durch telefoniert habe oder Bilder sortiert habe ging mein Flug nach denpasar, Bali.
Ich glaube wir waren noch nicht abgehoben, da war ich schon am schlafen.
Für Bali hatte ich einige Tipps von einigen Leuten bekommen, unter anderem laura, die ja Gerade auch länger dort war.
Also am Flughafen angekommen, stürzen sich erst mal 100te Taxifahrer auf dich. Und die Preise sind komplett übertrieben. Also bin ich erst mal mit allem zeug raus aus dem Gebäude und ein Stück gelaufen und sieh an, da ist der preis auf einmal nur noch die Hälfte. Letztendlich bin ich mit nem Roller Fahrer nach kuta rein gefahren und es war erheblich billiger als alles andere.
Da ich keine Ahnung hatte wo ich hin wollte, bin ich einfach zu Fuß mit allem Gepäck was rum und habe nach einer Unterkunft gesucht. Irgendwann habe ich dann eine nette französin getroffen, die mir auch eine sehr nette Unterkunft empfehlen konnte. Dann habe ich mich erst mal sortiert und bin abends noch was durch das kuta night life geschlendert. Wahnsinn was da abends abgeht.
Morgens habe ich dann zu Fuß kuta ein bisschen erkundet, war am strand und mein Ziel für den Tag war den günstigsten Roller für einen Monat zu finden. Irre wie sich die Preise da unterscheiden. Der teuerste war 150$ für einen Monat und der günstigste (wobei Schrott Kiste) war 50$. Immer automatik. Im nachhinein hätte ich besser einen manuellen Roller genommen, zum einen billiger, und weniger Spritverbrauch. Nagut der ist wirklich Spot billig hier.
Letztendlich habe ich einen Roller für Ca.60€ genommen. Ganz ok auf jeden Fall, wobei ich bis jetzt schon viele andere getroffen habe, die zum einen bessere Roller hatten und oft sogar noch ein bisschen weniger oder gleich viel gezahlt haben. Naja, er hat mich bisher überall ohne Probleme hin gebracht.
Nachmittags habe ich dann noch zwei andere Kölner getroffen mit denen ich mich für den nächsten Tag auch verabredet habe um nach Ubud zu fahren.
Also habe ich dann meinen Roller abgeholt, und ca. 5min später war ich zum ersten Mal in einer Polizei Kontrolle. Bali ist dafür bekannt, dass sie willkürlich kontrollieren, und gerne mal die Touristen für was für Gründe auch immer zur Kasse bitten. Naja, am erste Tag mit dem Roller untewegs wurde ich sage und schreibe 3 Mal angehalten. Bis jetzt sind es ca. 6 mal. Und zwei mal musste ich schon zahlen. Man schmiert eigentlich dann immer die Polizei um dem "Gericht und ner Anklage" aus dem Weg zu gehen. Der größte Witz überhaupt. Aber gut, so ist das halt hier. Kann man leider nicht so viel machen, und es ist einfach total ärgerlich, aber naja, sind ja auch keine Riesenkosten. (einmal musste ich 60.000IDR zahlen, ca.6 US$ und einmal 200.000IDR, da war ich aber mit dem Phillipp unterwegs und wir haben es uns geteilt.)
Aber wir sind dann zu dritt mit den Rollern nach Ubud gefahren, ohne Ende Verkehr, und wir haben ca. 1000 Mal nach dem Weg gefragt. Nach ein paar Stops, einem schönen Markt, und langer Zeit später waren wir dann aber in Ubud, und da haben wir nach etwas suchen auch eine wirklich schöne Unterkunft gefunden.
Von dort sind wir dann Abends noch ein bisschen in Ubud unterwegs gewesen, sehr nette Live Musik. Obwohl Ubud wirklich ähnlich Touristisch ist wie Kuta, ist das Publikum ganz anders, da hier eher die Leute wegen der Kultur, der Kunst, den ganzen Spa´s und der Museen hin fahren. Im Gegensatz dazu ist Kuta eher fürs Party machen bekannt, bisschen Shoppen und Surfen.
Naja am nächsten Tag haben wir dann eine tolle Rollertour ins Umland von Ubud gemacht, wunderschöne Reisterassen, Tempel (wobei ich nach Thailand und den wahnsinnigen Tempeln dort, hier die Tempel eher alle etwas unspektakulär und langweilig finde.), und wahnsinnige Landschaften haben wir gesehen.
Außerdem haben wir einen Hahnenkapf gesehen. Wir waren die einzigen Touristen da und die Stimmung war wirklich echt speziell. Es wurde gezockt ohne Ende, und dann gingen einfach zwei total angestachelte Hähne mit einer Messerklinge am einen Bein befestigt auf einander los. Schluss war erst, wenn der eine tot war. Schon irgendwie ne absurde Art Geld zu machen, aber es ist wirklich total populär hier. Ich bin im laufe meiner Zeit hier auf Bali, irgendwann an einem Hahnenkampf-Stadion vorbei gefahren, wo eine Riesenveranstaltung war, mit Eintrittsgeld, Fressbuden, allem drum und dran. Da ich aber meinen Riesenrucksack dabei hatte, dachte ich lass ich das vielleicht lieber sein.
Nachmittags sind wir dann wieder zurück nach Ubud gefahren, und waren noch im Monkey Forest. Das ist eigentlich ein ganz normaler Park, wo einfach ohne Ende Affen leben. Man zahlt dann Eintritt um dort hinnein zu dürfen, und am Anfang kann man Bananen kaufen um sie zu verfüttern. Also kein Wunder warum da so viele Affen leben. Und die Touristen sind dann doch immer wieder so dämlich und haben ihr Sachen nicht im Blick und Schwups ist die Sonnenbrille weg. Es ist wirklich ganz amüsant zu sehen, wie dämlich manche Touristen sind. Naja, Eric und Sebastian, die beiden Jungs mit denen ich unterwegs war, sind dann wieder zurück nach Kuta und ich war noch eine Nacht in Ubud.
Abends habe ich dann noch zwei Belgier getroffen, die am nächsten Tag nach Medewi fahren wollten, ein Surfspot an der Westküste. Also habe ich mich spontan an sie angeschlossen, und bin mit ihnen am nächsten Tag los gefahren.
Die Strecke war zu Beginn wirklich wunderschön, leere kleine Gassen, schöne Landschaft, nette Läden, einfach toll. Aber dann kam man irgendwann auf die Hauptstraße, die überwiegend von den LKW´s befahren wird, die von Java nach Denpasar wollen. Das ist dann nicht mehr so schön.
Bali aus der Luft bei der Ankunft.
Auf dem Weg zum Strand ging mein Weg meistens durch den Beachwalk, ein neumodisches sehr teures Einkaufszentrum.
Kuta Beach.
Sonnenuntergang in Kuta, ganz schön viele Menschen sind da immer Abends.
Der Start der Rollertour nach Ubud.
Unsere Terasse in Ubud. Die Unterkunft war wirklich sehr sehr nett.
Die "kleine" Hauseigene Tempelalage.
Ich bei den Reisfeldern.
Mehr Reisfelder...
Hier haben wir einen kurzen Stop vor einer schule gemacht.
Tempelbesuch im Umland von Ubud.
Der Tempel von innen. An diesem Tag war irgendein Fest, sodass ganz viele Einheimische dort waren.
Hier waren wir bei Chicken-Fight.
Die Tiere in Aktion.
Noch mehr Reisterassen...
Auf der Fahrt mit der GoPro fotografiert.
Nachmittags waren wir ja dann noch im Monkey Forest in Ubud...
... und hier hatte ich meinen Spaß mit der GoPro, und die Affen auch.
In Ubud bei nem Kids fußballturnier. Einen habe ich gesichtet, den hätte ich mal besser unter Vertrag genommen, sonst können die hier aber wirklich überhaupt nicht kicken.
Das war der Markt in Ubud.
Viele Stunden auf dem Roller
In Medewi angekommen, haben wir auch schnell eine nette Unterkunft gefunden, die nicht so teuer war. Dann haben wir uns direkt fertig gemacht um schnell noch was ins Wasser zu gehen Surfen. Jack, der Belgier eher Beginner, und ich haben uns dann zwei Boards geliehen, und dann kam noch die Frage ob wir auch Booties brauchen (die Surfschuhe). Jack hat direkt welche genommen und ich Sparfuchs habe mal entspannt drauf verzichtet, dachte die brauchen nur die "Weichen". Aber Schlaumeyer Tim hatte danach gut ein paar unnötige Schnitte am Fuß. Naja man lernt.
Der Surf war gar nicht so schlecht, auch wenn die Bedingungen nicht optimal waren. Ich war einfach wieder froh im Wasser sein zu könne und ein bisschen zu paddeln. Mit dem eingetapten Fuß war überrschend gut. Obwohl ich ihn schon immer wieder schmerzhaft gespürt habe.
Abends habe ich dann noch 3 andere sehr nette Deutsche getroffen. Sie haben direkt neben uns gewohnt. Alex, einer der drei, wird mir auch sein Board verkaufen wenn er abfährt. Ich dachte mir, ist vielleicht gar nicht so verkehrt meinem Fuß noch ein paar Tage Pause zu gönnen, aber nach ein paar Tagen Pause, hätte ich mir gewünscht, dass ich es schon schneller bekommen würde.
Naja, bald ist es soweit.
Morgens sind wir dann auf jeden Fall nochmal früh raus surfen und da war es wesentlich besser. Medewi ist bekannt für seine lange Linkswelle, wenn sie denn dann läuft, aber ich hatte wirklich ein paar sehr schöne Wellen.
Tagsüber habe ich dann mit den drei Jungs abgehangen, und die Zeit tot geschlagen. Medewi ist definitiv ein mega Kaff, nix los, wenn man nicht im Wasser ist.
Ach ja, es war auch noch National Feiertag in Indonesien (Independent Day), und da hingen auch schon die letzten Tage überall die Indonesische Flagge draußen. Und ich musste sowieso geld holen, und mir neuen Verband, und habe dann auf dem Weg auf einem riesen Sportgelände eine "Marsch-Veranstaltung" gesehen. Hatte aber dummerweise die Kamera nicht dabei.
Am nächsten Morgen bin ich dann weiter durch Landesinnere an die Nordküste gefahren. Eine tolle Straße zum Roller fahren. Super schöne Landschaft, kein Verkehr, nette Menschen, einfach so wie man sich Bali vorstellt.
Es ist wirklich so, dass wenn man die größeren Touristen-Plätze verlässt, wie Kuta oder auch Ubud (wobei das wirklich sehr nett ist, da es andere Touristen sind), dann ist Bali eine traumhaft schöne Insel. Aber wenn man in Kuta ankommt, dann hat man das Gefühl mit ist am Ballermann, und dadurch kann ich auch jeden verstehen der sagt, ich fahre nie wieder nach Bali. Es gibt wunderbare Ecken, aber man muss sie richtig suchen.
Naja in Lovina, an der Nordküste, dann angekommen, habe ich mir erst mal eine Unterkunft gesucht. Und hier war es gar nicht mal so günstig. Nach längerem suchen, habe ich aber dann was nettes gefunden, und bin dann ein bisschen rum gelaufen. Sehr ruhig, aber jeder will mit dir schnorcheln, tauchen oder sonst welche Touren machen. Delphine angucken ist ganz groß hier oben, aber davon kann ich nur jedem abraten. Ich habe es selber noch nicht mal gemacht, aber es sind einfach mehr Boote als Delphine im Wasser.
Eigentlich wollte ich am nächsten Morgen direkt früh durch die Berge fahren, und evtl. Einmal irgendwo übernachten bevor ich dann wieder über Ubud nach Kuta wollte.
Dann habe ich morgens beim Frühstücken aber einen Engländer getroffen, Anthony, professioneller Hacker, aber hat glaube ich seine soziale Ader gefunden, und gibt jetzt an Dorfschulen, also die die keine Mittel für Schule haben, "Englischunterricht". Mit ihm habe ich mich dann ein bisschen unterhalten, und eine Stunde später, hatte ich meine Sachen in diesem kleinen Cafe untergebracht und saß mit ihm in einer der Dorfschulen und habe selber Englisch unterrichtet. Es war so süß, die ganzen kleinen Kids mit ihren Blöcken, alle fleißig mitgeschrieben, und schön alles wiederholt. Einfach sehr nett zu sehen, was sie alle für einen Spaß daran hatten. Sie machen das alle freiwillig, nach ihrer normalen Schule morgens. Man muss dazu sagen Anthony macht mittlerweile an so vielen "Schulen" unttericht, dass er in der Regel zwei Klassen am Tag jeden Tag die Woche macht, immer Nachmittags.
Ich war dann an zwei Schulen mit ihm, erst an einer ganz kleinen, und die zweite war dann schon wirklich sehr groß, mit 34 Kindern, und da waren auf Grund des Feiertages, und auch noch muslimische Feiertge, nur die Hälfte an Kindern da.
Da war der Unterricht dann eher in Spielform, und Tanzen und Singen, ganz anders, aber ich glaube für so eine große Gruppe und so unterschiedliche Level eine gute Sache.
Zur zweiten Schule wurde dann auch mein Gepäck mit hin gebracht, und von dort bin ich auch früher gegangen, da ich ja noch durch die Berge wollte. Ich hatte mittlerweile schon bedenken, ob ich es überhaupt im Hellen noch irgendwo hin schaffen würde.
Naja, dann gings auf, und die Straße war von beginn an eher eine kleinere nicht so viel befahrene Straße. Aber genau das ist ja netter, wenn man nicht die ganzen LKWs oder Reisebusse um sich herum hat. Es wurde auch schon langsam immer später, und die Sonne ging langsam unter, ein traumhaftes Licht, vor allem aber wurde die Straße auch immer kleiner und unbefestigter. Da ich, gefühlt im 5min Takt, nach gefragt habe wo der Weg lang geht, dachte ich, da wird schon richtig sein. Es kamen auf jeden Fall immer mehr Bauern, Tiere, die Straße war nur noch ein "Feldweg" (wobei das sogar noch nett ausgedrückt ist), und es wurde sogar immer weniger. Vor allem hatte ich aber mit der Steigung zu kämpfen. Es ging einfach die ganze Zeit richtig Steil bergauf. Die Leute haben auch immer weniger Englisch gesprochen, aber auf meiner Karte haben sie mir immer wieder gesagt, ich sei auf dem richtigen Weg.
Ich fing aber spätestens an zu zweifeln, dass ich richtig bin, als mein Weg nur noch aus Schotter, Steinen, Löchern, und dann auf einmal auch nur noch ein Weg (also gar nicht mehr für Autos, nur ein Motorrad, oder Rollerpfad) war. Naja, zurück wollte ich auch nicht mehr, also habe ich den ganzen Menschen da mal vertraut, auf meine Tanknadel gehofft, und bin weiter gefahren.
Und siehe an, nach einiger Zeit kam erst wieder zwei Wege, und dann sogar wieder eine Straße, und ich war urplötzlich von den einsamsten Bauern und Natur pur, in der Zivilisation angelangt. Ich war sicherlich der erste Weiße (oder Tourist) der mit Roller und Rucksack da durch ist. Ein wahnsinns Erlebnis, nicht unbedingt wiederholungsbedürftig, aber trotzdem einfach gut gemacht zu haben.
Dann habe ich ein wenig in der fast Dunkelheit bei einem Volleyballspiel zugeschaut, und bin dann aber doch mal weiter und habe versucht eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Erst mal kamen dann aber noch zwei wunderbare Seen (siehe Foto).
Und dann habe ich irgendwann bei einem Stand wo ich zu Abend gegessen habe nach gefragt ob sie eine günstige Unterkunft kennen, und zwei telefonate später saß ich bei irgendeiner indonesischen Familie mit im Wohnzimmer und hatte das Bett/Zimmer von dem Jungen der Familie bekommen. Wir haben dann Abends zusammen gegessen, Fernsehn geschaut, wobei das wirklich einfach lächerlich und hinter der Zeit ist hier.
Ich bin dann aber auch früh schlafen gegangen, da mich der Tag doch sehr geschlaucht hatte.
Morgens haben wir noch zusammen gefrühstückt bevor ich mich dann auf die Weiterreise gemacht habe.
Dieses mal waren die Wege zum Glück alle besser, wobei das ja auch nicht so schwer war, und dementsprechend waren sie auch nicht gut, aber besser. Ich bin dann durch die Berge zum Mt. Bartur gefahren. Dort habe ich aber nur von der Straße ein paar Fotos gemacht, da ich mich doch danach gesehnt habe, mal den Roller stehen zu lassen. Also bin ich nach Ubud gefahren und habe mich da wieder in die selbe Lodge eingecheckt wie das letzte Mal. Eigentlich wollte ich nur eine Nacht bleiben, aber daraus wurden dann doch zwei. Und die Tage habe ich an meinem Blog geschrieben, mal das Internet wieder ein bisschen genutzt, Mails geschrieben, telefoniert und einfach abgehangen.
Abends habe ich in einer Bar richtig gute Blues-Live-Musik gehört. Was braucht man da mehr? Wellen, die brauchte ich jetzt wieder.
Das war dann in Medewi am Strand. Hier wurden die Fotos gemacht, die man später kaufen konnte.
Hier habe ich nen Foto vom Strand, deswegen so unscharf, vom Alex gemacht. Sein Board habe ich dann später gekauft.
Mit Sack und Pack gings dann in Richtung Norden, wieder an Reisfeldern vorbei.
Tolle Landschaft af dem Weg.
Dann im Norden bei Lovina bin ich zu einem Wasserfall und normalerweise sitzt hier einer an der Kasse und verlangt Eintrittsgeld, aber ich war schön spät da, zum einen um sonst...
... und zum anderen keine Menschenseele.
Sportaktion mit Flutlicht.
Dieses Roulett auf Indo-Art.
Der Besuch bei der erst Schule...
... und ich habe mich gar nicht so schlecht gemacht als Englischlehrer.
Dann kam der Besuch bei der zweiten Schule, die wirklich viel Größer war.
... deswegen wurde da Englisch auch eher in spielerischer Form beigebracht.
Dann ging es aber auch weiter durch die Berge, aber zuerst bin ich noch an dieser Parade vorbei gekommen.
Dann ging die "Höllentour" los. Und hier war der Weg noch sehr befahrbar und sag verhältnismäßig gut aus.
Aber die Aussicht war toll, und der Sonnenuntergang ein Traum.
Schon ein wenig gequält mein Grinsen.
Aber so etwas sieht man nicht so oft.
Das war einer der Seen in der Nähe von Bedugul.
Das sind beide Seen neben einander. Das war wirklich eine tolle Aussicht.
Das war dann Abends bei der Familie bei der ich gewohnt habe. Im Wohnzimmer...
In dem Zimmer vom Jungen, wo ich dann schlafen durfte...
Da habe ich dann mit dem Papa der Familie zu Abend gegessen, wirklich sehr lecker.
Am nächsten Morgen ging es dann früh weiter, erst mal am See von Bedugul vorbei...
weiter zu den Bergen. Wobei ich dort nicht so viel näher hin gefahren bin.
Hier eines der letzten Bilder mit langen Haaren. Dann gings zum Friseur.
Endlich wieder Surfen
Deswegen bin ich dann auch danach weiter nach Kuta. Und ich kam an, und mir war alles schon wieder zu viel. Es ist so voll, so laut, die Leute sind dreißt, alle versuchen dich irgendwie übers Ohr zu hauen, also nicht wirklich einladend. Naja, ich war dann 3 Nächte in Kuta, wobei ich einen ganzen Tag auf der Bukit-Halbinsel rum gefahren bin und geschaut habe wo ich hin fahren kann wenn ich das Brett habe, und gestaunt habe wie crazy die Leute hier surfen. Sonst habe ich mir dann doch Buddies (das sind Neoprenschuhe, da hier in Bali ja ganz viel auf Reef gesurft wird, und das verdammt scharf ist ohne Schuhe.) gekauft, und mich schlau gemacht was Bretter/Boardbags/etc. kosten.
Dann habe ich irgendwann, nachdem der erste Versuch schief gegangen ist, Christoph und Peng getroffen. Christoph ist ein Freund von Max den ich in Thailand getroffen hatte, und Max hatte mir erzählt das die zwei gerade hier rum reisen. So haben wir dann 2 Abende in Kuta verbracht, was auch sehr nett war. Dann waren wir einen Tag in Kuta surfen, und das ist wirklich irre wie voll das ist, und dieses ganze Spektakel drum herum was schon am Strand anfängt, einfach wahnsinn.
Die Wellen waren nicht so der Hit, aber wie schon so oft, ich war wieder froh paddeln zu können. Wobei ich langsam aber sicher die geilen Indonesischen Wellen haben will.
Wir haben dann zu dritt gesagt, dass wir einige Tage zur Bukit fahren, nach Bingen, und YESS hier sind die Wellen. Wobei das wirklich direkt eine ganz andere Liga ist. Die Wellen riesig, das Messerscharfe Riff direkt darunter und sehr flaches Wasser, aber ich werde mir ein Brett leihen und mich rein ins Vergnügen stürzen.
In Bingen ist eigentlich nicht so viel, entweder ist man auf dem Wasser und surft, oder man liegt am Strand und entspannt, oder wie ich, man sitzt auf seinem Balkon und sortiert Bilder, schreibt an seinem Blog, und wartet bis die Flut wieder kommt.
So habe ich dann drei Tage in Bingen verbracht, viel geschlafen, bisschen gesurft (da Brett leihen relativ teuer dort ist, und ich ja mein Brett bald bekommen würde, dachte ich, liege ich einfach ein bisschen am Strand rum), bisschen geschnorchelt, und extrem viel gechillt. Ich bin zwei mal raus aus der Bucht gefahren, um etwas günstiger zu essen, oder Wasser zu kaufen.
Ein Highlight war auf jeden Fall, eine Skype-Session, wo ich mit Jo, Jan und ich glaube Laura telefoniert habe. Ich lag vor einem Kaffee mit WiFi am Strand in der Sonne und hatte mein Handy neben mir liegen. Einfach Weltklasse. Alleine diese Vorstellung vor sich hin zu brutzeln und dann einfach nach Deutschland zu telefonieren.
Nach den ersten zwei Tagen sind dann auch die Jungs aus Medewi, Alex und Finn, in die richtung gekommen. Sie waren eine Bucht weiter in Balangan. Dann habe ich sie an dem einen Abend noch besucht, und bin dann am nächsten Tag auch rüber gefahren. Dort war ich dann auch wieder im Wasser. Habe ein Board von nem Australier geliehen bekommen.
Aber ich wusste da schon direkt, dass ich hier nochmal hin fahre.
Erst mal hieß es dann wieder zurück nach Kuta. Dort habe ich dann auch das Board vom Alex bekomen. Ich war dann Abends auch direkt nochmal bei Sonnenuntergang surfen. Ein traumhaftes Szenario. Auch wenn die Wellen nicht soo der Kracher waren.
Abends habe ich dann den letzten Abend mit Christoph und Peng verbracht, da sie dann am nächsten Tag weiter gereißt sind.
Morgens habe ich mir dann für Sonnenaufgang den Wecker gestellt und bin wieder ins Wasser. Am Anfang war es wirklich super, schöne Wellen, total leer, geiles Licht, riesen Spaß. Dann wurde es aber schnell voller und ich wollte dann irgendwann raus. Und ich glaube das Surfen und ich irgendwie schwierigkeiten haben (keine Sorge, die GoPro ist noch da), aber mir ist dann bei meiner letzten Welle, die ich schön abgefahren bin so ne chinesische Anfängerin rein gehackt. Dazu muss man sagen, es gibt strickte Regeln auf dem Wasser, und wenn einer in der Welle ist, dann darf man da nicht auch noch rein fahren, derjenige hat quasi Vorfahrt. Naja, sie hat das einfach komplett irgnoriert und mich total umgehackt. Ich meine es wäre ja nicht so schlimm gewesen, wenn sie mir nicht eine Finne inkl. Der gesamten Halterung rausgerissen hätte. Was ein Dreck. Ich hatte das Board noch nicht mal 24 Stunden in meiner Hand, und schon ist es im Arsch. Vor allem war die eine Finne auch weg. Naja, so was kann passieren, ist aber total ärgerlich, vor allem auf die Art und Weise. Englisch konnte die junge Dame dann auch nicht, sodass es schwierig war, dass sie eigentlich den Schaden bezahlen muss. So saß ich dann dummerweise auf den Kosten, habe es dann aber schnell reparieren lassen, eine neue Finne gekauft, und das Board war zu Sonnenuntergangssession wieder fertig.
Abends habe ich dann Philipp, mit dem ich in Neuseeland eine Woche rum gereist bin, wieder getroffen. Das war wirklich ganz nett. Wir haben dann hier noch zwei Tage zusammen verbracht. Waren bei den Surfshop-Outlets, auch noch mit Alex und Finn, sind nach Canggu zum surfen gefahen, und waren hier in Kuta am Strand.
Das waren mehr oder weniger meine letzten Tage in Kuta, Strand, Surfen, Strand, Schlafen, Essen. Jetzt sind alle Weg, Philipp, Alex und Finn.
Aber heute kommt die Lucy, die ich jetzt am Flughafen abholen gehe. Und man mag es kaum glauben, es sind noch nicht mal mehr 3 Wochen bis ich wieder zu Hause bin. Einfach Wahnsinn wie die Zeit verfliegt.
Dann hieß es nochmal kurz nach Kuta, bevor ich dann weiter bin zur Bukit Halbinsel.
Aber erst mal noch ein Foto beim Hard Rock Cafe in Kuta.
Ich meine wenn mann schon mal da ist...
Aber dann wurde es Zeit für Strand, Ruhe, warten bis ich mein Brett bekomme, bisschen schnorcheln, und Surfer gucken...
in Bingen...
in Balangan...
hier nochmal ein Foto von Balangan. Hier habe ich auch später mit Lucy ein paar Tage verbracht, und vor allem mit meinem Surfboard.
Und in Uluwatu war ich auch.
Bevor ich dann über Jimberan zurück bin wieder nach Kuta um dort Christoph und Peng zu treffen. Hier war irgendeine Veranstaltung.
Dann war ich noch im Fischmarkt, sehr cool da...
Riesenfische... und bei den Temperaturen hier muss natürlich auch gut gekühlt werden...
dafür dann das Eis.
Da war ich noch mit Chirstoph beim Gong Corner essen, bevor wir dann zu dritt nach Bingen gefahren sind und dort ein paar Tage verbracht haben.
Ich hatte sogar mal Wolken...
Aber die Wellen waren top. Da ich aber ja noch kein Board hatte, hatte ich genug Zeit um ein paar Fotos zu schießen...
...das sind nur einige wenige...
... und vor allem mit meiner total überschaubaren Minikamera.
Mein 3D Fernseher von meinem Balkon aus.
inkl. der schönsten Sonnenuntergänge.
Das war das Haus in dem ich gewohnt habe. Oben sieht man meine Riesenterasse.
Hier war ich ein bisschen "Schnorcheln" ...
...bzw. mehr im Wasser rum dümpeln.
Sonst habe ich hier viel in der Sonne gelegen...
... wobei ich dafür wirklich blass aussehe. Keine Ahung was ich da falsch gemacht habe.
Dann gab es endlich das Board, und ich war natürlich direkt mal noch im Wasser. Wobei das Bild erst am Abend war, nachdem die Finne schon wieder repariert war...
... hier bin ich neben Alex, der mir das Board verkauft hat.
... hier mal ein Bild in Aktion...
... und noch eins.
Dann kam die Verstärkung nach Bali. Natürlich wurde auch sie mit Empfangs-Schild abgeholt.
Aufbruch: | 01.03.2012 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 27.09.2012 |
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